Prinzipiell triggern mich schwangere nicht! ich freue mich in der Regel eigentlich für sie. 🫶🏻

Aber ich würde gerne ein Argument aufzeigen, warum es einige außenstehende Personen „triggern“ kann.

Eine mögliche Ursache dafür können psychische Erkranken, wie die Depression sein. Ich spreche da aus Erfahrung, da jahrelang der eigene Kinderwunsch bestand, aber durch eine schwere Depression mit Mitte 20 dafür sorgte, dass ich mich zu dem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage fühlte, jemals für Kinder sorgen zu können. Zu dieser Zeit wurden sehr viele junge Frauen in meinem näheren Umfeld als auch in meiner Socialmedia-Bubble Schwanger. So viele glücklich werdende Mütter zu sehen, während man seinen eigenen Traum aufgibt, hat mich leider sehr getriggert.
Das Internet konnte ich meiden, aber die Personen in meinem Umfeld leider nicht. Und zusätzliche Fragen „wann es bei mir denn mal endlich losgeht“ verstärkten den psychischen Druck nochmal.

Hey, ich habe momentan das gleiche Problem in meiner Ausbildung (zur PTA - in einer Apotheke).
Es kann nach einer längeren Schulzeit (meist vor den Ferien) dazu kommen, dass die Kraftreserven ein einfach erschöpft sind. Oft wird unterschätzt, wie anstrengend es sein kann, in der Schule stets & ständig aufmerksam & konzentriert zu sein.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es nach einer längeren Auszeit wieder besser wird - entweder in Form von Ferien/Urlaub oder sich auch für einige Tage krankzumelden. Dabei braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben - man ist halt nicht „leistungsfähig“ genug, um der erwarteten Arbeit nachzugehen. Also keine Sorge :)

Um so eine Phase langfristig zu vermeiden, ist Sport in der Woche wirklich hilfreich :) Sonst gibt es kleine Tipps bzw. Stellschrauben an denen man arbeiten kann, da es nicht „Das Eine“ gibt. Ziel dabei ist es, mehr Zeit & Raum für die eigene Erholung/Auszeit zu schaffen, um wieder effektiv arbeiten zu können :)

Dabei kann helfen: Regelmäßige Bewegung im Alltag einbauen (z.B. täglich spazieren gehen - wird oft unterschätzt), ausreichend essen & trinken. Auch 10-minütige Entspannungsübungen sind hilfreich. Mir brachte es auch etwas, wieder ein altes Hobby aufzugreifen oder mich mit neuen Dingen zu beschäftigen, um wieder positiven Input zu bekommen & die Lebensfreude in der dunklen Winterzeit etwas anzukurbeln :)

Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die Energie in dieser nassen, kalten & dunklen Jahreszeit fehlt. Bald sollte es wieder besser werden :D

Wenn die Symptome aber weiter anhalten, sollte man wirklich schauen, ob krankhafte Ursachen dahinter stecken. - Zur Absicherung

Ich hoffe, dass es dir in nächster Zeit wieder besser geht. :D

Liebe Grüße und alles Gute

Julia