Hey, also ich hatte ein ähnliches Problem bei meinem Chemie Studium, ich habe dann in der 1.Instanz eine Studienplatzklage eingereicht und habe einen Platz bekommen. Das ist leider nicht immer so einfach, aber oft gibt es Studiengänge, wo ein Kontingent für etwaige Studienplatzkläger frei gehalten wird, damit die Hochschule sich nicht mit unnötigen Kosten belasten muss. Am besten bewirbst du dich dafür an mehreren Unis, da hast du die größte Chance wirklich einen Platz in deinem Wunschstudium zu bekommen. Eine Freundin, die sich für einen Masterstudiengang einklagen wollte hatte nicht so viel Glück und musste dann schon in die 2. Instanz. Aber am besten informierst du dich mal hier: http://studienplatz-klage.de/fileadmin/media/spk/pdf/Infobroschuere_Studienplatzklage_2.pdf Da gibt es ab Seite 14 auch eine Kategorie für Biomedizin, also kommt schon sehr nah an deinen Wunsch ran. Ansonsten ist es auch immer ratsam eine Ausbildung in diesem Bereich abzuschließen und dann durch die Berufserfahrung und die Wartesemester in das Studium zu kommen.
Nein die Zählen nicht. Es macht aber einen guten Eindruck, wenn du dein Ausbildungszeugnis mitschickst. Ausnahmen gibt es aber auch, wenn du zum Beispiel Krankenpfleger warst und Medizin o.ä. studieren möchtest, dann kann auch dein Ausbildungszeugnis zählen. So kenne ich das auch bei Design oder Medienkommunikation. Da geht es dann auch schon so weit, dass du einen besonderen Vorteil dadurch erlangen kannst. Vor allem mit Berufserfahrung.
Es kommt darauf an, in welcher Stadt du studieren möchtest. Die Durchschnittsnoten liegen ca, bei 1,7 (Leipzig) bis 2,2 (Marburg). Jede Uni hat einen unterschiedlichen Ruf und eine andere Qualität der Lehre. Am besten schaust du mal auf die Seite des Hochschulstartes, dort steht alles wichtige zu den unterschiedlichen Studiengängen.
Solltest du schlechter als der Durchschnitt sein, empfehle ich eine Klage. Wobei man nicht immer einen Anwalt braucht, siehe hier: http://studienplatzklage.de/vorgehensweise/ Manchmal reicht es schon, vor allem bei kleineren Unis ohne eigenen Juristen eine Klage anzudrohen.