Alles Blödsinn. Wer schon mal in Brasilien gelebt hat, wie ich z.B., der weiß, dass sich dieses Phänomen nicht nur bei Fußballern zeigt. Im Gegenteil: Es zieht sich durch die ganze brasilianische Gesellschaft und hat folgende Ursache:

Es ist statistisch so, dass es in brasilianischem Portugiesisch eine deutlich geringere Anzahl von Nachnamen gibt als zum Beispiel in Deutschland. Klar - wir haben die Müllers, Meiers, Schmidts und so weiter. Dort aber ist die Zahl der Bürger mit demselben Nachnamen anteilig sehr viel höher als hier bei uns. Dadurch haben Brasilianer mit einem solchen Nachnamen ein Identifikationsproblem. Sie lösen es durch eine unglaubliche Vielzahl von Vornamen, die teilweise geradezu abenteuerliche, freie Erfindungen sind, bis hin zur totalen Lächerlichkeit. Und da es in Brasilien keine behördliche Einschränkung bei der Wahl der Vornamen gibt (wie bei uns in Deutschland), erfindet man Vornamen auf Teufel komm raus um jede Person einwandfrei identifizieren zu können, was in Deutschland wegen eben dieser amtlichen Beschränkungen unmöglich wäre.

Und dadurch spricht man sich halt auch so an. Der Vorname ersetzt also quasi den Nachnamen, wenn man genau wissen möchte über wen oder mit wem man da gerade redet.. Das führt zu ganz merkwürdigen Effekten. So kann es einem passieren, dass man sich in der Nachbarschaft nach einer bestimmten Person umschaut. Fragt man nach dem Nachnamen, weiß in der Regel kein Mensch, wer gemeint ist. Nennt man aber den Vornamen, nicken dann alle Befragten sofort mit dem Kopf und wissen Bescheid.

Das ist Brasilien!.

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Na ja - die Unterschiede zwischen den beiden Ländern laufen letztlich doch immer wieder auf die Größenunterschiede hinaus. Denn alleine durch die Größe ist Argentinien natürlich als Reiseland um vieles interessanter. So gibt es in Uruguay kein Gebirge, keine Iguazu-Wasserfälle, kein Patagonien im Südpolarkreis (hier wird Ski gefahren wie in den Alpen) usw.

Was die Menschen betrifft, so sind die Uruguayos den Argentiniern schon sehr, sehr ähnlich. Man darf nicht vergessen, dass das ja mal ein einziges Land war (sieht man heute noch an den Nationalflaggen, die identische Farben verwenden). Dennoch gibt es genau aus diesem Grunde eine doch erhebliche Rivalität zwischen den beiden Ländern. Argentinier schauen ein wenig von oben herab auf Uruguayos und die wiederum halten die Argentinier für arrogant und aufgeblasen (wie übrigens die Einwohner der meisten anderen Länder dort unten auch), ich selbst möchte mich zu diesem Thema nicht äußern. Könnte beleidigend wirken).

Wirtschaftlich haben die Urus aber allen Grund, ein wenig auf Argentinien herab zu schauen. Uruguay ist nämlich schon seit vielen Jahrzehnten unbestritten das wirtschaftlich erfolgreichste Land (im Verjältnis zu seiner Größe) in Südamerika. Man nennt das Land nicht umsonst die Schweiz Südamerikas. Das Land lebt zu einem hohen Prozentsatz von seinen Banken und deren Geschäften - eben wie die Schweiz. Es gibt dort einen relativ hohen Lebensstandard. Man findet keine Elendsviertel im Gegensatz zu Argentinien, wo man sie durchaus findet. Als touristisches Ziel bietet sich aus meiner Sicht die Küste mit Altlantida und Punta Del Este an und natürlich Montevideo. Ansonsten ist es ein wenig verschlafen, aber gemütlich. Montevideo ist eine schöne Stadt und mit B.A. in Arg. überhaupt nicht vergleichbar. In Nord-Süd-Richtung hat man in etwa 2 Stunden das Land durchquert und steht schon an der Grenze zu Brasilien.

Alles in Allem sind aber beide Länder eine Reise wert.

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Alles Quatsch! Dieser Tanz ist seit Jahrzehnten sowas wie der brasilianische Nationaltanz und heißt Samba. Wird vorzugsweise bei den Karnevalszügen in Rio getanzt und hat nur wenig mit unserer europäischen Tanzschul- und Turniersamba gemein.

Glaub´s mir. Ich bin zwar Deutscher, aber ich kann das auch (habe jahrelang in Brasilien gelebt). Es gibt eine Reihe von weiteren Tänzen, in denen ähnliche Wackler mit dem Po stattfinden. Der erste ist der Lambada, der andere heißt Forro ("Fohó gesprochen). Das ist eine Art Volkstanz aus dem Nordosten des Landes (nördlich von Recife. Da gibt´s nur drei Instrumente: Akkordeon (oder Bandoneon), die Triangel und ggfs. einen Kontrabass oder eine Gitarre oder Ukulele.

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Hallo, meine Kleine, mach dir bloß keinen Kopf. Bist Du denn nie von Deinen Eltern aufgeklärt worden? Also, dann: Nein - von Selbstbefriedigung kann man nicht schwanger werden. Auf keinen Fall und niemals. Wahrscheinlich ist es so, wie Du schon selbstsagst - vielleicht isst Du ein bisschen zuviel! Andererseits ist aber dennoch ein Besuch beim Arzt keine schlechte Idee, denn irgendwas scheint durcheinander geraten zu sein bei Dir. Aber Angst musst Du deswegen keine haben. Wenn Du wirklich nicht mit einem Jungen geschlafen hast (eigentlich schläft man da ja nicht wirklich!), gehst Du kein Risiko ein, wenn Du den Doktor besuchst. Sei gut zu Dir und tu´ Deinem Körper und Deiner Gesundheit einen Gefallen: Geh zum Arzt, dann hast Du sofort den Kopf wieder frei und brauchst nicht vor Angst zu zittern. Nochmal: Du bist nicht schwanger!

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Ich habe jahrelang in Brasilien gelebt, war 10 Jahre mit einer Brasilianerin verheiratet, mit der ich 8 Jahre in Deutschland zusammengelebt habe und wir haben zwei Söhne zusammen. Ich kenne alle Ihre Freundinnen in Brasilien ebenso wie ihre brasilianischen Freundinnen in Deutschland mit denen und mit deren Ehemännern ich ebenso befreundet war. Zu dem Thema gibt es viel zu sagen: Aber hauptsächlich muss man nach meiner Erfahrung die Frage anders und richtiger stellen:

Die Damen kommen hier in Deutschland schon klar. Schließlich ist es der größte Traum einer jeden Brasilianerin (außer vielleicht von denen aus der High-Society) sich einen Europäer (oder Ami oder Aussi oder so) zu schnappen und ihrer Armut zu entkommen. Die Frage ist, ob Du mit der Frau in Deutschland klar kommen wirst. Sie sind schön, leidenschaftlich und umgänglich aber auch sehr materialistisch (da kann ich Dir Sachen erzählen - Mann, oh Mann). Wenn Du ihr hier wirklich was bieten kannst und auch noch was für ihre Familie tust, ist alles in Ordnung. Kannst Du das aber nicht und lebst Du mit ihr in normalen, oder nach unseren Maßstäben auch bescheidenen Verhältnissen, solltest Du damit rechnen, dass Du sie nicht allzu lange halten wirst. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wird sie sich jemanden suchen, der ihr mehr bieten kann.

Bei allen entsprechenden Paaren in unserem Bekanntenkreis (15 - 20 Fälle: Mann deutsch, Frau Bras.) ist das exakt so gelaufen.

Aus meiner heutigen Sicht kann eine Brasilianerin so schön sein, wie sie will - ich würde schreiend die Flucht ergreifen, wenn sich die Situation wieder mal ergeben würde.

Ich bedauere, dass ich Dir Deine Illusionen rauben muss (falls Du welche hast) aber die soziokulturellen Unterschiede sind einfach zu groß. Brasilianer (Männlein wie Weiblein) ticken einfach komplett anders als wir Deutschen und das wirst auch Du nicht ändern. Das ist nicht mal wirklich ein Vorwurf. Das harte Leben in Brasilien formt die Menschen. Sie sind einfach anders als wir und meistens ziemlich inkompatibel. Sorry!

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  1. Alle importierten, technischen Produkte sind in Brasilien viel teurer als hier. Kommen sie aber aus China oder werden im Lande selbst produziert, sind sie preiswert bis billig. Wenn Du also einen Fotoapparat mit einer technischen Mindestqualität haben willst - gehe kein Risiko ein und kauf das Ding hier.Damit umgehst Du auch eventuelle Zollprobleme bei der Rückreise.
  2. Anders ist das bei "Adaptern", wobei ich jetzt nicht genau weiß, was Du damit meinst. Einen Steckeradapter brauchst Du nicht, der EURO-(nicht Schuko-)stecker passt. Meinst Du allerdings wirklich einen Stromadapter (was technisch falsch wäre - die Dinger nennt man Netzgerät oder Trafo), so kauf den besser in Brasilien, die sind meist aus China, machen einen guten Job und sind in der Regel sehr preiswert. Da geht´s aber nur um ein paar EURO.

Ich selbst habe durchaus gelegentlich Schwierigkeiten mit 110 Volt gehabt, weil alle deutschen Geräte 220 V brauchen. Sie funktionieren zwar mit 110 V - aber nur mehr schlecht als recht. Der Haarföhn wird langsam, dto. der Rasierer oder sonstige Geräte die mechanische Komponenten haben. Elektronik arbeitet ebenfalls nur eingeschränkt. Kann gut gehen, muss aber nicht. Die tausend Netzgeräte, die man ständig benötigt, haben aber echte Schwierigkeiten. In meinem damaligen Haus habe ich seinerzeit extra einen 220 V-Stromanschluss legen lassen. Fernseher und Radio, etc. haben nicht funktioniert. 220 V ist einfach stabiler und die technisch bessere Variante. Allerdings gibt es Gegenden, in denen 220 V der Standard ist.

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