Hallo, da es sich bei den beteiligten in Wasser gelösten Teilchen um Ionen handelt, tragen sie eine Ladung. Die Ladung ergibt sich aus der Anzahl der Elektronen die das Ion mehr oder weniger hat, als es im neutralen Zustand besitzt. Natrium zum Beispiel besitzt im elementaren Zustand 11 Elektronen. Um Edelgaskonfiguration (in diesem Fall der von Neon) zu erreichen, gibt Natrium ein Elektron ab. Also eine negative Ladung geht ab und es bleibt ein einfach positiv geladenes Ion. Magnesium zum Beispiel gibt 2 Elektronen ab um Edelgaskonfiguration zu erreichen und ist somit ein 2fach positiv geladenes Ion. Anderes herum nimmt Chlor zum Beispiel lieber ein Elektron auf als welche abzugeben. Daher hat es mehr negative Ladungen als positive und ist somit gesamt negativ geladen.

Im Grunde handelt es sich bei dem vorliegenden Fall um einen einfachen Lösungsvorgang verschiedener Ionen (Ag+,Cl-,Na+,NO3-). Da sich positiv und negativ gegenseitig anziehen, tuen sich die Kathionen (Ag+,Na+) gerne mit den Anionen (Cl-,NO3-) zusammen. Jede beliebige Kombination der Ionen miteinander (immer Kation mit Anion) ergibt ein Salz. Diese Salze besitzen ein bestimmtes Löslichkeitsprodukt. Dieses sagt in erster Linie aus, wieviel man von einem bestimmten Salz in einem bestimten Lösungsmittel lösen kann. Das Salz AgCl (Silberchlorid) ist schwerlöslich in Wasser. Es besitzt also ein niedriges Löslichkeitsprodukt und es wird schon bei geringen Konzentrationen Feststoff ausfallen.

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