Bei älteren Katzen ist die Niere oft verbraucht, besonders wenn sie viel Menschennahrung gefressen haben oder viel Trockenfutter. Katzen haben im Verhältnis viel weniger Nierenzellen als z.B. Menschen.

Die Nieren haben die Aufgabe, Gifte aus der Nahrung zu filtern, außerdem regulieren sie z.B. die Produktion von roten Blutkörperchen. Wenn ihre Leistung langsam abnimmt, muss man die Entgiftung von außen unterstützen bzw. eben weniger "Gift" zuführen, da es sonst mit dem Abbau immer schneller geht (CNI).

Nierenfutter ist schön und gut, aber man kriegt es leider selten in die Katze. Katzen sind nun mal Gewohnheitstiere, die lieber hungern, als etwas Ungenießbares oder Fremdes anzurühren. Aber Hunger ist ganz schlecht für Katzen, deren Stoffwechsel ohnehin gestört ist.

Ich gebe alten Katzen immer etwas iPakitine über das normale Futter. Das ist ein Pulver, das leicht nach Milch schmeckt und von Katzen ganz gern gefressen wird. Es hilft, den Phosphatgehalt im Futter abzubauen, was die ausgediente Niere nicht mehr kann. Und es schadet definitiv auch nicht, wenn die Katze gesund ist.

Gibt's in Apotheken und Online (Amazon etc).

Langsam kannst du den alten Herrn dann an nierenfreundlicheres Futter gewöhnen, z.B. mit mehr Huhn oder Fisch. Und ohne Trockenfutter. Es ist auch gut, etwas Wasser unterzumischen.

Aber es ist halt wichtig, dass er überhaupt gut frisst. Wenn er damit aufhört, geht es zu Ende.

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