Hijab und Unterdrückung?

7 Antworten

Soweit ich weiß sind die Gründe zum Tragen eines Hijabs...
Schutz vor sexuellen Übergriffen
sexuelle Reize bedecken, um Männer nicht aufzugeilen

Das mag vielleicht so gedacht sein, aber ein Kopftuch hilft nicht vor sexuellen Übergriffen. Die hatten da mal so einen 15 Minuten Clip über die Kleidung, die Frauen trugen, welche sexuell missbraucht wurden. Nicht eine von denen war aufreizend angezogen.

Um die Männer nicht aufzugeilen ist auch so eine Sache. Ein Kopftuch impliziert was verbotenes. Die Frau soll eigentlich tabu sein. Allerdings sind die verbotenen Dinge jene, welche am meisten herausfordern. Vor einigen Tagen schrieb hier auch eine junge Frau, dass sie, seitdem sie das Kopftuch trägt, sehr oft angemacht wird. Nicht mit Schimpfworten, sondern eher im Aufreißerbereich.

Egal ob Muslim oder Mann aus anderen Religionen.... Wenn der Mann sich nicht im Griff hat, dann ist es immer die Schuld des Mannes, immer!

Wie redest du denn so respektlos? Bist du schlauer als Gott? Du redest einfach ohne Wissen daher, wie so viele andere Male auch.

Ob das Kopftuch für Frauen eine Unterdrückung darstellt, ist in vielen Gesellschaften und Religionen umstritten. In Bezug auf den Islam ist das Tragen eines Hijabs für Frauen eine religiöse Vorschrift, die auf dem Koran und der Sunnah basiert.

Ein wichtiger Aspekt des Tragens des Hijabs ist der Schutz der Frau vor sexuellen Übergriffen und Belästigungen. Der Hijab soll Frauen helfen, ihre Schönheit zu bewahren und ihre Würde zu schützen, indem er verhindert, dass ihre Körper als Objekte der Begierde betrachtet werden.

Der Hijab stellt also keine Unterdrückung dar, sondern soll Frauen vielmehr dabei helfen, ihre körperliche Unversehrtheit und Würde zu bewahren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Tragen des Hijabs eine persönliche Entscheidung ist, die von jeder Frau selbst getroffen werden sollte. Es gibt keine Strafen für Frauen, die sich entscheiden, keinen Hijab zu tragen. Keine irdische.

In Bezug auf die Frage, warum Männer sich nicht bedecken müssen, ist es wichtig zu beachten, dass Männer und Frauen unterschiedliche Rollen und Verantwortlichkeiten im Islam haben. Männer werden aufgefordert, Frauen zu schützen und zu respektieren, während Frauen aufgefordert werden, ihre Körper zu bedecken und zu schützen. Die islamischen Vorschriften für Männer und Frauen sind unterschiedlich, weil Männer und Frauen unterschiedliche Bedürfnisse und Verantwortlichkeiten haben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Gott allmächtig ist und daher in der Lage ist, eine Vielzahl von Lösungen zu schaffen. Im Islam gibt es jedoch eine bestimmte Methode, die von Gott in Bezug auf die Bedeckung des Körpers vorgeschrieben wurde. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen den Schutz der Würde und körperlichen Unversehrtheit von Frauen sowie die Schaffung einer Gesellschaft, die auf Respekt und moralischen Werten basiert.

Männer müssen sich anders bedecken als Frauen. Und von wegen, das tun nur Salafisten (die es ja in Wahrheit ohnehin nicht gibt). Also sind das alles Salafisten hier:

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Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
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Hallo Skiiimask,

zum islamischen Kopftuch:

Das Kopftuch ist die Ursache für die weit verbreitete Belästigung von Frauen in islamischen Ländern. Aber mal von Anfang an:

Die Grundlage des Ganzen ist die Sure 24:31:

„Und sprich zu den gläubigen Frauen (…), daß sie ihre Schleier über ihre Busen ziehen sollen und ihre Reize vor niemandem enthüllen als vor ihren Gatten (…).“

Das Ganze krankt an der üblichen Unfähigkeit Allahs (genauer: des Propheten), seine Gebote oder Verbote eindeutig zu formulieren. Von Kopf oder Haaren ist keine Rede, obwohl dies zu schreiben ein Leichtes gewesen wäre. Nun ist es in den Moralreligionen immer so, dass sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte immer wieder kleine, aufgeblasene, religiöse Heißdüsen herausbilden, die jedes Gebot oder Verbot aufs extremste auslegen, um ihrem Gott besonders zu gefallen. Gern wird hier dann ein angeblicher Hadith bemüht, der über etwa acht Stationen weitererzählt, dass der Prophet wortlos auf seine Hand und Gesicht/Kopf (?) gezeigt hat – als die Stellen, die unverhüllt bleiben dürfen. Auch der Prophet muss sich hier aber fragen lassen, ob er keinen Mund zum eindeutigen Reden gehabt hat.

Die Uneindeutigkeit des Ganzen liest man hier:

1) Rudi Paret, einer der besten Kenner des Altarabischen und des Korans, übersetzt das wie folgt:

„ … den Schmuck, den sie (am Körper) tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht (normalerweise) sichtbar ist, ihren Schal sich über den (vom Halsausschnitt nach vorne heruntergehenden) Schlitz (des Kleides) ziehen und den Schmuck, den sie (am Körper) tragen, niemandem offen zeigen“.

2) Zweites Beispiel: „Das arabische Wort khimar bedeutet einfach ‚Bedeckung‘. Es hat einen großen Bedeutungsbereich. Es könnte jede Art von Bedeckung sein so wie eine Tischserviette. Wenn es benutzt wird, um den Kopf zu bedecken, wird es das Kopftuch bezeichnen. Wenn jedoch der Kopf das Ziel gewesen wäre, hätte der Ausdruck „khimaru-r-ras“ lauten müssen, was so viel wie Bedeckung des Kopfes bedeutet. Aber im Zusammenhang sollte die Brust als der entsprechende Körperteil verstanden werden. Deshalb ist es die tief ausgeschnittene Kleidung, die hier gemeint ist.“ Zitiert aus:

https://www.alrahman.de/die-erfundene-religion-und-die-koranische-religion-kapitel-22-kopftuch-und-verschleierung/

3) Drittes Beispiel: Prof (deutsche-islam-konferenz.de)

Die Uneindeutigkeit des Ganzen zeigt sich auch in der weltweiten Praxis: Vom vollständig verhüllten schwarzen Nachtgespenst mit verängstigten dunklen Augen hinterm kleinen Gitterfenster bis zum unverhüllten Kopf – alles gibt es im Islam zu sehen.

Leider heißt dies aber oft nicht individuelle Freiheit. Die islamische Welt ist strikt zweigeteilt in halal/erlaubt und haram/verboten. So uneindeutig das alles ist, so selbstgefällig treten in allen islamischen Gesellschaften die gefürchteten alten Männer auf und wissen es ganz genau: Ein sichtbares Haar, das herausguckt, ist zum Beispiel schon haram. Und ist auch gleich mit irdischer Strafe bedroht: Die betroffene Muslimah bekommt in der Öffentlichkeit schnell Ärger mit aufgeblasenen Glaubensbrüdern. Obwohl die Handlungen des einzelnen Muslim doch immer freiwillig sein sollen, erst Allah wird ja hintenraus über ihn richten. (Aber der Orient wird hierzulande gern als Beweis herangezogen: „Millionen kopftuchverhüllter Muslimahs können nicht irren.“)

So fürchtet die Muslimah immer spätestens am jüngsten Tag Allahs übliches Höllenfeuer, wenn sie in Sachen Kopftuch zuwiderhandelt. Wenn dies keine Unterdrückung der Frau ist, was dann? Eine Heuchelei ist also die gern gemachte Aussage selbstbewusster Kopftuchträgerinnen: „Ich trage mein Kopftuch freiwillig und gern!“ Wenn die Kopftuchträgerin nur mal kurz unverhüllt den Müll hinunterbringt und vom Nachbarn gesehen wird, bittet sie Allah um Vergebung. Der Islam ist eine Angstreligion.

Nichtsdestotrotz ist das Kopftuch etwas in Mode gekommen. Viele Frauen leiden unter dem Schönheitsdiktat und Modediktat und machen eines Nachts Schluss mit dem so empfundenen Terror: Am nächsten Morgen kommen sie stolz mit Kopftuch und Wallegewand aus dem Haus und beschämen ihre Geschlechtsgenossinnen, die sich immer noch vor dem Spiegel drehen und ihre Problemzonen anstarren.

Die selbstgewählte Einpanzerung vor den angeblichen „begehrlichen Blicken der Männer“ – die weibliche Kapitulation vor einer männerdominierten Sexualität. Die übrigens im Islam so stark ausgeprägt ist wie sonst nirgends. Die Frau ist im Islam das pure Sexobjekt des Mannes.

In dem Link https://www.deutschlandfunkkultur.de/muslimische-gesellschaft-sexuelle-frustration-junger-muslime-100.html wird ein Film erwähnt. In diesem kommen junge Ägypter zu Wort. Unter anderem so:

„Da wir keinen Sex haben dürfen, denken wir andauernd an nichts anderes. Wir sehen Frauen nur noch unter dem Gesichtspunkt, wie wir Sex mit ihnen haben könnten. Und wir fangen an sie wie Objekte zu behandeln.“ An anderer Stelle: „Als ich in Europa war, habe ich viel weniger an Sex gedacht als in Ägypten, obwohl ich gar keinen Sex hatte. Der Lebensstil und die Atmosphäre dort haben mir ein sehr befriedigendes Gefühl verschafft.“

Persönliche Anmerkung: Meine – züchtig bekleidete - Freundin wurde damals in Kairo von Jugendlichen angegrabbelt, während ich danebenstand. Dies ist dort auch heute noch so, habe ich gerade erfahren.

Zu den Belästigungen von Frauen in zwei Kopftuchländern diese beiden Links:

https://www.nzz.ch/feuilleton/die-waffen-der-frau-sehen-in-iran-etwas-anders-aus-ein-foto-tableau-von-tahmineh-godazgar-ld.1487742

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sexuelle-belaestigung-in-aegypten-fast-jede-frau-betroffen-a-1183910.html

Fazit des Ganzen: Muslimahs sollten sich nicht aus Furcht vor Allah unter ein Kopftuch zwingen lassen, und es gibt auch keinen Kopftuchzwang im Koran.

GOTT HÄTTE eine andere Lösung gefunden, WENN es ihn gäbe!

Da es ihn aber nicht gibt, müssen wir mit dem SCHWACHSINN, der MISOGYNIE und der RÜCKSTÄNDIGKEIT des Islam leben - so wie ihn MÄNNER erfunden haben:(

Muslimische Frauen (im Hijab) bedecken ihr Haar, weil Allah es ihnen befohlen hat, und es ist ihnen nicht erlaubt, gegen seine Worte zu verstoßen und sein Gebot nicht zu befolgen. Ein Teil der Weisheit hinter diesem Gebot ist, dass es die Ehre einer Frau vor unmoralischen und korrupten Männern schützt, die auf der Suche nach leichter Beute sind. Wenn eine Frau sich bedeckt, wissen solche Männer, dass sie nicht zu ihrer Beute gehört, und Allah wird sie beschützen. Der Islam will eine saubere Gesellschaft, in der keine Begierden geweckt oder die Reize der Frau enthüllt werden, was dazu führen kann, dass andere von ihr in Versuchung geführt werden und dem Bösen und seinen Leuten Tür und Tor geöffnet werden. Als Gläubiger sollte man dem Gebot Allahs auch dann folgen, wenn man die Weisheit dahinter nicht kennt oder nichts findet, was einen davon überzeugt, denn der Gehorsam gegenüber Allah hat Vorrang vor allen anderen Dingen.

https://islamqa.info/en/answers/6244/why-do-women-cover-their-hair

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen gemäß der Ahlus Sunnah wal Jama'ah