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Bewährungswiederuf wegen neuer Straftaten während der Therapie 35 Paragraph?

Hallo zusammen,

ich wurde im März 2021 diesen Jahres wegen Betrugs in 72 Fällen (15.000€) auf ebay Kleinanzeigen zu einer Haftstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt (bin 21 & habe eine Jugenstrafe erhalten)! Von diesen ein Jahr und sechs Monaten saß ich zehn Monate in Untersuchungshaft und durfte aufgrund eines Platzes in einer Langzeittherapie für Drogen die Haft frühzeitig verlassen (Paragraph 35). Nun schließe ich die klinische Phase meiner Therapie Mitte Januar ab und habe dann noch vier Monate Bewährung offen. Die Betrüge habe ich Aufgrund meiner Spielsucht für Sportwetten getätigt, um meine Sucht zu stillen. Auf der Therapie bin ich im November mit Sportwetten rückfällig geworden und habe erneut 30 Betrüge (6.000€) begangen. Ich konnte mit dem Tippspiel einfach nicht aufhören & das auf Therapie. Meine Therapeutin weiß davon, da ich das Thema und die Sucht mit ihr gemeinsam aufrollen möchte und dringend Hilfe benötige. Nun habe ich direkt nach den Betrügen eine Selbstanzeige in 30 Betrgusfällen bei der Polizei gemacht und bin dabei mit der Polizei zu kooperieren. Ich habe Angst während der Therapie verhaftet zu werden und erneut in Haft zu gelangen. Das wäre meine größte Angst!

Kann mir bitte irgendjemand helfen und mir eine sichere Auskunft geben was mir passieren wird oder wie ich eine erneute Haft oder einen Bewährungswiederuf verhindern kann. Soll ich mir bis Mitte Januar eine Wohnung/Job suchen, um nicht in U Haft zu müssen? Die Straftaten habe ich alle zugegeben. Wird der Richter mir eine Chance geben? Habe ich Chancen, dass ich eine erneute Bewährung bekomme?

Therapie, Betrug, Polizei, Recht, Anwalt, Kleinanzeigen, Bewährung, Strafe, bewährungswiderruf
Neue Straftat während Bewährung Hilfe?

Ich bin 2017 zu einer Bewährungsstrafe zu 10 Monaten auf 3 Jahren Bewährung verurteilt worden wegen Warenbetrug. Ich habe über Ebay Kleinanzeigen Kinderkleidung meiner zwei Kinder verkauft (Markensachen), woraufhin ich sehr viele Käufer hatte und bald den Überblick verlor, somit bekamen ein paar Leute ihre Sachen nicht und es kam zu 12 Anzeigen. Ich bereue das sehr und wollte auch niemanden absichtlich um sein Geld bringen, es handelte sich um 5-20 Euro Beträge, die ich teilweise sogar noch vor der Gerichtsverhandlung zurück gezahlt habe. Ich habe mich bei jedem im Gericht persönlich entschuldigt und war mehr als schockiert als das Urteil kam. Eine Bewährungsauflage war, dass ich weder im Internet etwas verkaufen noch etwas kaufen darf. Das habe ich jetzt 1 1/2 Jahre auch strikt befolgt, aber als Anfang des Jahres vor 2 Wochen genau genommen meine Kinder Kostüme haben wollten, die im Laden nicht auffindbar waren, habe ich doch im Internet etwas gekauft, was ich nun seeeehr bereue. Wir entschieden uns für verschiedene Kostüme und ich habe das Geld erst heute überweisen können, zwei Wochen später als vereinbart, da die Verkäufer die Ware aber schon losgeschickt hatten und dachten Sie würden kein Geld bekommen erstatteten sie Anzeige bei der Polizei ( es geht um 3 Kostüme ). Ich bekam dann letzte Woche den Brief mit den Strafanzeigen und bin förmlich zusammengebrochen. Ich wollte niemanden betrügen, ich habe aber trotzdem gegen meine Bewährungsauflagen verstoßen. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen, morgen ist mein Anhörungstermin bei der Polizei und ich habe wahnsinnige Angst, das meine Bewährung aufgehoben wird. Ich hättw niemals etwas kaufen sollen im Internet. Tut mir leid für den langen Text. Hatte jemand einen Ähnlichen Fall ? Ich bin nervlich am Ende und habe auch Angst um meine Kinder.

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