Wie gut sollte man in CTFs sein, bevor man einem CTF Team beitritt?

Ich interessiere mich für Hacken und Capture the Flag (CTF) Challenges, bin aber noch nicht so gut darin, weil diese Challenges sehr schwer sind.

Ich kann zum Beispiel mit rücksprungorientierter Programmierung (ROP) einen Pufferüberlauf auf dem Stack ausnutzen, um den Kontrollfluss zu manipulieren oder eine SQL Injection Schwachstelle einer Webseite ausnutzen, um eine Passworteingabe zu umgehen, aber an komplexen Angriffen wie ret2libc oder dem Ausnutzen von Pufferüberläufen auf dem Heap scheitere ich noch. Ich kann auch noch nicht so gut mit Gegenmaßnahmen wie zufälligen Speicheradressen umgehen. Deshalb gelingt es mir oft nicht, eine CTF Challenge zu lösen.

Das Problem bei CTFs ist, dass sie in Teams gespielt werden. Man kann zwar auch als Team mit nur 1 Mitglied teilnehmen, aber meistens sind die Challenges zu schwer, um sie alleine zu lösen (vor allem, wenn man noch nicht so gut ist).

Deshalb habe ich mir überlegt, dem CTF Team der TUM (h4tum) beizutreten. Allerdings möchte ich mich nicht vor den anderen Studenten und den Mitarbeitern des I20 Lehrstuhls blamieren, weil ich permanent bei CTF Wettbewerben versage. Das Team ist ziemlich gut (derzeit Platz 8 in Deutschland), deshalb frage ich mich, wie gut ich sein sollte, bevor ich beitrete.

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wie wichtig ist eine abgeschlossene ausbildung/Studium für den späteren lebensweg (beruf etc.)?

hallo,

ich habe ein (mir persönlich wichtiges) Anliegen, über dessen ich mit jemanden sprechen möchte.

Kurz zu meiner Person und meinem Studium: Ich bin mittlerweile 25 und befinde mich seit Jahren mitten im Studium. Dieses Studium habe ich 2021 mit der einzigen Intention begonnen "macht ja jeder also mache ich es auch, bevor ich es später im Leben schwerer habe" und natürlich, weil ich damals nicht so Lust auf eine Ausbildung hatte - gerade weil ich unbedingt aus der Berufsschule raus und nicht wieder rein wollte. Jetzt im 6. Semester hab ich vielleicht 30% aller Module abgegeben, die ich seitdem belegt habe. Das liegt daran, das mir die Motivation fehlt, irgendwas zu machen. Ständig schiebe ich mir Dinge vor und am Ende versetze ich es völlig unnötig auf das nächste Semester.

Der Weg in's Studium und Erwartungen: Damals war ich mir total unsicher, in welche Berufsrichtung ich mich bewegen wollte und hab mir dann einfach so nach längerem Überlegen IT als Fachbereich ausgewählt mit Spezialisierung auf Design. Nicht weil ich so begeistert von dem Studienfach gewesen bin, sondern weil alle Jobs in die Richtung IT eine sichere Zukunft hatten. Mittlerweile habe ich diesen Gedanken aber überworfen und bin fest davon überzeugt, das mir IT gar nicht zusagt, ich kaum Spaß dabei habe und es mehr als ein Hindernis als eine Lehre sehe. Deshalb hatte ich vermutlich davor auch nie das Interesse.

Das Problem: Ich hatte Ende 2020, also mitten im Abitur und kurz vor meinem Studium, eine "leichte Panikattacke" und dieser Zeitabschnitt hat mein Leben bis heute stark beeinflusst. Ab diesem Zeitpunkt haben sich die Probleme um meine Gesundheit immer weiter gehäuft, zuerst angefangen mit extrem starken Puls-Problemen, gefolgt von Kreislauf-problemen, Herz-Rhythmus-Störungen und über die Jahre hinweg dann starke Schlafstörungen, geringes Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl, ausgeprägte soziale Ängste, starke Konzentrationsstörungen und weitere Krankheiten, die ich nicht erwähnen möchte. Die Probleme mit dem Herz waren damals so stark, das ich alleine vom Gehen schon eine Pause brauchte, da mein Puls dadurch sehr stark anstieg. Alleine aus diesem Grund habe ich schon die ersten beiden Semester komplett verpasst, da es gesundheitlich erst gar nicht möglich gewesen wäre, 8 stunden Zeit an der Universität zu verbringen.

Der positive Aspekt: Mittlerweile habe ich aber zumindest das Problem mit den Herzproblemen im Griff bekommen, denn ich habe über die Jahre hinweg über 65kg abgenommen und gelte zwar mit 105kg (1,90cm) noch als übergewichtig, befinde mich aber in einem noch relativ akzeptablen Rahmen. Der Gewichtsverlust und das aktive Treiben von Sport negiert aus dankbaren Gründen seit mittlerweile mehreren Jahren schon meine Herzprobleme. Dadurch habe ich auch gelernt wie wichtig uns unsere Gesundheit und wie unwichtig alles drumherum eigentlich ist, aber das realisiert man vermutlich auch nur dann, man in dieser Situation ist, wenn es einem schlecht geht und man in täglicher Angst schwebt, zu sterben.

Der negative Aspekt: Durch das Abnehmen hat sich meine ohnehin schon jahrelang schlechte Körperhaltung nur noch weiter verschlechtert, da ich unter anderem an den Stellen am Rücken viel an Muskelmasse verloren habe. Durch die Fehlhaltung leide ich täglich bei größerer Belastung oder auch einfach nur vom Stehen an Rückenschmerzen. Anfangs noch sehr kritisch, hat sich die Situation in den letzten 2 Jahren durch viel Gymnastik und viel Sport mittlerweile auch deutlich verbessert, es ist aber noch da.

Aktuelle Situation: Ich habe seit jeher schon den Reiz an meinem Studium verloren, die Motivation und der Wille es Durchzuziehen ist weg - und das unumgänglich. "Leider" habe ich noch einige Freunde, auch welche die ich davor schon kannte, die sich noch in diesem Studium befinden und die mir auch bei allem helfen würden, und es wäre auch Schade um sie, auch für meine Eltern, die mich so lange unterstützt haben, aber ich finde weiter diesen Weg zu gehen irgendwie ... unnötig. Hab nicht mehr ganz das Gefühl, das dieser Weg der Richtige für mich ist.

Was ich denke, was ich brauche: Ich habe durch die ganze freie Zeit, das ganze Chillen, Feiern, aber auch durch die ganzen Krankheiten, irgendwie nicht mehr so viele Erwartungen vom Leben. Was ich mittlerweile nur noch möchte, ist jetzt das Telefon in die Hand zu nehmen und mich bei meiner Hochschule zum Ende des Semesters zu exmatrikulieren, einen einfachen Job zu suchen und mein Leben wie jeder Andere, einfach zu leben. Kleine Wohnung, vielleicht ein Auto und das war's. Ich habe generell kaum Ausgaben und der Rest, was andere von mir oder meinen Lebensentscheidungen halten usw., interessiert mich auch nicht mehr. Aber diese einfache Entscheidung werde ich unter Garantie zu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich weinend unter der Bettdecke in einer schwierigen Zeit, bereuen, und das ist das einzige, was mich davon abhält, zum Hörer zu greifen.

Ich würde mich um einen ernstgemeinten Rat freuen.

LG

Ceben

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Wie gegen Imposter Syndrom vorgehen?

Hallo,

ich studiere Maschinenbau und bin jetzt im zweiten Semester. Bisher lief alles glatt und mit einer 3,1 habe ich immerhin alles bestanden. Wirklich zufrieden bin ich mit meiner Leistung aber überhaupt nicht.

Diese Leistung zieht mich seitdem extrem runter in ein Motivationsloch, der so langsam nicht mehr gut ist. Ich frage mich, ob ich als Ingenieur tauge, was ich mit so einer Leistung in Zukunft will und wo ich mit dieser schlechten Leistung überhaupt hin komme. Ich stehe zwar erst am Anfang, aber ich fühle mich nicht wirklich qualifiziert für das, was ich gerade studiere, obwohl alles dagegen spricht.

Hinzu kommt, dass ich mich als Arbeiterkind fast täglich frage, was genau mir dieses Studium (mit so einer schlechten Leistung) am Ende beschert. Ich habe nämlich kein klares Bild vor Augen. Ich weiß, warum ich studiere, aber ein persönliches Ziel, ein starkes persönliches Vorbild, den habe ich nicht. Insbesondere jetzt, wo ich ein Vorbild brauche. Ich merke langsam, dass mich dieses fehlende Bild seelisch immer mehr belastet.

Meine Familie unterstützt mich, aber sie selbst wissen es leider nicht besser und ihre Ratschläge sind dementsprechend so naja.

Klassische Selbstzweifel. Je länger ich gegen diese Gedanken kämpfe, desto tiefer falle ich in das Loch. Wenn ich diese Gedanken aber einfach ignoriere, ist das Studium gefühlt sinnlos, weil warum sollte ich das studieren, wenn ich kein Ziel habe?

Ich denke über ein Praktikum als Werksstudent nach, aber ich vermute, dass das nichts bringt, weil ich schon eine Ausbildung habe. Selbst meine Kommilitonen, die nebenbei als Werksstudenten arbeiten, berichten, dass sie das machen, was man in der Ausbildung macht.

Hat jemand einen Ratschlag, was ich machen soll?

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