Pro:

  • geregeltes leistungsunabhängiges Grundeinkommen
  • Schaffung einer Armutsgrenze
  • Umverteilung von reich zu arm
  • mehr individuelle Freiheit durch Aufhebung des Leistungsdrucks und Zwangs
  • Entbürokratisierung
  • Abschaffung der Obdachlosigkeit aus finanziellen Gründen
  • Abschaffung von Zukunfts- und Abstiegsängsten
  • Hätte es das BGE schon zur Weimarer Zeit gegeben, wäre Hitler wahrscheinlich nur Künstler geblieben, denn auch die Armut trieb ihn in die Politik
  • Aufwertung schlecht bezahlter Jobs bzw. Aufbesserung der Arbeitsbedingungen
  • Antwort auf die Automatisierung von Arbeitsplätzen
  • Bei Niedriglöhnern und Arbeitslosen: Kein Scharm mehr und Beibehaltung der Würde durch das Grundeinkommen, da jeder, unabhängig seiner Stellung, den gleichen Betrag bekommt

Contra:

  • Unberechnbar in seinen Auswirkungen
  • Es könnten weniger Leute arbeiten gehen, im schlimmsten Fall Wegbruch ganzer wichtiger Arbeitszweige
  • Wie finanziert man das Grundeinkommen?
  • Kein einheitliches Grundeinkommens-System: Es gibt zu viele Modelle, die auch Konservative und Liberale präfererieren
  • Maseneinwanderung in das neue Sozialsystem?
  • Keine politischen Mehrheiten - Grundeinkommen wird (noch) vom Volk abgelehnt
  • 1000€ sozialgerecht, bei teilweise erheblichen regionalen Preis-Leistungsunterschieden? Ein Arbeiter in München zahlt allein diesen Preis für seine Miete - ein Arbeiter in Leipzig bekommt dafür schon fünf Wohnungen
  • Zerstörung des Sozialstaates, da nicht nach Bedrüftigkeit geprüft wird