Liebeskummer, weil er ein Arsch ist. Wie damit umgehen?

ich habe vor 5 Monaten einen jungen Mann in meiner Stadt getroffen. Wir haben am besagten Abend 1 Stunde lang geredet, dann musste ich gehen weil es war bischen spät und der erste Eindruck war schon mal sehr gut. An dem Abend haben wir auch Kontaktdaten ausgetauscht, da er in einer andere Stadt wohnt und bald abreisen würde. Des Weiteren haben wir Kontakt aus der Ferne gepflegt. Mein Herz hat eigentlich immer einen Freudentanz gemacht sobald er sich gemeldet hat. Ich habe mich immer gefragt ob es nur bei mir zutrifft oder ob er auch so aufgeregt ist. Leider musste ich im laufe der Zeit feststellen, dass ich viel euphorischer an die Sache ranging als er, das kein Wunder ist, weil er der erste war mit dem ich so eine Bindung aufgebaut habe.

Wir haben paar mal gefacetimet, dass letzte mal musste ich leider bischen Drama schieben, weil ich musste meine Unmut darüber loswerden, dass von ihm oft nicht viel kam und er sich selten gemeldet hat. Damit meine ich das wir Kontaktabbrüche von 2-3 Wochen hatten, weil ich quasi in der Unterhaltung die letzte Nachricht geschrieben habe und er darauf wochenlang nicht einging. Ich habe mich geweigert mich zuerst zu melden, weil ich mir gewünscht habe, dass er sich auch mal Mühe gibt und wenn er es nicht tut und keine Zeit in mir investieren möchte, klappt eine Fernbeziehung sowieso nicht. Es ist jetzt fast 2 Monate her als wir das letzte Mal geredet haben. Ich muss sagen, dass ich leider jeden Tag an ihn denken muss und das macht mich so wütend, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass es bei ihm nicht der Fall ist. Wieso sonst hat er sich solange nicht gemeldet? Ich glaube der hat kein Bock auf den ganzen Kram aus der Ferne und will mich vergessen und er kommuniziert das auch nie mit mir.

Vor 3 Tagen hat er sich wieder gemeldet und ich habe ihm nicht geantwortet. Ich denke aber auch ständig darüber nach. Andererseits macht es mich so wütend, weil er denkt, dass ich ihn eh nicht ablehnen werde und er kommen und gehen kann wann er will. Dementsprechend hat es an meinem Stolz gekratzt ihm zu antworten. Vergessen kann ich ihn aber nicht, denn ich liebe ihn (leider). Er ist toll auch wenn er manchmal solche asi moves bringt die ich überhaupt nicht verstehe. Ich weiß echt nicht was ich machen soll, weil ich habe nicht das Gefühl, dass ich jemanden wie ihn nochmal kennenlernen werde. Er ist in meinen Augen ein sehr besonderer Mensch und mir war nie langweilig mit ihm zu reden aber der ist ziemlich ungerecht mit mir umgegangen und die Entfernung setzt unserer Beziehung härter zu als gedacht, was nicht an mir liegt. Ich habe ihm gesagt, dass ich mir wünsche das wir mindestens 1 mal in der Woche telefonieren, was mit diesem ganzen hin und her überhaupt nicht zustande gekommen ist. Was denkt ihr über die Sache?

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Habe ich zu strenge Erwartungen an meinen Freund?

Hallo liebe Community,

meine Frage bezieht sich auf die gemeinsame Zeit mit seinem Partner in einer Beziehung und ich wollte gerne mal andere Meinungen hören.

Mein Freund (25 J.) und ich (23 J.) sind jetzt seit 3 1/2 Jahren zusammen und sind im ersten Corona Jahr zusammen gekommen. Wir führen eine Fernbeziehung (ca. 100 km; wir haben beide kein Auto und sind auf öpnv angewiesen). Zudem studieren wir beide und haben meistens nur so 2-3 Tage die Woche wo wir reisen können.

Nun bin ich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Familie und Partner den höchsten Stellenwert haben und die Priorität im Leben besitzen. Ich hatte mir zu Beginn der Fernbeziehung vorgestellt, dass wir uns dann die Wochenenden über treffen können, doch durch die Corona Lockdowns war es schwieriger, weshalb ich auch nicht realisierte, dass mein Freund eher eine andere Vorstellung von gemeinsamer Zeit hat. Ihm würde es seit Beginn reichen, sich eine Nacht aller 1-2 Wochen zu treffen.

Ich liebe meinen Freund sehr und das ist mir zu wenig. Was mich dazu ziemlich traurig macht, ist dass er sogar häufiger als ich reisen könnte, bestimmt so 4 Tage die Woche, weil er wegen der Uni nicht so gebunden ist, er sich aber dazu entscheidet die Zeit mit seinen Freunden zu verbringen.

Über die Jahre ist er mehr auf mich eingegangen und manchmal (so vielleicht 5-6 Mal im Jahr) treffen wir uns auch für 3 Nächte oder mehr am Stück. Ich verstehe absolut dass man den Kontakt mit Freunden halten möchte, aber wenn er in den meisten Wochen seine Freunde an 5-6 Tagen trifft und sich in dem Sinne nicht für die gemeinsame Zeit mit mir entscheidet, fühle ich mich traurig. Man konnte ja seine Freunde auch an den anderen Wochentagen theoretisch sehen. Ich verstehe nicht wie man seinen Partner nach 5 Tagen nicht so sehr vermissen kann, dass man ihn gerne schnellstmöglich wieder sehen möchte.

Wieviel Zeit denkt ihr ist angemessen für euch in einer Beziehung? Und werde ich „zu schnell traurig“?

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Beziehungsprobleme?

Ich lebe seit 8 Monaten in einer Fernbeziehung. (1000km) Nach langem hin und her. Es hieß anfangs er wird so schnell wie möglich zu mir ziehen, dann kam ein Jobangebot dazwischen und er wollte doch lieber dort bleiben. Nun hat er sich vor einigen Wochen dazu entschieden doch zu mir nach Österreich zu ziehen. Ich habe mich natürlich voll gefreut. Bis er mir offenbarte, dass er sich in einem Betrieb 300km von mir entfernt beworben hat. Dort wird halt gut gezahlt.

Er findet mich undankbar, weil er ja mir zuliebe seinen Wohnsitz in Deutschland aufgibt und ich das nicht schätze. Aber es ändert sich halt nichts...Ich liebe den Ort wo er wohnt, aber trotzdem geht mir das ständige Reisen extrem auf die Nerven inzwischen. Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann. So natürlich freue ich mich ihn zu sehen, aber der Aufwand ist halt enorm und kostenspielig ist es eben auch.

Jetzt will er also in 300km entfernte Salzburg gehen...Ich kann mir das nicht leisten, aber ich sehe schon wie ich am Ende jedes Wochenende nach der Schule nach Salzburg pendeln darf, dann warte ich den halben Samstag dass er fertig gearbeitet hat, er legt sich hin weil er müde ist und am Sonntag fahre ich dann wieder...irgendwie mühsam...Und er wird bestimmt nicht so oft kommen wie ich... Ich wollte halt dass diese Fernbeziehung einfach aufhört, aber das tut sie ja so nicht. Und ob 1000km oder 300km, der Reisestress bleibt ja am Ende trotzdem.

Ich kann mich einfach nicht anfreunden damit. Außerdem hab ich mir extra keinen Samstagjob gesucht, um ihm eben in den Ferien besuchen zu können. Also dachte ich wenn er da is kann ich das endlich. Aber dann ist es ja wieder entweder Beziehung oder Job...Er sagt ich muss entscheiden was mir wichtiger ist, aber mir ist beides wichtig. Nur sehe ich nicht ein, jetzt mein Bedürfnis nach Arbeit wieder hinten anzustellen, nur weil er sich einbildet er muss genau da hin.

Nur wenn ich mich so dagegen wehre innerlich, ist das doch nur der Anfang vom Ende...Und das will ich ja nicht

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Was halter ihr davon (Liebeskummer)?

Der Junge den ich an einer Party kennengelernt habe hat viel Interesse gezeigt. 

Er hat zuerst Smalltalk betrieben, danach wollte er mit mir nach draussen gehen, um in Ruhe reden zu können. 

Er war generell an meinem Leben interessiert (Familie, Studium, Arbeit, Freunde) und schlug gleich Sachen vor, die wir in Zukunft machen konnten (z.B mit einem Boot fahren). 

Er war ein echter Gentlmen, der mich ohne zu kennen von der Party nach Hause fuhr.

Wir unternahmen die ersten 10 Tagen viel gemeinsam. Er hat sich viel Mühe gegeben mir seine Insel (seine Heimat, ich war im Austauschsemester dort und ging in 2 Monaten wieder) zu zeigen. Ist z.B an ersten Tag 4-6h mit dem Auto gefahren um mir seine Lieblingsorte zu zeigen. Er hat mich zum Essen eingeladen usw. 

Macht ein Mann dies nur um nett zu sein oder hat man da von Beginn an ein Interesse das was daraus entstehen konnte?

Ich fand es so krass, da wir am letzten Tag bei ihm zu Hause gekocht hatten und er mir vorher seine Eltern vorstellen wollte. Für mich war das noch zu früh…bei ihm Zuhase (wir waren alleine) hat er nie versucht Sex zu haben.

Bei einem anderen Sightseeing hat er mich überraschend geküsst, weil ich Signale gab, dass ich ihn auch mag. einen Tag später kam er extra für eine Stunde vorbei, um uns zu sehen…da ich lernen musste. Wir küssten uns wieder und im Auto nahm er meine Hand.

Genau als alles so schön wurde, schrieb er mir am nächsten Tag, dass es besser sei alles zu beenden, er wüsse doch, dass das Ganze ein tragischeres Ende nehmen würde. 

Das ist nun 8 Monate her. Doch ich schaffe es nicht ihn zu vergessen. Er wollte auch nie ein persönliches Gespräch führen. 

Was meint ihr? Wollte er nur etwas freundschaftliches und als er merkte, dass ich Gefühle aufbaute ziehte er sich schnell zurück? Oder hat er ebenfalls Gefühle aufgebaut und sah keine Zukunft? 

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Was würdet ihr erlauben?

Hi, ich versuche die Entscheidung meiner Eltern zu verstehen. Es wäre wirklich schön, wenn ihr mir dabei helfen könntet. Okay, also stellt euch vor, ihr habt eine 14 Jährige Tochter. Was würdet ihr eher erlauben?

a) 5 Monate nach Kanada zu gehen, dort mit Fremden Leuten zu leben, die ihr nie kennenlernen werdet, und sie diese lange Zeit nicht sehen zu können. Ihr würdet sie dort in die Stadt bringen, und danach wieder nach Hause fliegen, um sie dann 5 Monate später wieder abzuholen. Während sie dort ist, werdet ihr wahrscheinlich nur einmal pro Woche telefonieren. Die Tochter wird da aber wahrscheinlich die Zeit ihres Lebens haben.

b) Eine Woche nach Frankreich zu fahren, um dort ihren Freund, den sie seit 5 Monaten nicht mehr gesehen hat, zu treffen und dort die Zeit mit seiner Familie auf deren Farm zu verbringen. Sie ist in einer Fernbeziehung, ihr kennt ihren Freund und seine Eltern und ihr mögt ihn wirklich sehr. Jedoch würde die Tochter alleine hin- und zurückfliegen.

So ähnlich ist nämlich meine Situation gerade. Ich gehe ab September für fünf Monate nach Kanada und mache dort das erste Halbjahr der 10ten Klasse. Meine Eltern und ich fahren davor noch in den Urlaub und sie bringen mich dann auch in die Stadt, wo ich dann sein werde. Ich wollte jedoch, vor unserem Urlaub, noch mit meinem Freund nach Frankreich, da seine Familie dort eine Farm hat und wir uns dort treffen könnten. (Habe ihn seit Dezember 2023 nicht mehr gesehen, Fernbeziehung und so)

Normalerweise sind meine Eltern bei sowas total entspannt und erlauben mir sowas, zB durfte ich mit 12 Jahren das erste Mal alleine nach Spanien, und bin jetzt auch schon mehrmals alleine nach London und Barcelona geflogen. Zu dem Vorschlag von mir, für eine Woche nach Frankreich zu fliegen, um ihn zu besuchen, sagten sie jedoch direkt Nein, ohne überhaupt darüber nachzudenken.

Was ist eure Meinung dazu?

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Verlustangst/grosse Unsicherheit und Fernbeziehung?

Hallo zusammen,

habe momentan eine erneute Krise und ich weiss leider nicht ob diese berechtigt ist oder es einfach an mir selber liegt.

Ich war die letzten zwei Jahre viel am reisen und sehr viel unterwegs. Hatte keine richtige unbefristete bleibe. Seit einem Jahr bin ich auch in einer Fernbeziehung, welche wir erst vor einem halben Jahr definierten.
wir waren auch zusammen einen Monat reisen und es war sehr schön.

nun habe ich eine neue Stelle angefangen, weiterhin 1400km von ihm entfernt, welche ich gerne für ein oder zwei Jahre behalten möchte. Es ist das erste mal seit langem, das ich mir nun wieder was aufbaue, Freunde wieder finden muss/ alte Freundschaften auffrischen. Nur leider vermisse ich meinen Partner extrem!
Ich finde es schade, das er mich erst in einem Monat besuchen kommt und das wir uns wenig sehen werden, da ich momentan nicht einfach mal ein Wochenende kommen kann. Er hingegen kann Home Office machen.
jetzt im Mai hatte er präzenztage, daher vermute ich das er deswegen nicht früher kommt.
Aber das ich nun quasi hier festsitze, mir ein eigenes Leben aufbauen muss alleine, alles ohne ihn, macht mich traurig.
und ich habe immer sehr viel mühe, die liebe von anderen mir gegenüber zu erkennen. Ich habe schon damals das Gefühl gehabt, meine Partner lieben mich nicht.

Und momentan ist es leider auch so dass er sehr antriebslos ist und er meinte auch er vermisst mich und würde wollen das ich bei ihm bin. Aber alles macht ihm grad zu schaffen, isst nicht richtig, geht nicht weg, zu mir zu fliegen ist ihm gerade auch viel Arbeit aber er wird mich besuchen kommen nächsten Monat, da hoffe ich ihm wieder etwas Lebensenergie geben zu können.

Nun weiss ich nicht, warum ich so krass Mühe habe mir ein Leben aufzubauen unabhängig von ihm. Ständig kreisen meine Gedanken um ihn, die mich stoppen, auch alleine Spass zu haben. Es macht mich schon fast depressiv, ich würde am liebsten mit ihm irgendwo ein Leben aufbauen. Wir meinten wir würden das so in 2 Jahren machen. Aber wie bekomme ich mein Leben wieder auf die Reihe? Wie kann ich entspannt mein Leben aufbauen hier und nicht Angst haben, das er Wärenddessen jemand besseres kennenlernt.

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Soll ich zu ihm fliegen?

Hello,

vor circa 3 Wochen hat mein Freund mit mir Schluss gemacht - seit zwei Wochen Funkstille - keinen Kontakt, überall blockiert. Wir sind im Guten auseinander gegangen, der Grund warum wir Schluss gemacht haben war der, dass ich gerade im Ausland bin und er wollte gerne erneut im Juni hier rüber fliegen (von London nach Thailand). Als wir jedoch mal eine Auseinandersetzung hatten, hab ich einer Freundin zu gesagt, da ich dachte, dass er nicht mehr kommt. Jedoch hat sich, dass dann wieder geklärt und ich hab das alles viel zu spät mit ihm kommuniziert. Ich weiß kann ja mal passieren- jedoch war er der Meinung, dass ich gerade nicht weiß was ich möchte oder wer ich bin. Und das ich ihn des Öfteren nicht priorisiere und in die Dinge nicht/ oder viel zu spät einweihe die ihn betreffen. Er hat gesagt, dass er immer viel Geduld und Vergebung hatte - und er vergibt mir aber er sei ein Idiot dieses erneute Fehlverhalten des Weiteren zu tolerieren. Er weiß, dass ich ihn liebe und alles für ihn tun würde aber viele Dinge sind in meinem Unterbewusstsein verankert und solange ich nicht selbstständig wachse und einige Wunden heile kann er das Alles nicht mehr. Er hat gesagt wenn wir füreinander bestimmt sind dann werden unsere Wege wieder zueinander finden - natürlich soll man sein ganzes Leben nicht mit warten verbringen. In der ersten Juni Woche hätte ich theoretisch Zeit nach London zu fliegen um ihn zu beweisen, dass er eine Priorität ist. Ich bin Anfang August wieder in Deutschland, natürlich könnte ich dann auch von Deutschland nach London fliegen- wäre auf jeden Fall nicht so kostenintensiv. Aber er ist mehr als einmal um die halbe Welt für mich geflogen. Andrerseits möchte ich ihm auch nicht zu einer Entscheidung zwängen bzw. Ihn überrumpeln aber ich hab nur Liebe für ihn übrig. Ich bin mir meiner Fehler bewusst und eine Version ohne ihn in meinem Leben möchte ich nicht haben… was meint ihr ? Ich glaub viele werden den Kopf schütteln und mir davon abraten aber vielleicht gibt es einige die in der gleichen Situation stecken oder gesteckt haben.

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