Wiki: Die Symbole Halbmond und Stern haben eine lange, vorislamische Tradition in Kleinasien. In der Antike verehrten die Einwohner Byzanz' Diana, die Göttin der Jagd, deren Symbol ein Halbmond war. Konstantin der Große weihte 330 die Stadt, die schließlich nach ihm benannt wurde, der Jungfrau Maria. Ihr Zeichen, der Stern, wurde der Mondsichel hinzugefügt. Mit dem Fall Konstantinopels im Jahre 1453 an das Osmanenreich, wurden Mondsichel und Stern von den osmanischen Herrschern übernommen. Historische Flaggenbücher zeigen eine Vielzahl verschiedener Flaggenvarianten aus osmanischer Zeit. Die Grundform der Nationalflagge wurde offensichtlich im Jahre 1793 unter Sultan Selim III. geschaffen, als grüne Flaggen, die in der Schifffahrt verwendet wurden, in Rot geändert wurden und Halbmond und ein mehrzackiger Stern hinzugefügt wurde. Etwa 1844 wurde der heute verwendete fünfzackige Stern etabliert. Diese Version wurde offiziell am 5. Juni 1936 bestätigt. Um die Herkunft ranken sich zahlreiche Legenden. Eine davon ist, dass ein osmanischer Sultan auf dem Ritt nach einer großen gewonnen Schlacht bei Dämmerung an einem Bach oder an einem kleinen See vorbeiritt, welcher sich durch das Blut gefallener türkischer Soldaten rot gefärbt hatte. Im Wasser spiegelte sich der Mond (Halbmond) mit einigen Sternen. Dieser Anblick berührte den türkischen Herrscher und dieses Bild wurde mit der türkischen Flagge verewigt.