Auch wenn die Frage alt ist, aber da sie meines Erachtens noch nicht korrekt beantwortet (und bei Google der erste Treffer) ist, antworte ich noch: Ich kenne den Quotenschwarzen im Zusammenhang mit amerikanischen Filmen. Insbesondere in den 1990er Jahren gab es in vielen Film einen "Quotenschwarzen", d.h. einen Afroamerikaner in einer mittelmäßig bedeutenden Nebenrolle, um Toleranz und Gleichberechtigung zu heucheln. Dies wird auch in der Teeniefilm-Parodie "Nicht noch ein Teeniefilm" auf die Schippe genommen.

Auch heute ist es häufig noch in Filmen zu beobachten, wenn nicht gerade Will Smith oder Morgan Freeman mitspielen. ;-)

Beispiele für Quotenschwarze, die mir gerade spontan einfallen: "Bear" in Armageddon, der Freund und Kollege von Tom Hanks in E-Mail für Dich oder der Captain/Chef von Keanu Reeves in Speed.

Ob der "Vorwurf" an die Filmemacher gerechtfertigt ist oder der Anteil von Afroamerikanern in amerikanischen Produktionen nicht schlicht dem Anteil an farbigen Schauspielern entspricht, kann ich nicht sagen.

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