Wie geht man mit ständig flüchtenden Jugendlichen um?

Eine Frage an Sozialarbeiter, Polizei, Psychologen, Erzieher, und alles, was in dem Bereich vllt eine Idee dazu hat.

Ich beziehe mich auf eine Situation, die ich aktuell mit anschaue.

Ein junges Mädchen, 16 Jahre, lebt in einem Heim. Vater ist schwerer Alkoholiker, war schon mehrere Jahre immer wieder im Gefängnis und ist aktuell obdachlos auf der Straße, Mutter überfordert, hat allerdings noch das Sorgerecht. Kind weiß allerdings erst seit 2 Jahren, wer ihr Vater ist. Mädchen ist noch schulpflichtig, ist allerdings schon seit längerer Zeit aufgrund der Psyche krank geschrieben, hat allerdings auch gar keinen Bock auf Schule. Abschluss hat sie dennoch (mit Ach und Krach einen sehr schlechten Hauptschulabschluss)

Nun büchst sie seit Monaten immer wieder aus dem Heim aus und rennt zu ihrem Vater, der sie unter immensen Alkoholeinfluss sexuell missbraucht (durchs permanente Einreden und überreden, es wurde dann wohl mitgemacht, obwohl man es eigentlich nicht wollte) und geschlagen hat. (Die schlagen sich aber gegenseitig oft genug, oft genug aber auch einfach nur aus Spaß - Wurde aber auch schon von Dritten alles angezeigt, das läuft alles) Außerdem streiten die sich sehr stark, es fallen oft genug Beleidigungen und Sätze wie "Verpiss dich, du bist nicht mehr meine Tochter" wenn irgendwas nicht passt, aber es wird sich auch extrem schnell wieder vertragen.

Zusammen pennen die in einem alten Abbruchhaus, sie klaut, sie darf bei und mit ihm Alkohol trinken und kiffen, aber werden auch von Freunden vom Vater mit Lebensmitteln versorgt. Dessen Freunde haben auch Kontakt zur Mutter, die auch ganz genau weiß, dass sie bei ihm ist. Die Freunde berichten ihr immer wieder wie es ihr geht.

Die Polizei weiß auch, dass sie bei ihm ist, hat sie schon mehrmals eingesammelt und ins Heim gebracht. Allerdings ist auch schon oft genug ein Streifenwagen an denen vorbei gefahren und die Polizei hat den beiden keinerlei Beachtung geschenkt. Zuletzt erfolgte eine Einweisung in die geschlossene Psychiatrie, da erzählt wurde, sie sei Eigen- und Fremdgefährdend. Aus dieser wurde sie nach 2 Tagen entlassen, und zurück ins Heim gefahren.

2 Tage später büchst sie wieder aus, ist wieder bei ihrem Vater. Und sie hatte auch gesagt, dass sie das immer und immer wieder machen würde, also abhaut zu ihm.

So meine Fragen dahingehend sind folgende:

  1. Warum lässt man es zu, dass das Mädchen immer und immer wieder ausbüchst?
  2. Als Erwachsener lässt man in der sozialen Arbeit ja das Gegenüber bestimmen, was es will. Wenn man also freiwillig auf der Straße leben möchte oder nicht mit einer Sucht aufhören möchte, lässt man ihn machen - wie aber ist das bei Kindern wie in dem oben genannten Fall? Da gibt es ja Gesetze ...
  3. Was könnte oder sollte man in dem oben genannten Fall tun? Die Polizei etc. weiß ja ganz genau wo sie ist und das wird immer und immer wieder so weiter gehen. Kann man überhaupt etwas tun?
  4. Warum rennt sie überhaupt zu ihrem Vater zurück, obwohl sie sexuell missbraucht und geschlagen wurde/wird?
  5. Handelt es sich da noch um sexuellen Missbrauch von Kindern in ihrem Fall? Sie hat es ja nachdem sie lange dazu überredet worden ist freiwillig mitgemacht.
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Cannabis Toleranz abbauen?

Moin,

ich konsumiere seit ca. 4,5 Monaten regelmäßig Cannabis.

Nun bin ich an einem Punkt „angelangt“ wo ich selbst merke: „grade macht es nicht mehr so viel Spaß wie am Anfang“… Meine Toleranz ist anscheinend schon ganz gut aufgebaut, und ich würde sie gerne wieder senken.

Ich habe mich viel im Internet dazu belesen und würde gerne eine Toleranzpause einlegen.

Nun kam mir aber die Frage: „Ist es auch möglich meine Toleranz zu senken wenn ich einfach deutlich weniger kiffe?“ Beispielsweise 1-2x die Woche (mag für den normalen Bürger nicht nach sehr wenig klingen, vom (manchmal sogar mehrmals) täglichen Konsum darauf überzugehen wäre aber schon eine ordentliche Veränderung der Gewohnheit) oder ist das generell nicht möglich?

Quasi deutlich weniger Konsumieren um die Toleranz auf Dauer zu senken.

Ist so etwas möglich?

Bitte keine Kommentare wie: „Zieh die Pause einfach durch“ oder Ähnliches. Die Pause plane ich bereits und ich bin auch sehr optimistisch, dass ich es mindestens 14 Tage aushalte.

Ich möchte hier lediglich wissen, ob es über den Weg des verringerten Konsums auch möglich ist die Toleranz zu senken.

Der Konsum war bei mir eigentlich auch immer ziemlich geregelt. Ich habe beispielsweise fast ausschließlich Abends geraucht wenn ich nichts mehr vor hatte, oder halt mal mit Freunden. Vor der Arbeit usw. würde ich das niemals machen, da bin ich eigentlich sehr vernünftig.

Danke im Voraus für die Antworten!

Lg

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