Gen 4,3-8
3 Einmal brachte Kain von seinem Ernteertrag dem HERRN ein Opfer.

4 Auch Abel brachte ihm ein Opfer; er nahm dafür die besten von den erstgeborenen Lämmern seiner Herde. Der HERR blickte freundlich auf Abel und sein Opfer,

5 aber Kain und sein Opfer schaute er nicht an. Da stieg der Zorn in Kain hoch und er blickte finster zu Boden.

6 Der HERR fragte ihn: »Warum bist du so zornig? Warum starrst du auf den Boden?

7 Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du den Kopf frei erheben; aber wenn du Böses planst, lauert die Sünde vor der Tür deines Herzens und will dich verschlingen. Du musst Herr über sie sein!«

8 Kain aber sagte zu seinem Bruder Abel: »Komm und sieh dir einmal meine Felder an!« Und als sie draußen waren, fiel er über seinen Bruder her und schlug ihn tot.

Hier gibt es also eine Bevorzugung. Stell dir vor du und dein Bruder bringt euren Eltern beide ein Geschenk. Deine Eltern freuen sich total über das Geschenk deines Bruders, dich ignorieren sie aber total. Du wirst wütend, weil du auch etwas tolles gebastelt/gekauft hast, oder? Ich bezweifle, dass du deinen Bruder gleich umbringen würdest, aber Eifersucht, Neid und das Gefühl, ignoriert und ungeliebt zu sein, waren schon immer starke Triebkräfte.