Nein, das glaube ich nicht.

Früher ... da gab es Wissen, das jeder Mensch aus 10 dicken Büchern lernen konnte und dann zum Universalgelehrten wurde. Soetwas gibt es heute aber nicht mehr. Das Wissen ist besonders in den letzten Jahrzehnten explodiert und die Schwerpuntke haben sich während des digitalen Wandels massivst verlagert.

Früher ... da gingen die Kids in die Schule - die dann auch irgendwann aus war und man konnte z.B. die Natur im Wald erleben, Banden bilden, herumtoben und sich selbst erfahren, denn da gab es viel mehr von etwas Essentiellem. Nämlich Zeit ...

Lebenszeit, welche jeder Mensch für eine gesunde Entwicklung braucht. Leider raubt uns die digital-kapitalistische Blasenwelt Pandemie diese Zeit und es ist sehr sehr schwierig, ganz besonders für junge Menschen, deren Eltern ja oft auch nicht wissen, wie sie dagegen ankommen bzw. herauskommen können. Ich möchte nicht tauschen müssen mit den Schülern von heute und habe tiefsten Respekt vor euren Leistungen. Gefühlt ist ein Wendepunkt erreicht und es wird bald besser werden.

Es tut mir leid, dass ihr in diesem digitalen Ödland groß werden müsst, welches wir euch geschaffen haben. Zeit es mit Phantasie und Kreativität zu bewässern! Ich hoffe, es sind viele rebellische unter euch, welche diese sturkturlosen, leeren Systemschablonen aufbrechen und frische Farbe in die Welt bringen werden.

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