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Meinung des Tages: Wie steht Ihr zu den geplanten/diskutierten Erleichterungen bei Krankschreibungen?

Die Temperaturen sinken, das Husten nimmt zu. Die Zeit der Atemwegserkrankungen hat erneut begonnen. In einigen Bereichen ist das schon spürbar: In Mitteldeutschland ist die Situation in Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten bereits sehr angespannt.

Erleichterungen bei Krankschreibungen

Die Kassenärztlichen Vereinigungen plädieren für die Möglichkeit der Krankschreibung via Telefon. Bis Anfang April 2023 war dies aufgrund der Corona-Pandemie möglich, diese Regelung wurde dann aber aufgehoben. Nun wird darüber diskutiert, ob die telefonische Krankschreibung 2024 wieder eingeführt werden soll, um Arztpraxen zu entlasten und unnötige Ansteckungsrisiken zu vermeiden. Generell wurde dem Vorschlag eigentlich bereits zugestimmt. Doch wann genau eine erneute Einführung der telefonischen Krankschreibung stattfinden soll, ist noch unklar.

Lauterbach plädiert für Erleichterungen beim Kinderkrankengeld

Wird das Kind krank, muss häufig ein Elternteil von der Arbeit fern bleiben. Es besteht dann Anspruch auf das sogenannte Kinderkrankengeld. Dafür muss allerdings bereits ab dem ersten Krankheitstag des Kindes ein Attest eingereicht werden. Somit unterscheidet sich diese Art der "stellvertretenden" Krankmeldung von der persönlichen, gemeint ist damit, wenn der Arbeitnehmer direkt betroffen ist - denn hier muss je nach Vertrag häufig "erst" ab dem vierten Krankheitstag ein Attest eingereicht werden. Selbiges Vorgehen möchte Lauterbach nun auch für das Kinderkrankengeld einführen. Auch hier soll die Bescheinigung künftig erst ab dem vierten Tag notwendig sein.

Von Ökonomen und Ärzten wird dieser Vorschlag gut aufgenommen. Allerdings fordern letztere sogar noch einen weiteren Schritt: Am besten sei es, gänzlich auf die Krankschreibung für das Kinderkrankengeld durch einen Arzt zu verzichten und den Eltern zu vertrauen. Die Argumentation dahinter ist simpel: Die Ärzte erläutern, dass die Eltern zu ihnen in die Praxis kommen, die Symptome des Kindes aufzählen und anhand dessen, also quasi auf Vertrauensbasis, eine Krankschreibung erfolgt. Denn auch Ärzten ist es nicht möglich, nachzuweisen, ob Aussagen der Eltern wie etwa, dass das Kind nachts erbrochen hat, Fieber hatte, o.Ä., korrekt seien. Deshalb fordern sie, dass der in ihren Augen unnötige Zwischenschritt des Arztbesuches für Kinderkrankgeld künftig gänzlich entfallen sollte, um so auch die Arztpraxen zu entlasten.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die geplanten Erleichterungen? Ist eine telefonische Krankschreibungsmöglichkeit sinnvoll oder führt das zu vorschnellen Entschuldigungen auf der Arbeit? Wie sollte mit dem Kinderkrankengeld und den -tagen verfahren werden? Wäre eine Vertrauensbasis hier zielführend? Sollte vielleicht sogar in den Branchen, in denen es möglich ist, während der Grippesaison ein Recht auf 100% Homeoffice eingeführt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und bleibt gesund!
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/krankheitswelle-infektionen-corona-erkaeltung-kita-pflege-100.html#dramatische-lage
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/lauterbach-kinderkrankengeld-kinderarzt-100.html#:~:text=Wenn%20Eltern%20mit%20ihrem%20kranken,nach%20vier%20Tagen%20f%C3%A4llig%20wird.
https://www.br.de/radio/bayern1/krankmeldung-telefonisch-100.html

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Schwanger! Beschäftigungsverbot im Kindergarten?

Hallo ihr Lieben,

ich bin in der 5.SSW (4+6) und mache eine schulische Ausbildung zur Sozialassistentin (zwei Tage Schule, drei Tage Betrieb).

Ich habe gestern meiner Anleiterin und meiner Chefin von der Schwangerschaft erzählt & beide stellten mir sofort die Frage, ob ich überhaupt im KiGa arbeiten dürfte, wegen der Infektionsgefahr, gerade wegen der momentanen hohen Grippewelle.

Bevor ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, war ich seit Oktober jeden Monat mindestens eine Woche krank! Mein Immunsystem ist also sowieso schon schwach. Ich hatte eine akute Mandelentzündung, mehrfach Erkältungen, Magen-Darm-Grippe und im Februar erst ganz schlimm Fieber mit Halluzinationen und Fieberkrämpfen, auf Medikamente reagierte ich mit Hautausschlag.

Eine Impfung hält ja rund 10 Jahre. Geimpft wurde ich allerdings das letzte Mal 2002. Wenn man krank oder schwanger ist, darf man ja leider nicht mehr geimpft werden. Ich hatte noch nie Röteln und gerade die können zu einer Fehlbildung, einer Frühgeburt oder einer Todgeburt des Ungeborenen führen.

Ich habe zwar am Montag einen Termin beim FA, mache mir jedoch jetzt schon tausend Gedanken.

Wie ist Eure Einschätzung: Glaubt ihr, dass ich ein Beschäftigungsverbot für Betriebe dieser Art bekomme?

LG :)

Schwangerschaft, Ausbildung, Gesetz, Beschäftigungsverbot, Erzieher, Kindergarten, Kindertagesstätte, Mutterschutz, Infektionsgefahr
herpes - unterwäsche - waschmaschine (BITTE antworten von medizinisch-professionellen menschen)

liebe community!

leider ergab sich ein etwas ungutes szenario: meine tante, welche einen ausbruch von lippen- und wie sie mir später durch erzählungen auch bekanntgab gleichzeitig genitalherpes leidete (die arme frau, mir tut sie leid, es muss äußerst schmerzhaft für sie sein), hat mich für ein wochenende besucht. als ich meine handtücher/unterwäsche waschen wollte, hat sie ebenfalls ihre handtücher und unterwäsche hinzugegeben (leider habe ich das nicht bemerkt). ich habe meine waschmaschine auf 90 grad eingestellt (wasche meine handtücher u u-wäsche immer so). beim herausnehmen der wäsche fiel es mir dann auf, dass andere unterwäsche dabei war.... als ich sie angesprochen habe, meinte sie, dass ihre bläschen im intimbereich nässend sind (ich sah natürlich DIESE bläschen nicht, aber ich glaube ihr, dass sie nässend waren, sie wird mich ja nicht anlügen), der lippenherpes und die ausartungen nahe der nase waren ebenso nässend (diese konnte ich mit eigenen augen sehen)..

nun meine fragen: (ich hoffe sehr, Sie können mir diese beantworten!!!) - kann die wäsche nun "kontaminiert" sein? soll ich nochmal waschen? - reichen 90 grad aus? besteht ein infektionsrisiko für mich (speziell bei der unterwäsche und stundenlangem tragen eben dieser?) - oft höre ich, dass waschmaschinen gar nicht bei der temperatur waschen, die angezeigt wird aus energiegründen und diese stattdessen mit niedrigeren temperaturen für einen längeren zeitraum waschen --> wenn nun beispielsweise die maschine statt 90 mit - sagen wir 40 grad (und höchstens 60 grad für einen kürzeren zeitraum wäscht) - wäre das bedenklich? - was kann meine tante tun, um linderung zu bekommen - außer zum arzt gehen?

(bitte keine unhöflichen antworten, ich bin gerade selbst mit der situation ein wenig überfordert)

Waschmaschine, Wäsche, Herpes, Infektionsgefahr
Was tun wenn sich bei der Katze der Verband/das Pflaster löst?

Hallo, Am Samstag musste mein Kater notoperiert werden und ist dann auch über's Wochenende auf der Intensivstation geblieben (die OP ist aber gut verlaufen). Seit Montag abend ist er jetzt wieder zuhause und am Freitag sollten wir eigentlich nochmal zum Check beim Tierarzt vorbeischauen.

Gerade kommt er ins Wohnzimmer spaziert und das Pflaster hängt nur noch halb an seinem Bauch. Ich denke es war einfach vom Bewegen/Rumliegen usw lose, also es selbst abgerissen oder dran rumgespielt haben kann er nicht, weil er eine Halskrause trägt. Schmerzen scheint er auch nicht zu haben, gejammert wird höchstens mal wenn er sich ein Bisschen zu heftig bewegt, z.B. irgendwo drauf springt oder sich zu weit streckt, geht aber immer auch gleich wieder. Jetzt hat meine Mutter den Auftrag bekommen, den Kater morgen früh schon zum Tierarzt zu bringen, da dieser ja den Verband wechseln und die Wunde kontrollieren wollte.

Nun zum eigentlichen Problem:

Was mache ich JETZT? Ich habe versucht das Pflaster wieder anzukleben mit diesen Pflasterstrips um eine Mullbinde, hab versucht das Pflaster selbst wieder zu befestigen und versucht Pflaster DRÜBER zu kleben, allerdings ist mein Kater eine Maine Coon und an den langen Haaren bleibt leider immer nur dann was kleben, wenn es NICHT kleben soll. Wir waren jetzt schon so weit dass er ein Pflaster kaum noch vom Schwanz abbekommen hat, mit dem er mir zwischenreingepfuscht hat.

Ich will ihm nun ja auch nicht wehtun oder irgendetwas verschlimmern, also hab ich nicht auf den Bauch "gedrückt" bei meinen Versuchen und alles was "drumbinden" beinhaltet ausgeschlossen, weil er sowas gar nicht gerne hat und sicher versuchen würde das los zu werden - und wer weiß ob er sich da nicht nur noch mehr wehtun würde.

  • Also alles hoffnungslos.

Ich habe jetzt den Teppich zusammengerollt, damit davon keine Fusseln hängen bleiben können, alle Futterüberreste aufgewischt und die Katzenstreu Krümel vorm Katzenklo aufgesaugt und das Streu einmal komplett gewechselt.

Gleich gehen wir auch schlafen, er liegt meistens nachts auf meinem Bett, das ist auch gerade frisch bezogen worden.

Genügt das und kann ich beruhigt schlafen oder muss ich groß Angst haben, dass da irgendetwas schlimmes passiert? Kann ich noch irgendwas anderes tun?

Entschuldigt den langen Text, hier nochmal die Stichpunkte: - OP am Dünndarm (Samstag) - Pflaster ist nur halb dran - Vergebliche Wiederanbringungsversuche - möglichst gute Hygienevorkehrungen - Tierarzt morgen früh

Danke schonmal! Grüße, Juhle

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