Hallo,

es gibt Tätigkeiten, da ist ein Führerschein oft erforderlich (in unserem Betrieb auch). An dieser Stelle hat der Ausbilder versäumt, bei der Personalauswahl darauf zu achten, dass der Azubi einen Führerschein hat. Denn anscheinend ist ihm das sehr wichtig.

Rechtlich, wie viele andere schon geschrieben haben, kann er es nicht verlangen aber du bist ja auch noch in der Probezeit.

Wenn er sich nicht beteiligen will, aber den Führerschein fordert müsst ihr einen Weg finden, gemeinsam eine Lösung zu finden. Geh auf ihn zu, sag dass du super gern deinen Teil zur Ausbildung beitragen möchtest und den Führerschein machen würdest (argumentiere ggf. dass du die Führerscheinausbildung extra für ihn vorziehen würdest, weil später geplant). Gib ihm das Gefühl, dass du ihn "siehst". Ja das ist jetzt arge Bauchpinselei ;) Sprich dann mit ihm, dass du leider aktuell aufgrund anderer finanzieller Verpflichtungen nicht dazu in der Lage bist, dafür aufzukommen (nicht pauschal "kann ich mir nicht leisten"). Gib ihm Ankerpunkte, dass er dich versteht. Frage dann, ob es vielleicht eine Möglichkeit gebe eines Arbeitgeberdarlehens, welches du natürlich noch innerhalb der Ausbildungszeit und ebenfalls natürlich so schnell wie möglich zurückzahlen würdest.

Wenn er nach dieser ganzen Argumentation nach wie vor keine Empathie/Entgegenkommen oder Verständnis zeigt, teile ihm mit, dass du aufgrund dessen, dass du dich gerade in der Probezeit befindest und finanzielle Verpflichtungen hast, keinen Kredit aufnehmen möchtest. Ziehe hier klar eine Grenze.

Sollte das ebenfalls keinen Erfolg zeigen, kannst du dir innerlich überlegen, ob dies wirklich ein guter Ausbildungsbetrieb ist und du dort die nächste Zeit deines Lebens investieren möchtest. Denn das zwischenmenschliche steht immer ganz oben.

Alles Gute!

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Hallo,

die Möglichkeit besteht. Such das Gespräch mit deinem Ausbildungsbetrieb, lege dar was damals war und inwieweit du dich geändert hast. Und dann muss der Betrieb entscheiden, ob er das zulässt oder nicht. Könnte mir vorstellen, dass Betrug mit Gesundheitsberufen evtl toleriert wird. Geh in die Offensive.

VG

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Hallöchen, eine Umschulung bekommt man oft von der Agentur für Arbeit "gesponsort". Die wägen ab, wie deine Jobchancen derzeit sind und wie sie nach der Umschulung sind. Auf den ersten Blick klingt das erst mal nicht sehr erfolgsversprechend. Du könntest eine neue Ausbildung anfangen in einem Betrieb und dir ggf. das erste Ausbildungsjahr anrechnen lassen. Da bekommst du Ausbildungsvergütung. Vielleicht die effektivste Lösung. LG

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