Ja, es ist theoretisch möglich, mit einem Loch im Kopf, in das kochendes Wasser eingeflößt wurde, zu überleben. Ein Beispiel aus der realen Welt sind die Verbrechen von Jeffrey Dahmer. Der hat seinen Opfern ein Loch in den Kopf gebohrt und nicht kochendendes Wasser, sondern gleich Säure dort eingefüllt. So hat Dahmer z. B. den 14-jährigen Konerak Sinthasomphone erst betäubt, dann ein Loch in den Kopf gebohrt und Säure eingefüllt. Am nächsten Morgen hat der nackte, benommene Junge sich mit drei Frauen auf der Straße unterhalten, wurde von seinem Mörder aber wieder mit in die Wohnung genommen, weil er angeblich stark betrunken sei. Die herbeigerufenen Polizisten unternahmen nichts, obwohl die Frauen protestierten. Erst nach der zweiten „Behandlung“ mit Säure durch Dahmer starb der Junge.

Selbst wenn Teile des Gehirns total kaputt sind, kann man weiterleben. Dazu gibt es genügend Beispiele im Netz. Röntgenbilder von Unfällen, bei denen ein Stahlrohr quer durch den Kopf geht. Carlos Rodriguez fehlen z. B. Teile des Frontalhirns, was man auch deutlich auf Bildern sehen kann, dennoch ist er putzmunter.

Also ja, man kann mit einem Loch im Kopf überleben, auch wenn kochendes Wasser in das Loch gekippt wurde. Es sei denn, man kippt stundenlang immer wieder kochendes Wasser nach, dann ist das Hirn natürlich irgendwann gar. Fleisch ist ja auch nicht gleich durchgekocht, wenn man ein bisschen kochendes Wasser draufkippt.

Zu den Stimmbändern: Pfefferspray kann wie Reizgase die Stimmbänder lähmen. Das kommt auf eskalierten Demonstrationen schon mal vor. Es gibt außerdem eine Menge Anästhetika, mit denen man die Stimmbänder kurzzeitig lähmen kann. Ein Zahnarztbesuch kann das z. B. mit sich bringen.

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