Ich habe große Angst vor Hunden und keiner kann das verstehen!?

Hey :) Wo ich damals noch in der Grundschule in der 4. Klasse war sind mir zweimal Hunde hinterher gerannt. Die Hunde kamen einfach auf mich zu gerannt und ich bin natürlich weggerannt. Seitdem habe ich große Angst vor Hunden, besonders wenn sie nicht an der Leine sind. Mein Herz klopft dann wie verrückt, meine Hände werden nass und ich würde am liebsten heulen und weg laufen! Das hat auch schon mein Umfeld gemerkt aber sie haben anscheinend Spaß daran, wenn ich Angst habe. Zum Beispiel gestern: Ich (jetzt 13 Jahre) war mit meiner Familie spazieren und uns kam eine Frau entgegen mit einem Hund der nicht an der Leine war. Als ich den Hund gesehen habe, habe ich sofort Angst bekommen und habe mich hinter meinem Vater ,, versteckt '' und habe mich gar nicht getraut an dem Hund vorbei zu gehen bis mich mein Vater vorbei gezogen hat. Danach haben alle über mich gelacht und und irgendwelche Sprüche gerissen, das man doch vor Hunden keine Angst haben muss und das ich total übertreibe. Oder meine Freundin: Sie macht sich ständig über mich lustig das ich Angst vor Hunden habe aber sie hat selber panische Angst vor Katzen! Sie bleibt dann einfachen stehen und jammert rum. Ich habe mich noch nie über sie lustig gemacht.

Warum machen die sich über mich lustig anstatt mir zu helfen? Kennt das jemand von euch und was habt ihr gemacht?

PS: Reden bringt nichts das habe ich schon versucht und eine Therapie oder sowas kann ich auch nicht machen da meine Eltern die ganze Sache nicht ernst nehmen!

Danke im Vorraus! LG Mausi038 :)

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Hallo, ich kann dich verstehen, Hunde sind auch nicht unbedingt meine Lieblingstiere. Aber mit ein paar wenigen Tricks lassen diese einen beim Vorbeigehen auch in Ruhe. Wichtig ist nicht immer sofort lauthals in Panik zu verfallen, wenn man einen unangeleinten Hund sieht. Schau ihm nicht in die Augen und gehe ruhig an ihm vorbei. Meist sind Hunde mit ganz anderen Dingen beschäftigt als dich anfallen zu wollen. Viele Verhaltensweisen kann man sowohl beim Tier als auch beim Menschen beeinflussen. Bleib einfach locker, dann brauchst du auch nicht gleich einen Therapeuten. Viele angesammelte Ängste sind einfach nur Unwissen. 

Vielleicht hilft dir auch diese Frage ehrlich selbst zu beantworten: Wie viele Menschen aus deiner Familie und von deinen Freunden kennst du, die ernsthaft von einem Hund angefallen wurden? Meist ist es doch noch niemanden passiert. Wie sieht es da bei dir aus? Wenn du mit deiner Familie unterwegs bist, versuch doch mal deine Ängste zu kontrollieren. Denk dir: Warum sollte der Hund ausgerechnet mich in der Gruppe anfallen? Manchmal sind es wirklich nur die einfachsten Sachen, die einen die eigenen Ängste überwinden lassen.

Alles Gute und viel Erfolg.

     

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