So wie beschrieben - klingt das sehr unangenehm! Jedoch wird auch arbeitsrechtlich und oft in der Schule zwischen der subjektiven, also deiner Wahrnehmung, und der objektiven Sachlage, die man natürlich möglichst beweisen sollte, unterschieden. Wenn du nachweisen kannst, dass konkret ein oder mehrere Schüler z.B. in den sozialen Netzwerken oder noch schlimmer im Unterricht etwas über dich sagen, was definitiv nicht stimmt und dich schlecht machen soll, solltest du dies notieren (Wann? Wer? Was?). Es müssen tatsächlich mehrere Fälle sein, dass man jemandem oder mehreren Mobbing vorwerfen kann.
Ist das der Fall, solltest du zu deiner Klassenlehrerin oder einem Vertrauenslehrer (werden jährlich von den Schülern gewählt) oder zu einer Sozialarbeiterin, wenn vorhanden, gehen und mit ihr darüber reden. Wenn es weiter geht und du an dir gesundheitliche Probleme (Schlafstörungen, Angstschweiß u.a.) merkst, solltest du mit dem Schulleiter oder dem Schulpsychologischen Dienst einen Termin vereinbaren.
Natürlich solltest du auch mal mit deinen Eltern reden. Eltern können leider nur durch ihre Liebe und das Vertrauen helfen, weil sie sich nicht in den Schulalltag einmischen können / sollten..
Wenn du dich traust, kannst du ja ein Lernprojekt in Gruppenarbeit annehmen oder vorschlagen, möglichst in deinem Lieblingsfach, wo du auch recht gut bist, dann lädt du Mitschüler zur Mitarbeit ein, möglichst im Unterricht und im Beisein der Lehrkraft.
Ich wünsche alles Gute!