ihr seht ja wohl dass ich nicht die normalen ziffern meine wie 1, 2, 3... von mir aus sind es indische...

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Pro Die Wehrpflicht garantiert eine demokratisch verankerte Bundeswehr. Eine Freiwilligenarmee würde sich politisch leichter verselbstständigen ("Staat im Staat"). Sicherheitspolitik: Nur die Wehrpflicht garantiert die Möglichkeit, bei Bedarf eine große Anzahl an Soldaten bereit zu stellen. Dies ist potenziell wichtig, auch wenn Deutschland gegenwärtig keine Feinde hat. Zivildienst: Ohne Wehrpflicht fiele auch der Zivildienst weg, was gravierende soziale Folgen hätte. Kosten: Der Aufbau und Unterhalt einer Freiwilligenarmee würde extrem viel Geld kosten. Die breit gefächerten schulischen und beruflichen Qualifikationsmöglichkeiten bei der Bundeswehr können nur über den Weg der Wehrpflicht in die Gesellschaft getragen werden.

Contra "Wehrgerechtigkeit": Die allgemeie Wehrpflicht bezieht sich nur auf Männer, die also in dieser Hinsicht schlechter gestellt sind als Frauen. Außerdem wird nur noch ein Bruchteil der Männer eines "fälligen" Jahrgangs tatsächlich eingezogen. Die übrigen haben Glück gehabt und sind im Vorteil. Darüber hinaus verlieren Wehrpflichtige ein Jahr ihrer Lebensarbeitszeit mit allen persönlichen und volkswirtschaftlichen (Kaufkraft) Konsequenzen. Daseinsberechtigung entfallen: Es existiert keine reale Bedrohung mehr wie sie der Kalte Krieg dargestellt hat. Bei den heutigen weltweiten Einsätzen der Bundeswehr braucht man keine Wehrpflichtigen, sondern spezialisierte Freiwillige. Motivation der Soldaten: Freiwillige wären stärker motiviert als Wehrpflichtige. Kosten: Eine Freiwilligenarmee wäre letztlich billiger, da Wehrdienstleistende zwar weniger Sold erhalten, aber permanent Ressourcen für die Ausbildung binden, die dann nach wenigen Monaten für die nächste Generation der Wehrpflichtigen erneut anfallen. Arbeitsplätze: Der durch die Wehrpflicht entstandene Zivildienst lässt die Entstehung "normaler" Arbeitsplätze im Sozialbereich gar nicht erst zu. Dies würde durch eine Abschaffung der Wehrpflicht (und damit des Zivildienstes) geändert.

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