Du hast ja die Diagnose dissoziative Störung. Das erklärt das, was du schreibst, also das wegdriften und so. Hört sich nach Derealisation an.
Ich bin kein Fachmensch und kenne mich nicht ganz so gut damit aus, ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Mir hat es geholfen, rauszufinden, in welchen Situationen und Gefühlszuständen die Derealisation auftritt und wie ich es schaffen kann, innerlich stabiler zu bleiben, mich sicherer zu fühlen und von äußeren Reizen auf andere Weise abzugrenzen. Also bei Überforderung, Übermüdung und Reizüberflutung zum Beispiel. Das passt ja auch zu deinen anderen Diagnosen. Da braucht die Psyche einen Schutzmechanismus, um irgendwie klarzukommen, und das ist bei mir und wie es sich anhört auch bei dir die Derealisation. Bei mir hing es auch mit verdrängten Traumata zusammen, wodurch ich einfach fast dauerhaft wie im Nebel und weggedriftet war, um nichts wahrzunehmen und mich an nichts zu erinnern. Als die Erinnerungen dann trotzdem irgendwann hochkamen und ich sie langsam verarbeiten konnte, wurde auch irgendwann nach und nach die Derealisation weniger.

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Entweder ich lasse es gar nicht erst zu, dass es dazu kommt, indem ich direkt sage, dass ich keine Zeit habe und weitergehe.

Oder ich sage einfach ehrlich, dass ich meine Nummer nicht gerne an Fremde rausgebe (und gerade auch kein Interesse daran habe, jemanden kennenzulernen).

Oder ich sage, ich habe einen Freund und der wird es nicht so toll finden, wenn ich jemandem meine Nummer gebe.

Oder, wenn ich nicht anders aus der Situation rausgekommen bin, gebe ich meine Nummer raus und schreibe dann später aber, dass ich mich damit nicht wohl fühle, kein Interesse habe, mich dafür entschuldigen muss und dann blockiere ich die Nummer der Person.

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