Apfel u. Birne geht schon, auch Nashi-Birne, aber der Zweig kümmert eher als dass er sich bemüht zu tragen. Mit steigendem Grad der Verwandtschaft im Botanischen Reich steigt die %-uale Wahrscheinlichkeit des Anwachserfolges. Der Versuch, Haselnuss u. Birke oder Buche u. Eßkastanie könnte v. Erfolg gekrönt sein. Kreuzblütler u. Lippenblütler in der Regel wohl eher einander abhold, z.B. Robinie u. Apfel.
Baumhasel mit einheimischem Strauchhasel (Haselnuss) geht sicher. Phänomen: Der aufgepfropfte Zweig scheint zu "wissen", das er auf "unsicheren" Füßen steht u. beginnt früher mit dem Blühen u. der Samenbildung, will also die Erhaltung der Art sicherstellen. Dadurch oft Massenerträge zu einem frühen Zeitpunkt, aber auch oft nur ein kurzes Baumleben, z.B. wenn der Stamm eine Fußveredelung ist. 1/4-, bzw. 1/2-oder Hochsttämme leben länger. Viele Eigenschaften der Unterlagensorte wie z.B. Resistenzen u./o.Präferenzen übertragen sich auf das Edelreis, so z.B. die geringere Bodenfrostempfindlichkeit des Pflaumenbaumes auf die Aprikose, z.B. als Halbstamm. Gruß, rollirollmops

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