Es liegt daran, dass Nestlé das größte Unternehmen seiner Art ist. Da bekommt es viel Aufmerksamkeit.

Außerdem mögen fast alle Kinder die Produkte und sind damit aufgewachsen. Wenn junge Erwachsene das dämonisieren, ist das auch ein Teil des Erwachsenwerdens. Der Hase von Nesquick wird erlegt und damit symbolisch die Kindheit verlassen. Der Gegensatz ist einfach gefühlsmäßig reizvoll.

Tatsächlich gibt es beim Mineralwasser allerdings einige Fälle, in denen Nestlé selbst sich fragen muss, ob sie das nicht nachhaltiger hinbekommen. Natürlich profitieren lokale Gemeinschaften von dem Geld für das Wasser, aber man darf den Grundwasserspiegel nicht überlasten.

Bei Palmöl ist Nestlé aber auch nicht anders als andere, also "stets bemüht" wie man so sagt.

Und die Geschichten aus den 70ern will man ja wohl nicht wieder aufwärmen...

Der deutsche Hersteller von Contergan ist ja auch noch am Markt, und sogar Volkswagen gewinnt wieder Kraft (durch Freude oder durch Elektromobilität).

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