Studienbekanntschaft?

Hey, ich habe zu Studienbeginn in der O-Woche vor knapp 2 1/2 Jahren eine wirklich nette Person "S" kennengelernt. Wir hatten uns lange über den Studiengang, die Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche unterhalten. Wir kamen auch beide aus derselben Ecke; zwischen unseren Wohnorten lagen knapp 15 Kilometer. Für das Studium ist sie umgezogen, ich pendle seitdem.

Ich habe damals verpasst, den "Kontakt" - sofern man nach zwei Gesprächen, wovon das eine mehr anschauen als reden war, von Kontakt reden kann - aufrechtzuerhalten. Nach der Nummer habe ich blöderweise auch nicht gefragt. Ich muss allerdings auch dazusagen, dass ich eine sehr schüchterne Person bin, noch nie nach einer Nummer gefragt habe und leider auch verdammt schlecht darin bin, Beziehungen zu halten bzw. gar herzustellen. In der Regel schwimme ich ein wenig mit und gehe letzten Endes ruhig und bewusst (nicht, dass das hier missverstanden wird) unter. Es ist sicherlich nicht schön, nur genieße ich die Ruhe mehr. Ich fühle nich in Gruppen nie allzu wohl; es funktioniert auf jeden Fall, meine Stärke liegt aber eher in der Einzelarbeit. Aus der Schulzeit habe ich beispielsweise auch nur noch zu sehr wenigen Leuten Kontakt, die Zahl lässt sich mit einer Hand abzählen. Sicherlich eine negative Eigenschaft von mir, aber z.T. glaube ich sogar, dass es für die andere Person fast schon besser ist. Ich vernachlässige einen auf keinen Fall und wenn man mich braucht, dann komm ich in der Regel eher gestern als heute. Mir sind meine Mitmenschen super wichtig, ohne meine kleine Freundesgruppe würde mir wahrscheinlich die Decke auf den Kopf fallen. Aber mehr schaffe ich leider auch nicht. "Sozial / Kommunikativ" war keineswegs meine Stärke - und wird es auch nicht sein.

Ich muss aber auch sagen: bislang hat es immer geklappt, meine Freunde kennen mich zum Glück auch seit mehreren Jahren und wissen wie ich bin. Dafür kann ich nur sehr dankbar sein. Einem Kontakt habe ich deshalb eigentlich nie wirklich hinter getrauert. Klingt irgendwie schlecht, besser kann ich es einfach nicht formulieren. Ich hoffe, man versteht es trotzdem. Nur der einen Person aus der ersten Woche trauere ich noch hinterher. Ich habe sie ab und an noch in den Gebäuden gesehen, mich aber nie getraut, sie anzusprechen. Irgendwie wollte es einfach nicht. Und irgendwo hatte ich glaube ich auch Angst davor, was die anderen über mich denken. Mit der Zeit hatte ich mich - leider ein wenig schmerzhaft und vllt. auch unfreiwillig - mit der Situation abgefunden. An der Stelle muss man sich sicherlich auch fragen, ob ich überhaupt eine Chance gehabt hätte. Ich glaube nicht.

Glücklicherweise oder bedauerlicherweise - je nachdem wie man es sieht - bin ich mit besagter Person jetzt in einer Projektgruppe gelandet. Eine WhatsApp-Gruppe gibt es auch schon, getroffen haben wir uns auch schon. Kennen tut sie mich tatsächlich auch noch; keine Ahnung, ob ich positiv oder negativ in Erinnerung geblieben bin. 

Ich würde sie liebend gerne nochmal ansprechen oder anschreiben, einfach nochmal kennenlernen. Von neu beginnen. Nur leider weiß ich nicht wie. Wir sind in dieser Projektgruppe noch die nächsten zwei Monate. Ihre beste Freundin ist auch in unserer Gruppe. Die Themen haben wir auch schon aufgeteilt, ich werde tatsächlich - sofern wir beim Plan bleiben - nichts mit ihr machen. Sie hat ein ganz anderes Themenfeld als ich. Wir sehen uns also nur wöchentlich einmal über Zoom.

Auch wenn sich der Text vllt. danach anhört, es muss und soll gar keine Partnerschaft sein. Das wäre falsch gedacht, zu hoch angesetzt und Mal offen und ehrlich: der Typ bin ich dafür wahrscheinlich auch nicht. Ich hatte noch nie eine Beziehung, Menschen stoße ich z.T. zurück, wenn ich meine Ruhe brauche. Ich stehe ungern im Mittelpunkt und war bislang immer mehr ein Nebencharakter als irgendwo in einer Hauptstory. Ich habe mich mit ihr aber so gut verstanden, dass ich sie nicht nochmal gehen lassen möchte. Wir haben uns wirklich gut verstanden, ich fand sie super ehrlich und nett und habe mich erstmals nach langer Zeit wieder wohl und glücklich unter Personen gefühlt. Ich bin zu dieser Einführungswoche von einem Mitkommilitonen regelrecht mitgezogen worden, eigentlich wollte ich gar nicht. Ich dachte, dass wäre sowieso nichts für mich. Ich feiere nie, habe noch nie Alkohol getrunken und verbringe mein Wochenende in meinem Zimmer mit mehreren Büchern. Ich lebe in der Einsamkeit. Und doch habe ich mich in ihrer Gegenwart auf einmal wohl gefühlt und richtig aufgehoben. Gefeiert habe ich zwar nicht wirklich, aber ich hatte mich aufgefangen gefühlt. Wenn man das irgendwie verstehen kann. Wir hatten uns nicht Mal über irgendwas besonderes unterhalten. Wie oben schon beschrieben ausschließlich über das Studium und z.T. über unsere Schulzeit. Eigentlich nichts privates oder persönliches. Es war aber schön.

[Den restlichen Teil schreibe ich in einem zusätzlichen Kommentar. Danke.]

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Unaufgeräumte Wohnung - 3. Date?

Hallo Community,

ich (w,25) sehe zurzeit einen Mann (30), den ich auf Tinder kennengelernt habe.

Er ist sehr nett und aufmerksam, nun haben wir heute bei ihm (3. Treffen) Filme angeguckt.
Körperlich sind wir uns bisher noch nicht nähergekommen. Das heutige Treffen wurde vor einer Woche vereinbart.

Als ich in seiner Wohnung war, war ich etwas geschockt. Man würde ja meinen, dass man(n) aufräumt, wenn man(n) Frauenbesuch bekommt. In der gesamten Wohnung war eine dicke Staubschicht zu erkennen, sowohl auf allen Möbeln, in Ecken, in jedem Zimmer (Küche, Bad, Wohnzimmer). Jede Ecke hatte Spinnenweben, wo sich Fliegen verfangen hatten, im Bad lagen Schamhaare verteilt, sowohl auf dem Klodeckel als auch im Abfluss, es war echt grauenvoll. Das Wohnzimmer glich einer richtigen Abstellkammer. Er meinte, dass er das Zimmer nicht nutze, daher kann ich das nachvollziehen, aber einmal Durchwischen kann man ja erwarten, oder? (Außerdem hingen seine ganzen Unterhosen schön platziert auf einem Wäscheständer im Esszimmer, obwohl er auch Raum gehabt hätte, den im Bad oder Schlafzimmer unterzustellen. War etwas befremdlich. Bin da aber vielleicht etwas zu pingelig..)
Ich habe mich sehr unwohl gefühlt und war froh, die Wohnung dann wieder verlassen zu können. Ich bin selber ein Ordnungs-, & Hygienefreak.

Wie schätzt ihr die Lage ein? Bisher habe ich so einen (Entschuldigung) Saustall noch bei keinem Mann, den ich kennengelernt habe, erlebt. Es macht mich auch etwas traurig, dass er eine Woche Zeit hatte, die Wohnung zu putzen und sich scheinbar überhaupt keine Mühe für meinen anstehenden Besuch gemacht hat.

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Gibt es eine Kracher-Idee, mit der man heute noch als schüchterner Mann eine Frau in der realen Welt kennenlernen kann (konkret: in Berlin)?

Hallo,

ich (35, männlich, Absoluter Beginner (eingeschränkt, Definitionssache, aber an sich bin ich einer)) habe diverse Dinge gemacht, wo man theoretisch eine Frau kennenlernen kann - teils mit der Absicht, eine Frau kennenzulernen, teilweise nicht deswegen, sondern wegen der Aktivität selbst und teilweise sowohl wegen Frauen als auch wegen der Sache selbst - Sprachkurse, Tanzkurse, Reisen (zu zweit und alleine), Barbesuche, Diskobesuche (mag ich allerdings gar nicht mehr), Speeddating, Face-to-face-Dating, Spontacts-Treffen und noch mehr (auch sehr unkonventionelle Dinge).

Auch Online-Dating hatte ich probiert, aber das habe ich sehr schnell aufgegeben und sobald ich das mache, geht es mir noch (deutlich) schlechter, also Online-Dating ist eine richtige psychische Belastung und das mache ich auch definitiv nicht mehr.

Ich traue mich leider nicht, Frauen anzusprechen und kenne keine (ideal wäre es auf der Arbeit, da hatte ich es auch probiert, aber erfolglos).

Gibt es in Berlin eine gute Möglichkeit, als schüchterner Mann heute noch Kontakt zu einer Frau zu haben, also ein erstes Gespräch / Kennenlernen?

Beim Ziel (das nicht zwingend heute erreicht werden würde) bin ich offen: Ich wäre sowohl an einer festen Partnerin als auch einfach an sinnlichen, langen Küssen interessiert (auch an Sex, Küssen ist mir persönlich aber noch wichtiger). Kontakt zu Frauen fehlt leider komplett in meinem Leben. Wenn ich Kontakt zu einem Menschen habe, bin ich gar nicht mal wirklich schüchtern, aber ich lerne seit meiner Geburt einfach keine Frauen kennen. Und Kennenlernen ist ja die zwingende Grundvoraussetzung, damit man mit jemandem zusammenkommen kann oder sich küssen kann. Würde gerne heute nach Feierabend eine Frau kennenlernen.

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Plötzlich keine Gefühle?

Hallo Zusammen,

habe über eine Dating App einen tollen Mann kennengelernt. Haben vor dem ersten Date viel geschrieben, Sprachnachrichten und auch Nummern getauscht. Wir haben schon beim Texten gespürt wie gut es passt.

Er hat das auch offen gesagt.

Es war wunderschön beim ersten echten Treffen. Richtig wow. Wir waren beide total geflasht...Wir haben uns sogar geküsst. 3 Stunden nur geredet. Konnten es kaum fassen wie schön es war. Er hat mir viele Komplimente gemacht etc.

Dann nach dem Treffen täglich telefonieren, Texten etc.

Er wollte mich schnell wieder sehen. Bei mir sein.Dann das 2. Treffen.

Er küsste ,umarmte mich. Wir gingen Händchen haltend spazieren.

Im Café redeten wir wieder 2 Stunden. Die Bedienung nannte uns Turteltauben.

Er küsste meine Hand. Ständig hielten wir uns fest. Auch hier Komplimente und wie schön es sei, dass ich da bin und wir uns kennengelernt haben. Dann beim spazieren wurde er nachdenklicher.

Bei der Verabschiedung küsste und umarmte Er mich intensiv.

Dann am nächsten Tag der Anruf...Er spüre eine Barriere und könne sich mir nicht öffnen. Er könne es nicht weiter machen. Das da nicht mehr draus werden kann...

Ich bin am Boden zerstört...Warum? Er war mir so nah...Kann es nicht verstehen. Es ist mir noch nie so passiert, diese Vertrautheit als würde man sich ewig kennen...

Danke für Eure Einschätzung...

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