Ja. Es ist natürlich nicht so absolut wie ich es hier darstelle, aber all diese Faktoren sind in einem komplexen Netz und verstärken alle Faktoren, welche von dem Durchschnitt abweichen. Durchschnittlich sind Gymnasiasten mehr gebildet als Realschüler, natürlich gibt es Ausreißer.

Ob man in das Gymnasium oder die Realschule kommt ist abhängig von dem Notendurchschnitt. Man geht nicht auf die Realschule, wenn man ins Gymnasium könnte (außer wenn diese zu weit entfernt ist, schlecht ist, oder die Realschule ein Fokus auf bestimmte Aspekte hat). Wenn man auf dem Gymnasium ist hatte man entweder:

1) eine einfache Grundschule, wo großzügig benotet wurde, weshalb man es auf das Gymnasium geschafft hat.

2) man hat Disziplin - mehr Arbeit wird in einem gewissen Maße dazu führen, dass bessere Noten erreicht werden. Außerdem werden dann auch individuell funktionierende Strategien ausgearbeitet, wenn die Person viel arbeitet, welche im Berufsleben hilfreich sein kann.

3) man hat Talent/Intellekt wie man es auch nennen möchte, diesen Leuten fällt es leichter ins Gymnasium zu kommen, sie können gute Noten mit wenig Arbeit und sehr gute Noten mit durchschnittlicher Arbeit - Fleiß erreichen.

4) Eltern - Eltern zwingen Disziplin -> Strategien etc; oder Eltern sind Akademiker und sind in einem Akademikerkreis:

1) mehr Möglichkeiten Interessen zu verfolgen, da 1.1) Bekannte Wissen dazu haben -> mehrere Möglichkeiten bekannt sind und genügend Wissen zu diesen vorhanden ist um sich zwischen diesen zu entscheiden und 1.2) genügend Geld vorhanden ist, dass z.B. Bücher gekauft, Tutoren eingestellt oder Vorstellungen besucht werden können. Sie müssen sich auch nicht direkt ihre Zeit zu gesellschaftliche Probleme divertieren und haben daher mehr Zeit.

2) Strategien für das bestehen in Schulen können von den Akademikern genutzt werden und müssen nicht selbst recherchiert werden -> zeitschonend; möglicherweise Zugang zu Einsicht in Prüfungen.

3) Diese Vorteile führen oft dazu, dass Gruppen der "intelligentsia" sich formen, da sie sich gegenseitig in Fächern unterstützen können, da es schon früher Spezialisierung + ausgewogenes Grundwissen gibt. Diese Vorteile verstärken sich und Nachteile verschlechtern andere Gruppen - manche Gruppen stören z.B. eher und beeinflussen damit negativ 1) ihre Noten und 2) die Sicht der Lehrer auf die Schüler.

Zu lang, nicht gelesen: Vorbereitung für Beruf: Gymnasium > Realschule, Talent x Disziplin = Erfolg, Akademikerfamilie > nicht Akademiker.

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