Nein ich denke sowohl Hochbegabung und Lernbehinderung sagen erst mal nichts direktes über ein stichhaltiges Vorliegen eines Autismus aus.

Es gab / gibt 3 bekannte Bereiche innerhalb des Autismus. Zumindest bis vor Kurzem. Selbst das ist wohl weg und mittlerweile einheitlich in der Diagnostik.

Kanner, Atyp, Asperger.

Und das sind alles klare Autismusdiagnosen und man kann auf den Autismus bezogen, keine davon eher verallgemeinernd auf mild oder stark beziehen. Rein auf das Autismusspektrum bezogen.

Der eine Asperger ist zwangsweise und innerlich ungewollt, sozial isoliert und manchmal nicht arbeits- oder sozial- fähig und es ist ihm zu viel. Auch im Rahmen seiner Möglichkeiten begrenzt das zu ändern, weil es für ihn einfach nicht geht. Eventuelle Reizoffenheit usw.

Der andere Asperger schafft es unter persönlichem Maß an Anstrengung relativ nah am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen. Das heißt aber nicht zwangsläufig ohne Anstrengungen.

Und es gab wohl auch schon Kanner- Autisten die sehr weit gekommen sind.

Unterschieden wurde es wohl teils zB einfach daran ob die Symptome vor dem 3.ten Lebensjahr oder ab dem 3.ten Lebensjahr beobachtbar waren und ob Sprachverzögerungen vorhanden waren oder nicht was mit Lernbehinderung einher gehen kann.

Ich denke Autismus ist ein und das selbe Spektrum bei allen Formen und ab einem gewissen IQ kann der Eine sich besser helfen als der Andere, auch schon als Kind.

Ab einem gewissen IQ bekommt man dann wahrscheinlich im Leben wenn eher die Asperger- Diagnose, weil er nicht lerngeschwächt und im Gesamtpaket besser ohne Betreuung lebensfähig ist.

Und auch genug Asperger sind zumindest mal im betreutem Wohnen. Wenn auch in der eigenen Wohnung.

Lernbehinderung kann wohl ein Teil davon sein, muss aber nicht.

Hochbegabung ist kein Autismuskriterium und kann vorkommen, oder auch nicht wie bei anderen Menschen auch.

Die Lernschwäche galt wohl unter Anderem mit der Typendiagnostik wie funktional er ohne Rundumdieuhr- Betreuung ist aufgrund nicht zu niedrigen IQs.

Autismus haben sie ernstzunehmend wohl alle. Von Kanner bis Asperger.

Hochbegabung würde ich eher sagen nein.

Sonst wäre es bestimmt ein festes Diagnosekriterium hochbegabt zu sein.

Auch wenn heute durchaus diagnostische IQ- Tests wohl gemacht werden.

Meine Aussagen beruhen auf eigener Recherche und Erfahrungen mit Autisten und dürfen zurecht hinterfragt werden.

Hochbegabung aber klar nein.

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