Trotzki war durchaus nicht immer gut Freund mit Lenin, die haben sich bis 1917 ziemlich befehdet, danach haben sie sich miteinander arrangiert, weil sie merkten, dass sie ohneeinander nicht auskamen.

Trotzki hatte in der Bolschewistischen Partei keine Basis und Lenin hatte zwar die Partei ganz gut im Griff, war aber weder ein talentierter Massenagitator, noch hatte er irgendwelches Talent für's Militärische, was dann Trotzkis Part bei der ganzen Angelegenheit war.

Stalin war biszu Lenins Tod eigentlich eher ein Hinterbänkler, zuständig für Mittelbeschaffung (Raub und Plünderung). Das Verhältnis zwischen Lenin und Stalin war bis zur Revolution und zum Ende des Bürgerkriegs einigermaßen gut, weil man Stalins Talente in Sachen Gewaltanwendung für diese Unternehmungen brauchte.

Danach ging es im Verhältnis zwischen beiden stetig bergab, zumal Lenin durchaus realisierte, das Stalin recht erfolgreich dabei war innerhalb der Partei seine Cliquenwirtschaft aufzubauen, außerdem hielt er Stalins Charakter für die Zeit nachdem die Macht erst einmal erobert war, für unpassend.

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