Sie sollten sich

1.) in erster Linie nach den Ratschläge/Empfehlungen Ihrer behandelnden Frauenärztin richten, nicht nach womöglich zweifelhaften Empfehlungen im Internet

2.) erst mal abwarten und zusehen, wie der Verlauf der Erkrankung bei Ihnen selbst weitergeht

Erstens mal: Genitalherpes wird durch Viren verursacht und die gehen erst mal nicht mehr weg, Ihr ganzes Leben lang nicht.

Sie können sich das ähnlich einer Gürtelrose vorstellen: Durchlebten Sie als Kind die Windpocken, bleiben die verursachenden Viren davon lebenslang (schlafend) im Körper. Nach Jahren/Jahrzehnten - sei es durch Stress, einen geschwächten Immunsystem... - werden diese Viren wieder aktiv. Nicht mehr als Windpocken, sondern als Gürtelrose.

....Was mitunter eine schmerzhafte, langwierige Behandlung nach sich ziehen kann, hat man Pech.

Ähnlich ist es bei Genitalherpes. Auch da kann ein geschwächtes Immunsystem, Stress, etc., ein "Aufflackern" der viralen Infektion auslösen. Manchmal regelmäßig, manchmal gar nicht mehr - die Erreger sind jedoch lebenslang im Körper vorhanden. Und ein potientelles Risiko, erneut an Genitalherpes zu erkranken, besteht jederzeit (muss aber nicht so sein) - wie bei der Gürtelrose.

...Wie sich die Erkrankung bei Ihnen weiterhin "gibt", wird sich im Laufe der Zeit herausstellen, hatten Sie das jetzt erst einmal. Ihre Frauenärztin ist eine kompetente Ansprechpartnerin dafür.

Im leichteren Fall heilt die bestehende Infektion von alleine ab. In schlimmeren Fällen und bei starken Beschwerden kann es nötig sein, medikamentös "nachzuhelfen" (antivirale Medikamente).

...Hier noch einige Infos (verständlich erklärt):

https://www.geschlechtskrankheiten.de/herpes-genitalis/behandlung/

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