Du musst immer nach Schlüsselstellen suchen, wo beide Eltern entweder erkrankt oder nicht erkrankt sind. Dann muss man auf die Kinder schauen und die Regeln anwenden:

-Sind Merkmalsträger unter den Kindern der Eltern, die das Merkmal nicht tragen, so liegt rezessive Vererbung vor.

-Haben Eltern, die das Merkmal aufweisen, auch Kinder ohne das Merkmal, so liegt eine dominante Vererbung vor.

...zur Antwort

Ich bin im Bio Lk und was ich jetzt ma vermuten würde ist:

Enzyme sind ja Proteine und Proteine sind aus mehreren Strukturen aufgebaut.

Primärstruktur:

Aminosäuren reihen sich aneinander (auch Polypeptidkette genannt)

Sekundärstruktur:

Polypeptidkette wird zu alpha-Helix und beta-Faltblatt geformt.

Tertiärstruktur:

Erste räumliche Anordnung durch zB. Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte und Disulfidbrückenbindungen

(das könnten die Bindungstaschen sein, nach denen gefragt ist)

Quartärstruktur:

Viele Tertiärstrukturen zusammen bilden die Quartärstruktur und somit ein funktionsfähiges Protein.

Ich bin mir aber leider SEHR SEHR unsicher. Wenn es sich als falsch herausstellt übernehme ich keine Verantwortung. Bitte sag dann Bescheid, was die richtige Lösung war. Würde mich nämlich auch sehr interessieren.

...zur Antwort
(Anti)Speziesismus?

Ich habe eine Frage zum Begriff Speziesismus bzw. Antispeziesismus, der ja oft als Grund für eine vegane Lebensführung genannt wird.

So weit ich das verstanden habe, geht es dabei darum, die ethischen Grundsätze im Umgang mit Menschen auf jede Spezies auszuweiten.

Der Philosoph Peter Singer sagt dazu „daß wir, wenn wir das Prinzip der Gleichheit als eine vernünftige moralische Basis für unsere Beziehungen zu den Mitgliedern unserer Gattung akzeptiert haben, auch verpflichtet sind, es als eine vernünftige moralische Basis für unsere Beziehungen zu denen außerhalb unserer Gattung anzuerkennen.“

Ein ethischer Grundsatz ist, dass Menschenleben nicht gegeneinander aufgewogen werden dürfen. Daher darf auch niemand gezwungen werden, sein Leben zu Gunsten des Lebens einer beliebig großen, anderen Menschengruppe zu opfern.

Nun wurde Insulin zur Behandlung von Diabetes z.B. bis 1982 aus Bauchspeicheldrüsen von Rindern gewonnen. Alle Diabetiker davor verdanken ihr Leben der Tatsache, dass diese Tiere für ihr Medikament gestorben sind.

Wenn man die selben ethischen Maßstäbe an Rinder wie an Menschen anlegt, widerspräche das im höchsten Maße ethischen Grundsätzen.

War es also aus antispeziesistischer Sicht unethisch, diesen Menschen das Leben zu retten?

Eine ähnliche Frage stellt sich ja auch bei der medizinischen Arzneimittelforschung, bei der Tierversuche eben leider noch nicht gänzlich überflüssig sind.

Wie sieht der Standpunkt bei Rettungsaktionen (etwa bei Bränden) aus, bei denen man sich unter umständen bei der Rettung zwischen Menschen und Tieren entscheiden muss?

Auch fällt mir auf, dass sich der Antispeziesismus in Debatten in der Regel auf die Fauna beschränkt. Bleiben Spezies die nicht dem Tierreich zuzuordnen sind, beim Antispeziesismus außen vor?

(Ich hoffe auf Nachsehen, dass diese Frage nur mittelbar etwas mit Veganismus zu tun hat.)

...zur Frage

Ich bin selbst vegan und habe auch schon gesehen, dass Veganer ihre Lebensweise unter anderem mit Speziesismus begründen. Ich persönlich finde, der Fokus sollte auf dem Großen und Ganzen bleiben.

Momentan ist es so: Im Jahr werden durchschnittlich 72 Milliarden Landtieren und 1,2 Billionen Meerestieren weltweit für den Menschen getötet. Das sind SO SO viele, es ist einfach schrecklich. Das Leben eines Tieres ist für den Menschen nicht mehr, als ein Produkt, aus dem er kurzen Genuss ziehen kann.

Meine Meinung: Ein Tierleben sollte nur dann beendet werden, wenn ein Menschenleben davon abhängt (was es in den wenigsten Fällen tut). Fleischkonsum in einer Zeit, in der es so viele Alternativen gibt und vegan so zugänglich ist, wie nie zuvor, ist nicht nur unethisch, sondern auch unnötig. Es geht hauptsächlich darum, dass der Mensch sich nicht länger verhalten soll, als wäre er der König der Welt und hätte deshalb das Recht, Tierleben nur für seinen eigenen Vorteil zu beenden.
Das ist denke ich das, worauf viele Aufmerksam machen wollen.

Bei Lebensgefahr eines Menschen finde ich es vollkommen legitim, den Menschen über das Tier zu stellen.

...zur Antwort