Wie ist eure Meinung, sind Realschüler dumm?
hey,
findet ihr, dass Realschüler 'dumm' sind? Wenn ja, warum?
Es kann ja auch sein, dass die Person einfach durch ein Fach nicht weitermachen konnte, oder aufgrund von anderen Schwierigkeiten, wie z.B. im Umfeld oder psychisch.
Muss man dann gleich behaupten, die wären dumm? Ich kenne jemanden, der das behauptet hat, und zwar meinen Ex. Und ich habe selbst den Realschulabschluss, konnte aber wegen Problemen in Mathe und mit meiner Psyche nicht weitermachen.
Warum meint man sowas? Ist das nicht eingebildet, arrogant, respektlos und auch verurteilend?
11 Antworten
Ja. Es ist natürlich nicht so absolut wie ich es hier darstelle, aber all diese Faktoren sind in einem komplexen Netz und verstärken alle Faktoren, welche von dem Durchschnitt abweichen. Durchschnittlich sind Gymnasiasten mehr gebildet als Realschüler, natürlich gibt es Ausreißer.
Ob man in das Gymnasium oder die Realschule kommt ist abhängig von dem Notendurchschnitt. Man geht nicht auf die Realschule, wenn man ins Gymnasium könnte (außer wenn diese zu weit entfernt ist, schlecht ist, oder die Realschule ein Fokus auf bestimmte Aspekte hat). Wenn man auf dem Gymnasium ist hatte man entweder:
1) eine einfache Grundschule, wo großzügig benotet wurde, weshalb man es auf das Gymnasium geschafft hat.
2) man hat Disziplin - mehr Arbeit wird in einem gewissen Maße dazu führen, dass bessere Noten erreicht werden. Außerdem werden dann auch individuell funktionierende Strategien ausgearbeitet, wenn die Person viel arbeitet, welche im Berufsleben hilfreich sein kann.
3) man hat Talent/Intellekt wie man es auch nennen möchte, diesen Leuten fällt es leichter ins Gymnasium zu kommen, sie können gute Noten mit wenig Arbeit und sehr gute Noten mit durchschnittlicher Arbeit - Fleiß erreichen.
4) Eltern - Eltern zwingen Disziplin -> Strategien etc; oder Eltern sind Akademiker und sind in einem Akademikerkreis:
1) mehr Möglichkeiten Interessen zu verfolgen, da 1.1) Bekannte Wissen dazu haben -> mehrere Möglichkeiten bekannt sind und genügend Wissen zu diesen vorhanden ist um sich zwischen diesen zu entscheiden und 1.2) genügend Geld vorhanden ist, dass z.B. Bücher gekauft, Tutoren eingestellt oder Vorstellungen besucht werden können. Sie müssen sich auch nicht direkt ihre Zeit zu gesellschaftliche Probleme divertieren und haben daher mehr Zeit.
2) Strategien für das bestehen in Schulen können von den Akademikern genutzt werden und müssen nicht selbst recherchiert werden -> zeitschonend; möglicherweise Zugang zu Einsicht in Prüfungen.
3) Diese Vorteile führen oft dazu, dass Gruppen der "intelligentsia" sich formen, da sie sich gegenseitig in Fächern unterstützen können, da es schon früher Spezialisierung + ausgewogenes Grundwissen gibt. Diese Vorteile verstärken sich und Nachteile verschlechtern andere Gruppen - manche Gruppen stören z.B. eher und beeinflussen damit negativ 1) ihre Noten und 2) die Sicht der Lehrer auf die Schüler.
Zu lang, nicht gelesen: Vorbereitung für Beruf: Gymnasium > Realschule, Talent x Disziplin = Erfolg, Akademikerfamilie > nicht Akademiker.
* Akademiker Eltern können auch zB bei Projekten oder Hausaufgaben mit helfen - Zeit, Geld (Bilder, Quellen) und Wissen - weshalb dann die Kinder die Probleme nicht allein bestreiten müssen.
Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich behaupten, daß das Gegenteil der Fall ist. Ich habe verschiedene Gebiete verglichen und habe den Eindruck, daß mehr Volumen in kürzerer Zeit vermittelt wird. Dazu gibt es eine Ausrichtung auf ein berufliches Leben, daß bei einem normalen Abitur nicht der Fall ist. Diese Person ist bei mir in hohem Maße unsympathisch, ungebildet und hochnäsig. Sei froh und dankbar, daß Du ihn los bist. Dazu kommt noch, daß sein Mindset zu überprüfen wäre. Mit derartig negativem Denken, soll er doch woanders Eindruck schinden.
Wenn Du magst, stellst Du ihm eine Urkunde über seine miesen Eigenschaften aus.🤓
Alles Gute
Ich war 2 Jahre im Gymnasium und habe abgeschlossen mit der mittleren Reife. Dann habe ich einen Beruf gelernt und bin auf die Abendschule mit Abschluß Abitur und Studium. Ich war auch borniert und hatte angenommen, daß ein Abschluß der Realschule flach gegenüber den Lerninhalten eines Abiturienten wäre. An eines erinnere ich mich genau, das war Differential - und Integralrechnung auch Infinitesimalrechnung. Bei der beruflichen Ausrichtung meine ich mich an Schreibmaschinenschreiben und Steno zu erinnern. Ich habe mein Abitur 1972 gemacht und daher bitte ich Dich mir nachzusehen, wenn ich mich nach ca 50 Jahren nicht genau erinnere.
Ein Punkt könnte sein
keine Ahnung, aber Großmaul und
Hat vorgefaßte unqualifizierte Meinung
hat es nötig andere nieder zu machen ...
da findet sich bestimmt noch mehr😉
Unsere Realschüler(zum großen Teil)
- benehmen sich komplett daneben
- machen experimentieren in der Schule unmöglich, weil sie alles kaputt machen
- können nicht mal die Uhr in der 8. Klasse lesen
- hinterlassen alles vermüllt
- beleidigen sich in einer Tour
- verstehen nie eine Aufgabenstellung
- können kaum lesen
- verweigern die Arbeit
Im schnitt bleibt die halbe Klasse sitzen.
Viele schon, aber nicht weil sie nicht das Potenzial dazu haben, schlau zu sein, sondern weil sie nicht die nötige Erziehung/Bildung etc. erhalten haben und deshalb auf der Realschule gelandet sind. Viele sind aber auch schlau, bemühen sich nur nicht, auf bspw. ein Gymnasium zu kommen oder wollen es gar nicht.
Dumm sind wohl eher die, die glauben, andere anhand ihres Schulabschlusses als dumm oder klug zu bezeichnen^^
Es ist diese typische Selbstbeweihräuscherung. "Oh, ich hab Abi, alle anderen sind dumm"
Abitur sagt am Ende ja nur aus, wer fleißig das lernen kann, was ihm vorgelegt wird. Wenn man das als "klug" bezeichnen will, sind auf diejenigen, die die Rassenlehre verinnerlicht haben "klug".
Man sieht: Irgendwie passt das nicht zusammen
Welche 'Gebiete' genau, hast du denn verglichen? Bist du in der Realschule und dann auf dem Gymnasium gewesen, um das so sagen zu können, bzw. den Vergleichso zu haben?
Was meinst du mit 'einer Ausrichtig auf das berufliche Leben' im Realschulabschluss? Inwiefern denn?
Naja, nett ist sowas nicht. Aber er sagte halt, dass alle bei ihm im Dorf mit einem Realschulabschluss, absolute Flachpfeiffen waren...
Nur ist es halt auch unsympathisch zu sagen, er findet alle Realschüler dumm, wenn seine eigene Freundin auch eine war. Aber naja...er hat mich sowieso des Öfteren dumm genannt.
Haha, diese Urkunde könnte ich gar nicht aufstellen, selbst wenn ich wollte.