Bachata, z.B. von Prince Royce:

https://www.youtube.com/watch?v=h_fXySfFmM8

... oder von Romeo Santos:

https://www.youtube.com/watch?v=8iPcqtHoR3U

... oder von Daniel Santacruz:

https://www.youtube.com/watch?v=AtRjy0iB_1M

Oder langsame Salsa:

https://www.youtube.com/watch?v=XixGgMfaJck

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La casa de papel (auf Netflix auch auf Deutsch: Haus des Geldes; Englisch: Money Heist). Die Serie kannst du auf der Website des spanischen TV-Senders Antena3 im Original ansehen, inkl. des in Deutschland noch fehlenden 2. Teils der 1. Staffel mit abgeschlossenem Ende:

http://www.antena3.com/series/casa-de-papel/

Sie ist eine der beliebtesten Serien auf Netflix überhaupt.

Dann geht gerade eine sehr spannende Serie auf Telecinco zuende: El Accidente. Nichts für schwache Nerven:

https://www.telecinco.es/elaccidente/

Es geht um Narcos, wobei ein unbedarfter Nachbar aufzufliegen droht, als sein eigentlich geplanter Flug verunglückt und er mit der Frau des Narcos auf Vergnügungsreise ist. Wie auch Haus des Geldes ein außergewöhnlicher Krimi.

Kommt nun drauf, was du gerne für Serien ansiehst. Ich finde z.B. Tiempo entre costuras (The Time Between; spanischer Titel: Zeit zwischen dem Nähen) sehr schön. Es handelt sich um eine Modefirma zum Ende der spanischen Kolonialzeit in Marokko während des 2. Weltkrieges, ist aber sehr romantisch und wurde mit viel Aufwand gedreht:

http://www.antena3.com/series/el-tiempo-entre-costuras/

Eine ähnliche Serie, ebenfalls auf Antena3, ist Velvet.

Dann gab es einige witzige Kinofilme, die zum Thema eben das Verhältnis zwischen Spanier und Basken oder Katalanen hatten. Daraufhin machte man auch einige Serien zum Thema. Die bekannteste ist Allí abajo (dort unten), wo ein Arzt aus dem Baskenland in Sevilla landet und sich verliebt:

http://www.antena3.com/series/alli-abajo/

Auf Telecinco gab es eine beliebte Sommerserie: El chiringuito de Pepe (Pepes Strandbar):

https://www.telecinco.es/chiringuitodepepe/

Die Serie El Principe (nach dem gleichnamigen Problemviertel in der spanischen Exklave Ceuta benannt) ist eine fiktive Polizeiserie und handelt von illegaler Immigration und Drogenhandel:

https://www.telecinco.es/elprincipe/

Im Ersten (TVE) gibt es seit vielen Jahren eine Serie, welche die spanische Geschichte der 60er, 70er und 80er anhand einer fiktiven Familie nachverfilmte, was teilweise in Originalaufnahmen aus der damaligen Zeit mit reingeschnitten wurde: Cuéntame como pasó (Erzähl mir, wie es passierte):

http://www.rtve.es/television/cuentame/

Ansonsten findet man auf TVE sehr viele Serien, die z.B. aus vom Mittelalter handeln oder dem Beginn des 20. Jahrhunderts handeln.

Bei El misterio de Laura (Lauras Misterium) geht es um eine kautzige Kommisarin, welche die Fälle auf ihre abstrakte Art löst:

http://www.rtve.es/television/misterios-laura/

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Also Spanier und spanischsprachige Südamerikaner (du meinst wahrscheinlich allgemein Lateinamerikaner) verstehen sich natürlich ohne Probleme. Auch wenn die Grammatik leicht, aber vor allem der umgangssprachliche Wortschatz stark abweicht, hat man dennoch keinerlei Probleme. Man spricht eben eine Art Mittelspanisch untereinander. Übrigens: Spanische Filme werden nicht für Lateinamerka synchronisiert, ebenso sieht man in Spanien natürlich die Original argentinischen Serien, hört original Kubanische Musik, kennt hüben wie drüben die typischsten Begriffe, welche ja oft auch den lokalen Touch bei Film und Musik ausmachen.

Was Spanier und Portugiesen und Italiener angeht, versteht man sich schon, muss aber langsam reden. Dadurch, dass alles Latinos sind (nicht mit Latinoamericanos verwechseln), hat man oft auch die gleichen Themen, das gleiche Gefühl, die gleichen Vorlieben. Man hat gemein, dass die Kommunikation über der Form steht und notfalls mit Gesten vonstatten geht, man sucht nicht nach Fehlern, sondern nach Gemeinsamkeiten. Das schon: wir reden jetzt von einfachen Gesprächen, wie z.B. kennenlernen, ausgehen, grobster Alltag.

Was oft schwierig ist, ist die portugiesische Aussprache. Aber viele Portugiesen und Brasilaner verstehen Spanisch. Und hier kommt es auch wieder auf die Zone in Spanien an. Die Extremadura (Westspanien) grenzt an der portugiesischen Estremadura an. Da diese Gebiete dünn besiedelt sind, gibt es z.B. Abkommen, das Portugiesen die spanischen Gesundheitsämter nutzen dürfen. Von daher versteht man sich dort bestimmt. Weiter im Norden liegt Galicien. Portugiesisch stammt von der Galicischen Sprache ab und wurde erst Portugiesisch genannt, als sich Portugal politisch zum Staat heranwuchs.

Italiener mögen allgemein Spanien. Sehr viele machen dort Urlaub. Man versteht sich. Das größte Problem ist hier nicht die Aussprache, sondern die Zeiten, d.h. man weiß ohne ausreichende Kenntnisse jeweils nie, ob das, was der Italienischsprecher sagt gerade geschehen ist, es länger zurückliegt oder er es erst vorhat. Das kommt dann mit dem Kontext, aber es ist ein sprachliches Hindernis.

Auf der anderen Seite gibt es lateinamerikanische Staaten, wie z.B. Argentinien, welche viele Italienischstämmige in der Bevölkerung hat, ja selbst die Sprache an manche italienische Eigenheit angepasst wurde. Zudem, durch die Grenze zu Brasilien, versteht man dort die gängigsten Worte auf Portugiesisch und Brasilianer lernen auch oft Spanisch, weil sie so in den umliegenden Lateinamerikanischen Ländern Arbeit finden oder zu ihnen Geschäftsverhältnisse halten können. Zudem gibt es viel Tourismus z.B. von Argentinien nach Brasilien und umgekehrt.

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Hallo, zunächst mal sind Castellano und Español als Sprache identisch. Ausnahme: der kastillische Dialekt, welcher ja auch Castellano ist, aber eben nur el dialecto castellano und nicht el (idioma) castellano.

Ob man (als Sprache) nun Castellano oder Español sagt, hängt tendentiell von der Gegend ab, obwohl man überall beides sagen kann. Es gibt aber eben Vorlieben, welche sich durchgesetzt haben:

Español sagt man vorwiegend in Nordamerika (USA, Mexiko), Mittelamerika (bis auf El Salvador), der Karibik und den südamerikanischen Ländern Bolivien und Kolumbien (obwohl amtlich dort in beiden letztgenannten: Castellano) und Uruguay.

Castellano sagt man offiziell in Südamerika (außer Uruguay), El Salvador und in den afrikanischen Staaten, wo Spanisch Amtssprache war (Westsahara, Mauretanien, Äquatorial-Guinea).

In Spanien selbst sind beide Versionen offiziell zu finden. Es hat sich jedoch durchgesetzt, dass man in den Regionen, wo es eine Regionalsprache gibt (z.B. Baskisch, Katalanisch oder Galicisch), von Castellano redet, da ja diese auch offizielle spanische Sprachen sind. In den restlichen Regionen werden beide Begriffe benutzt, im allgemeinen Sprachgebrauch jedoch Español bevorzugt.

Aber nochmal: es ist im Grunde egal, ob man Español oder Castellano sagt. Es gibt auch grammatikalisch keinen Unterschied. Dieser wird erst in den einzelnen Ländern als Dialekt definiert.

Was nun das mexikanische Spanisch angeht, hat es zunächst die Eigenheiten lateinamerikanischnen Spanischs, d.h. die Zeit Pretérito Perfecto wird dort praktisch nicht angewandt und komplett durch das Pretérito Indefinido ersetzt. Des weiteren gibt es dort keine 2. Person Plural. Man spricht Personen im Plural mit der 3. Person Plural Höflichkeitsform an. Nicht aus Höflichkeit, sondern weil in Lateinamerika grammatikalisch ein Spanisch gesprochen wird, welches eben noch aus der Zeit stammt, als Spanien Amerika eroberte. In Spanien selbst hat sich die Sprache dann grammatikanisch noch weiterentwickelt.

Gerade in Mexiko hat man auch den Einfluss indigener Sprachen. Dort sind ja die Aztheken usw. vorhanden. Dies bedeutet, dass es dort zu Leísmo kommt, einem "Sprachfehler", welcher überall dort vorkommt, wo man Spanisch anhand von fremder Grammatik auffasst. Es wird also im "le" gegenüber "lo" häufiger verwendet, auch wenn es gar kein Dativ ist.

Gerade auch die Umgangssprache selbst variiert von Land zu Land sehr stark. Das ist in Mexiko nicht anders. Um die einfachsten Dinge unter Freunden auszudrücken, wählt man andere Worte als z.B. in Spanien, aber auch als in Argentinien oder Kolumbien.

Dann kommt noch der Umstand hinzu, dass man in Lateinamerika und besonders in den Zonen, welche näher an den USA liegen, viele neue Wörter aus dem englischen Wortschatz verspanischt, während im iberischen Spanisch (also das, was in Spanien, Gibraltar und Andorra gesprochen wird), neue Wörter normal aus dem spanischen bzw. lateinischen geformt werden. Beispiele: Computer, computadora (lateinamerikanisches Spanisch), ordenador (iberisches Spanisch). Im Internet surfen, surfear (lat.), navegar (span.).

Und vor allem auch Sachen des täglichen Gebrauchs heißen anders, vor allem wenn es um Essen oder Kleidung geht oder z.B. auch Verkehrsmittel:

Mais: choclo (lateinam.), maís (span.)

Bus offiziell: autobús. In Mexiko: camión (Lastwagen), micro (in Mexiko-Stadt), guajolotero (über die Dörfer), chato, chimeco, burra ... In Spanien wird meist die Firma genannt: Portillo, Alsa ... oder auf den Canarias: guauga.

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Das Indikativo die Wirklichkeitsform, das Subjuntivo die Möglichkeitsform.

Im Deutschen hast du für die Möglichkeitsform den Konjunktiv (er habe gesagt; er hätte gesagt).

Was ist der Unterschied zum Spanischen und wie ist jeweils die Anwendung?

Im Deutschen ist es so, dass der Konjuntiv soweit wie möglich vermieden wird. Es ist ähnlich wie mit dem Genitiv. Es klingt hochgestochen, uncool.

  • So findest du den Konjuntiv I praktisch nur in der schriftlichen indirekten Rede: Er hat gesagt, dass er das Opfer vorher nicht gesehen habe.
  • Der Konjuntiv II wird zwar häufiger gebraucht, aber nur noch zu Hilfs- und Modalverben und ein paar wenige weitere Ausnahmen: Er hätte ja mal fragen können.

Warum ich jetzt Deutsch hinzuziehe? Ganz einfach: vergiss, was du aus dem Deutschen über den Konjuntiv kennst, denn im Spanischen ist das Subjuntivo eine Zeitform, welche sehr häufig gebraucht wird.

Zudem ist es so, dass es im Spanischen ja weitaus mehr Zeiten als im Deutschen gibt. Nicht nur was Vergangenheiten angeht. Denn den beiden deutschen Konjunktivformen (I und II) stehen im Spanischen sieben Zeiten gegenüber:

  • Presente de subjuntivo
  • Perfecto de subjuntivo
  • Pluscuamperfecto de subjuntivo
  • Imperfecto de subjuntivo
  • Futuro de subjuntivo (im Amtsspranisch und festen Ausdrucksweisen)
  • Condicional simple (1) y compuesto (2)

Für den Anfang genügt dir das "Subjuntivo" (presente de subjuntivo), um überhaupt zu Unterscheiden, wann Subjuntivo verwendet wird und wann nicht. Und das hängt von mehreren Umständen ab. Meist in que-Nebensätzen, es kommt auf's Verb drauf an, darauf ob es eine Frage ist oder nicht, teilweise, ob es sich um eine Verneinung handelt oder nicht, teilweise, ob etwas eingetreten ist oder wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist.

Das Subjuntivo ist mit Abstand das schwierigste Thema im Spanischen. Es muss Schrittweise, Schlüsselwort für Schlüsselwort erlernt werden.

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Der Genuß von Alkohol (auch Bier) und Tabakwaren ist in ganz Spanien erst ab 18 Jahren erlaubt. Auch ein Erwerb von Alkohol oder Tabakwaren durch Minderjährige ist strafbar. Steht übrigens in JEDEM Geschäft oder Lokal, welches Alkohol oder Tabakwaren verkauft.

Auf der von dir verlinkten Website geht es rein um die Ausfuhr. Da Duty-Free-Läden ja offiziell internationales Gebiet sind, kann sein dass es dort eben eine Sonderregelung gibt. Im Supermarkt, der Kneipe oder dem Tabakladen jedenfalls nicht.

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Hallo, ja, du kannst z.B. -ito dranhängen, jedoch an Geschlecht und Anzahl angepasst:

Juan - Juanito

casa - casita

coches - cochesitos

mesas - mesitas

chico - chiquito (da c vor i offen ausgesprochen wird, muss man es zu qu wandeln, um den gleichen Laut beizubehalten)

Mit -ito hast du eine neutrale Form. Die Verkleinerung ist jedoch je nach Region unterschiedlich. -ito wird z.B. in Lateinamerika angewandt, in Andalusien -illo, in Murcia -ico.

Ebenso unterschiedlich ist die Anwendung, wenn die Endung anders ist, als sie normal für das Geschlecht wäre:

(la) foto - la fotito (Spanien; Endvokal wird beibehalten) - la fotita (Lateinamerika; Geschlecht muss stimmen). Lt. RAE sind offiziell beide Formen zulässig, wenn auch die der Beibehaltung des Endvokals bevorzugt anzuwenden ist.

Was gibt es sonst noch zu beachten? Es gibt natürlich auch bereits vorgefertigte Verkleinerungen:

carro = Karren, Auto (in manchen lateinamerikanischen Länder)

carrito = Einkaufswagen

Verkleinerungen können auch weiter verkleinert werden:

Chico = klein, Kleine, Kleiner

Chiquito

Chiquitito

Besonders in Lateinamerika benutzt man sehr oft Verkleinerungsformen, teilweise mehrere in nur einem Satz.

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Das können die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten aussuchen. Auch bei Heteroehen. Wenn nichts festgelegt ist, dann ist der 1. NN der des Vaters, der 2. der der Mutter. Aber wie gesagt: man kann es auch andersrum festlegen bzw. bei Homoehen logischerweise willkürlich. Das wurde im Rahmen der Gleichberechtigung geändert, glaube sogar bevor vor Jahren die Homoehe gesetzlich verankert wurde.

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Ein Opa schreibt Ende dieses Jahrhunderts, also aus der Zukunft, seinem Enkel, den er großgezogen hat. Es war ihm vorher (über einen nicht genannten Zeitraum) erlaubt, aus verschiedenen vorgefertigten Texten einen auszusuchen und ihm zu senden, von dem er dachte, dass sein schlauer Enkel draufkommen würde, dass es ihm nicht gutgeht.

Er schreibt von einem Öko-Bauernhof, vergleicht es aber mit (dem KZ) Buchenwald und dass etwas schiefgelaufen ist, in einer Welt voller Plastik usw. Ihm bleibt wenig Zeit und er will, dass sich sein Enkel nicht schuldig fühlt an der Umweltkatastrophe.

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In Andalusien verwendet man hija/hijo am Ende des Satzes, wenn man jemanden liebe- und vertrauensvoll anspricht. Dabei muss man die Person nicht mal kennen, ja selbst Jüngere können Ältere so ansprechen.

Das geschieht meist aus Situationen raus, wo man jemandem hilft, sich so bedankt oder sonst wie vertrauen ausdrücken will. 

Wichtig aber, dass es dann auch im Dialekt gesprochen wird (also kein ch wie in "ich", sondern als stark betontes "h" verschluckt) und dass es wirklich am Ende der Aussage steht,  denn es ist eben eine regionale Redewendung des Südens und würde sonst aus dem Kontext gerissen werden.

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