War Jesus überhaupt Jude?

Bodesurry  28.04.2024, 10:51

Weisst Du auch, dass es keine Nachfahren der Kanaaniter mehr gibt? Die Juden vor 1947 jüdische Palästinenser genannt wurden? Die Jordanier mehrheitlich arabisch Palästinenser sind?

private137 
Fragesteller
 28.04.2024, 11:04

Genetische Daten belegen, dass Palästinenser von den alten Kanaanitern abstammen.

8 Antworten

Nein, wenn in der register kette zwei von 50 Leuten von außerhalb kamen, ist man nicht “halb” oder “viertel”

rahab und Ruth wurden offiziell in den israelitischen Stamm aufgenommen

private137 
Fragesteller
 27.04.2024, 19:12

sehr wahreinschlich sind es mehr. Bathsheba und Tamar waren womöglich auch Heiden.

0
Heißt das, Jesus war ein "Halbjude" oder "Vierteljude"?

Das klingt geher nach AfD oder braunen Zeiten.

Jesus wurde als Jude geboren, hat als Jude gelebt und ist als Jude gestorben. Gleichzeitig ist Jesus auch Gott. Teil des dreieinigen Gottes.

Ruth kannte die jüdisches Gesetze von klein auf und lebte danach, wo es ihr möglich war. Sie sagte, nachdem sie von Naomi entlassen wurde:

"Wo du hingehst, da will auch ich hingehen; wo du übernachtest, da übernachte ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein G’tt ist mein G’tt. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will auch ich begraben werden." (Ruth 1, 16–17).

Als sie (Naomi) nun sah, dass sie (Ruth) fest darauf beharrte, mit ihr zu gehen, hörte sie auf, mit ihr zu reden.

Damit wurde dann Ruth ins Israelische Volk aufgenommen und galt ab dato als vollwärtiges Mitglied des Volkes Israel in den israelischen Stamm Yehuda aufgenommen.

Bei Rahab war es ähnlich.

Deren Geburtsort bzw Herkunft ist in den Folgezeiten völlig irrelevant.

Bei Moses Frau war es ähnlich, auch sie wurde aufgenommen. Auch ihr Vater Jitro. Nie wieder wurde deren Vergangenheit erwähnt. Nur Jitro kehrte irgendwann zu seinem Götzendienst zurück.

Noch heute konvertieren (orthodox, da nur orthodox international anerkannt ist) NichtJuden zum Judentum und werden dann in den Stamm Yuda aufgenommen. Und es wurden allen anderen Juden verboten, diese daran zu erinnern, einmal NichtJuden gewesen zu sein.

Bekannte Konvertiten außerhalb der Bibel: Die Eltern des berühmten Talmudschreiber Rabbi Akiwa. Auch der Talmud-Kommentator (Diskutiert) Onkelus konvertierte. Er wird auch häufig in jüdischen Lehren erwähnt.

Jude sein wird iimmer durch die Mutter vererbt, die vor Zeugung Jüdin sein muss. Die Stammeszugehörigkeit nur durch den biologischen Vater. Diese kann nicht anders erworben werden, auch nicht durch Adoption. Dieses Gesetz ist seit mehr als 4000 Jahren Gesetz und wurde bis heute nie geändert

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Er war Jude. Die Bezeichnung von Halb- und Vierteiljuden gibt / gab es nur von Nazis.

Rahab und Ruth gliederten sich dem israelitischem Volk an, und das Generationen vor Jesu Geburt.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch
private137 
Fragesteller
 27.04.2024, 19:00
Rahab und Ruth gliederten sich dem israelitischem Volk an, und das Generationen vor Jesu Geburt.

Sie waren ethnisch gesehen aber trotzdem keine Juden.

0
private137 
Fragesteller
 27.04.2024, 19:07
@annie80

Von wem erbt man die Nationalität, vom Vater oder der Mutter?

0
RStroh  27.04.2024, 19:13
@private137

Du hast ziemlich wenig Ahnung von den Themen, die Du hier anreißt. Ein Tipp: Lass Dich belehren und beginne zu verstehen.

3
annie80  27.04.2024, 19:13
@private137

Im Judentum vererbt sich das jüdisch-sein über die Mutter.

Aber Gott schaut nicht nur auf die Abstammung. Sondern es geht ihm auch darum, ob man mit ganzem Herzen an ihn glaubt, ihm vertraut. Es ist ja im AT und auch im NT ersichtlich, dass Gott Rahab und Ruth in sein Volk aufgenommen hat.

Rahab hat die hebräischen Kundschafter gerettet und dafür gesorgt, dass Jericho von ihnen eingenommen werden konnte. Und Ruht hat ihre Herkunft hinter sich gelassen und sich dem hebräischen Gott zugewandt - offenbar hatte er mehr zu bieten als die Götzen von Moab.

Für uns heute ist das gut, denn so haben auch wir, die keine jüdische Abstammung haben, Zugang zu ihm, können zu seinem Volk gehören!

3
RStroh  27.04.2024, 19:33
@annie80

Das Erfolgsmodell Ruth sollte auf die Muslime angewendet werden. Israel segnen und den falschen Götzen loswerden. Win win Situation.

1
Eisenschlumpf  28.04.2024, 17:27
@private137
Von wem erbt man die Nationalität, vom Vater oder der Mutter?

Modern gesehen: Je nach Nationalität.

Antik gesehen: Üblicherweise vom Vater.

Das Judentum wird unabhängig von der Nationalität von der Mutter vererbt.

Obwohl "vererben" in allen Fällen eine unpräzise Bezeichnung ist.

1

Halbjude könnte man sagen, da Jesus auf diese Weis ein die Welt kam: Matthäus 1,18-25 | Bibleserver

Über seine Mutter Maria war Jesus ein Jude aus dem Stamm Juda. Auch sein Adoptivvater (!) Joseph war ein Jude aus dem Stamm Juda. Die Geschlechtsregister von Jesus finden sich in Matthäus 1 (über Joseph) und Lukas 3 (über Maria).