Man kann den Wert einer Währung nur an seiner Kaufkraft messen und wie lange der Durchschnittsverdiener für eine festgesetzte Kaufkraft arbeiten muss. Und so gesehen steht der Euro heute für die deutschen recht gut da. Es heißt, dass der Euro viele Waren verteuert hätte und tatsächlich haben viele Unternehmen mit Einführung des Euro kräftig an der Preisschraube gedreht was kurzfristig in einigen Wirtschaftszweigen für teils drastische Preiserhöhungen sorgte. Aber Angebot und Nachfrage regulieren die Preise daher ist keine messbare Verteuerung eingetreten, auch wenn sie gefühlt auch heute noch da ist. Der gefühlte Wert der DM ist aber ehr statistischer Natur, weil die Inflation der DM in den Köpfen der Konsumenten seit Einführung des Euro beendet ist. Aber auch die DM hätte seit 2001 mehr als die Hälfte ihrer Kaufkraft verloren. Wir hatten eine harte Währung und haben eine noch härtere Währung bekommen. Nur die Probleme der Währungshüter haben sich verlagert, es ist nichts grundlegendes für den Verbraucher besser oder schlechter geworden, sondern nur anders. Wie die DM ist auch der Euro eine stabile und weltweit äußerst geschätzte und beliebte Devise, derer sich niemand schämen muss oder die sich nicht überall auf der Welt an den Mann bringen ließe.

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