Schulsystem "zerstört" Kreativität

Ich denke das fängt schon mit den ganzen Bezeichnungen und Techniken an.

Dass du lernst, wie du eine Geschichte, Bild, Stück auseinander nehmen musst um in diesem und jenen zu sehen, was vermittelt werden soll.

Selbst wenn du deinen Gesamteindruck schildern sollst, ist das ein klitzekleiner Teil der Aufgabe und muss meistens auch belegt werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Künstler (egal welcher Art) gewollt hat, dass ihre Werke auf diese Art verstanden werden. Wenn man dann auch noch beim falschen Lehrer landet, sind andersartige Interpretationen noch dazu einfach "falsch".

Wir lernen in Systemen und Schubladen, was gut für uns ist, so kann man leichter verinnerlichen. Aber dir bringt eben niemand bei, dass es auch neue Ideen geben kann, etwas das außerhalb von dem liegt, was man lernt.

Es geht vielleicht nicht nur um die klassische künstlerische Kreativität, sondern auch technische, was weiß ich, mathematische. Weil Inhalte alt sind, vollkommen unangepasst an unsere Zeit, weil es leichter ist Widersprüche weg zu lassen.

Zerstören ist vielleicht aber zu harsch.

Viele nutzen diesen Frust oder wandeln das alles in Zynismus um. Es gibt auch Menschen die von vornherein anders denken, aber die, die das gerade erst lernen und sich darauf einlassen, bleiben für ewig in ihren Schubladen stecken.

Das ist schade. Schule sollte ja eigentlich auch den Horizont erweitern

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Hey,

also ich persönlich kann mich nicht so gut auf ein Genre festlegen. Fantasy catcht mich nur in fast jedem Fall gar nicht.

Sonst kommt es bei mir eher auf die Herangehensweise an. Ich kann Romanzen lesen, wenn die Charaktere beispielsweise gut und psychologisch authentisch dargestellt werden, wenn ich sie sympathisch und ihre Liebe nicht ausgelutscht finde. Aber ich mag auch Krimis und sience fiction und Gesellschaftsromane.

Ist eine sehr schwammige Antwort und du kannst vermutlich nicht viel damit anfangen. Solche Fragen ließt man öfter und leider auch immer die selben Antworten.

"Lass es einfach sein." und so weiter, wobei ich deine Gedanken da wirklich verstehen kann.

Ich könnte dir jetzt vorschlagen, eine Gesichte über einen fünfhundert Meter großen Adler zu schreiben, der eigentlich drei verfluchte Menschen ist. Aber du würdest nie wirklich verstehen, wieso ich dir das vorschlagen und für eine gute Idee befinden würde.

Vielleicht fällt dir doch was dazu ein, dann würde ich dein Buch gleich verschlingen.

Das ist vielleicht sehr einfach und auch dämlich aber mein Vorschlag wäre tatsächlich, die Augen aufzuhalten.

Es gibt interessante Familiengeheimnisse, Geschichten, Anekdoten. Manchmal schaut man einen Baum an und glaubt plötzlich, erleuchtet worden zu sein. Ich würde auch mal - was anderes ist ja kaum möglich - einkaufen gehen. Wenn man genauer hinhört, bemerkt man, dass Menschen teilweise so verwirrende Gespräche führen, dass man gar nicht weiß,wo man überhaupt gelandet ist. Dann kann man sich den Kopf darüber zerbrechen, eine Erklärung für diese und jene Phrase suchen und landet schon bei den Protagonisten seiner Gesichte.

Und danach, kannst du es einfach passieren lassen. Arte ruhig aus, werde unlogisch. In erster Linie sollte man wirklich nur für sich schreiben, wenn man es später unbedingt veröffentlichen will, kann man es ja immer noch anpassen.

Ich hoffe, dass das nicht zu seltsam und zumindest ein bisschen hilfreich war

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Hey,

also wenn du in einer Woche lediglich das Exposé abgeben musst, solltest du vielleicht dennoch jetzt anfangen allerdings ist das ja nicht allzu komplex. Immerhin ist das ja nur der Plan eurer Handlung.

Ich denke zwar, dass du das bereits weißt, aber vielleicht hilft es dir, wenn ich noch einmal grob sage, was da alles drauf kommt. Also die übliche Form ist in etwa so:

Seite eins (Deckblatt)

-Titel, Autor, Schlagzeile (fasst die Handlung in einem Satz zusammen; bsp.: Harry Potter "Ein Junge kommt auf eine Zauberschule und muss sich diversen Konflikten stellen) , Zusammenfassung (vier sätze: 1. Was passiert? 2: Was passiert danach? 3. Wie geht die Geschichte aus? 4. Worum geht es?, Kurzinhalt (Handlung in 800-1000 Worten beschreiben, also nur das wichtigste und nur die wichtigsten Namen nennen)

Seite zwei

-Charaktere (zwei Sätze, nur der Nutzen innerhalb der Handlung, Aussehen ist nicht wichtig, es sei denn es ist Teil des Grundkonflikts)

Seite drei

  • der genaue Ablauf (mit Nebenhandlungen etc.)

Wenn du das alles schon weißt und trotzdem überfordert ist - was verständlich ist, weil du den größten Teil der Aufgabe abbekommen hast, dann würde ich einfach sagen, dass du dir die Handlung nochmal in Ruhe durchliest, die Kriterien dann ausfüllst und das ganz nach deinem Willen machst.

Ansonsten schicke es den anderen und wenn sie was auszusetzen haben, dann sollen sie es selber korrigieren.

Allerdings habe ich mich gefragt ob du mit der Frage tatsächlich das Exposé gemeint hast der den tatsächlichen Dialog? Wenn es so ist, kann ich darauf auch noch einmal antworten, wenn du magst.

Ich hoffe, ich konnte helfen

LG

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Was würde Pierre Anthon(aus dem Buch "Nichts, was im Leben wichtig ist) dazu sagen?

Lieber Pierre,

Ich glaube ich spreche für jeden von uns hier. Du meinst, dass das Leben keinen Sinn hat und das es keinen Sinn gibt irgendetwas zu tun. Aber daran liegst du falsch! Du bist der Meinung nach, dass das Leben bedeutungslos ist und versuchst, uns zu überzeugen,

aber du solltest erkennen, dass nicht jeder mit deiner Meinung übereinstimmt. Denn das Leben hat erst eine Bedeutung wenn du selbst eine Bedeutung findest. Wahrscheinlich fragt sich fast jeder:" Wieso bin ich hier?", "Wieso lebe ich?". Ich selber frag mich danach. Aber man sollte nicht wie du sich für eine längere Zeit fragen ob das so ist. Kostbare Zeit verschwenden um nach Sinnlose Sachen nachzudenken. Andere davon zu überzeugen obwohl sie andere meinungsind. Allein das Leben, das atmen, sehen zu können, gehne usw. ist schon die Bedeutung vom Leben. Allein dein sitzen im Baum, die Schule zu schäntzen, deine Mitschüler und andere davon zu überzeugen, dass das Leben keine Bedeutung hat,ist deine Bedeut ng vom Leben.  Stell dir vor das ist der letze Tag auf Erden. Du hast noch ein Tag Zeit um zu tun was du willst. Um deine Familie, deine große erste Liebe (wenn du überhaupt eine hast), deine Freunde und alles was mit dir zu tun hat zu sehen. Was genau würdest du machen? Den ganzen tag in einen Pflaumenbaum sitzen und Leute überzeugen, dass das Leben plötzlich keine für dich Bedeutung hat? Nein! Genau das sollst du nicht tun. Überleg dir nochmal ob das leben doch eine Sinn hat wenn mann sich selbst einen dafür findet oder ob du dir das nur einbildest oder denkst, dass dein eigenes Leben kein Sinn hat. Du sagst, dass das Lebens kein Sinn macht und du deswegen im Baum sitzt. Aber normalerweise heisst kein Sinn im Leben machen nicht denken, nicht singen, nicht essen, nicht trinken, einfach nichts tun. Aber was du tust, macht dich schon zu jemanden der ein Sinn im Leben hat. Was du wahrscheinlich jeden Tag tust ist aufstehen und dich selbst fragst wie du deine Mitschüler und alle anderen davon überzeugen kannst, dass ds Leben keine Bedeutung hat. Du willt nur die Aufmerksamkein andere haben um sie zu überzeugen mit aller Macht. Und wenn mann dich dazu konfrontieren will, dann denkst du das es keinen Sinn hat zu diskutieren. Aber dank Gott das man jetzt die Chance hat um mit dir zu reden. Ich denke einfach, dass du dich nicht darin vertiefen sollst um dir eine Bedeutung zu finden aber zuhören sollst was andere dazu denken. Es ist ungünstig sich eine Bedeutung zu schaffen wenn man nie weiss was morgen passiert. Fokosierre dich lieber auf etwas zu machen als nichts zu tun. Zum Beispiel um deine Schule und deine Familie. Es ist von mir aus kein Ding wenn du dir Fragen über dem Sinn vom Leben stellst. Fakt ist: Vertiefe dich nicht zu sehr darin, weil man sonst sein ganzes Leben darin verbringt um eine Bedeutung zu suchen. Man weiß nie wann man das Ende vom jeweiligen Lebensweg erreicht!

Denk dran Pierre!!!

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Hallo.

Pierre Anthon würde wahrscheinlich sagen, dass das ein weiterer Beweis dafür ist, wie süchtig die Menschen nach einem Sinn sind und wie verzweifelt sie abstreiten, dass er recht hat. Er würde diesem Text - genauso wie allem anderen in Tellers Roman - "die Bedeutung" absprechen.

Denn wirklicher Fakt ist nämlich, dass Pierre auf rein logischer Ebene argumentiert. Es gibt keinen logischen Sinn des Lebens. (Zumindest noch nicht) Wenn du weiter darüber nachdenkst, dann wirst du zu dem selben Schluss kommen.

Pierre Anthon ist was das angeht unverwundbar und das ist ja auch der Konflikt des Romans. Dass der Nihilismus - egal wie verpönt er ist - keinen Widerspruch hat.

Denn du hast Recht, es kann einen Sinn geben, es kann Bedeutung geben. Die Familie, eine Leidenschaft, Kunst, Liebe. Aber das ist der Punkt, das ist subjektive Bedeutung, subjektiver Sinn.

Wir leben, weil wir uns in einem sozialen Konstrukt unserer geliebten Menschen befinden, Glück verspüren, wenn wir Musik hören und so weiter.

Aber wenn man alles auf die "nüchterne" Weise betrachtet, hat das alles keinen Wert, weil es vergänglich ist, weil es nichts ausmacht, nicht gewichtig ist. Egal wie sehr dieser Haufen der Bedeutung eskaliert ist, dass eine Leiche geschändet wurde, ein Hund umgebracht und ein Mädchen psychisch zerstört wurde, es ist nicht mehr als subjektive Bedeutung, nur gewichtig weil es Moral gibt die insgeheim aber auch nur ein von menschen errichtetes Konstrukt ist.

Ja, man sollte wohl nicht für den Rest seines Lebens auf einem Pflaumenbaum sitzen und sich immer wieder vor Augen führen, wie sinnlos die eigene Existenz ist. Man sollte wohl das beste draus machen, akzeptieren, dass es ist wie es ist. Nun, auf jeden Fall ist das leichter.

Ganz vielleicht würde ihn emotionale Extremität überzeugen. Sodass der Mensch in ihm wieder geweckt wird, durch Verlust, Liebe etc. Aber ehrlich gesagt bezweifle ich sogar das, wenn er sich wirklich so sehr von seiner sozialen Existenz verabschiedet hat wie angedeutet.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

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Hey.

Um einem Autoren und seinem Werk ehrliche Ehre zu erweisen, darf man meiner Meinung nach, niemals so tun, als seien Behauptung/ Interpretationen die Wahrheit.

Denn du hast recht, wir können gar nicht fragen.

Aber weil die Welt sowieso aus beinahe acht Milliarden verschiedenen Perspektiven gesehen wird, ist das beste, das du aus einer solchen Aufgabe machen kannst, deine eigenen Gefühle und Gedanken zu verfassen, die du fühltest/ dachtest als du den Text last.

Es gibt kein richtig, kein falsch. Es ist alles möglich. Und ich denke am richtigsten ist was du für richtig hältst. Nur kannst du die Begründung dahinter wohl nie nachvollziehen.

Die meisten Künstler erhoffen sich, dass ihre Werke mit den Augen betrachtet, die nötig sind in dieser Situation. Also schreib auf, was du dir entnimmst, was für dich heraussticht.

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