Ich kenne das leidige Thema mit der richtigen Pille. Super schwierig. Bin keine Frauenärztin, kann dir aber nur meine Erfahrungswerte liefern. Im Grundsatz kann man auf jeden Fall sagen, dass die Pille sehr wuchtig sein kann und sehr viel, insbesondere auch auf negative Art, beeinflussen kann. Du wirst glaube ich so gut wie mit jeder auf dem Markt existierenden Pille irgendwelche Nebenwirkungen haben. Das wird nie ohne gehen.

Ich würde da wirklich auf deinen Körper hören. Habe ich auch gemacht, sobald ich gemerkt habe, dass sich etwas nicht gut anfühlt oder sich erheblich negativ geändert hatte.

Die Belara hat als Gestagen das Chlormadinon und die Maxim Dienogest. Das sind verschiedene Gestagene, die aber beide eigentlich eine relativ gleiche Hauptwirkung haben: sie haben beide eine antiandrogene Wirkung, sprich dein Hautbild sollte sich eigentlich verbessern (Akne). Beim Chlormadinon, d.h. Bei der Belara hast du allerdings ein erhöhteres Thromboserisiko (laut Recherche). Solltest du Raucherin sein oder eine genetische Vorbelastung in der Familie haben, besser nicht nehmen. Vielleicht verträgst du bei der Belara einfach das Chlormadinon nicht. Jeder Körper nimmt ja jedes Gestagen andersartig auf. Da du mit diesen Präparaten aus der etwas neueren Generation (Chlormadinon, Dienogest) eher mehr Nebenwirkungen hast, würde ich dir empfehlen auf Levonorgestrel umzusteigen. Das ist ein Gestagen aus der älteren Generation, bei der die Nebenwirkungen tatsächlich sehr gering sein sollen, zumindest geringer als die Gestagene der neueren Generation. Sie sollen leichter verträglich sein und bieten einen ebenso effektiven Verhütungsschutz (bei entsprechend korrekter Einnahme vorausgesetzt).
Es kann allerdings auch sein, dass du Östrogene einfach nicht so verträgst. Du hattest ja auch über Kopfschmerzen geklagt. Hast du eventuell eher Migräne? Bei einer Migräne kannst du ja eventuell auf östrogenfreie Präparate umsteigen.
Du solltest dennoch dahingehend besser einen Frauenarzt konsultieren. Gerne auch wechseln! Es ist immer gut, sich von verschiedenen Ärzten eine Meinung einzuholen. Und ganz wichtig: höre auf deinen Körper. Er lügt nie.

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