Zuviele Vorurteile hier. Informiert euch wenn ihr euch für Rastafari interessiert, ansonsten sag ich ganz klar:

Reggae ist nicht rassistisch. Bei Dancehall, einer Musikrichtung die (seit ca. Anfang der 90er Jahre) in jamaikanischen Clubs gespielt wird und oft einfach mit Reggae verwechselt wird, kann das, neben Homophobie und Sexismus schon eher vorkommen. Dies hat aber sehr wenig mit dem (Roots-)Reggae zu tun den Bob Marley gespielt hat und noch weniger mit Rastafari. Man muss sich auch vor Augen halten das die Menschen auf Jamaica Jahrhunderte versklavt wurden und Reggae zu einer Zeit entstanden ist, die noch geprägt war von weißer Unterdrückung. Durch die Rebellion und die darauffolgende (begrenzte) Freiheit gibt es bestimmt einige Jamaikaner/Afrikaner die sich jetzt besser oder reiner fühlen als weiße Menschen, aber ganz ehrlich: rassenfeindliche Menschen gab es schon immer ob schwarz oder weiß. Diese findet man überall. Allgemein betrachtet gibt es im Reggae bzw. unter richtigen Rastas weder Weißenhass noch Gewalt gegen Schwule. P.S.: haltet euch die Unterschiede zwischen Reggae und Dancehall vor und macht auch Unterschiede zwischen Rassismus und Nationalismus. Dancehall ist geprägt von Clash, Homophobie, Sexisumus und Gun-Lyrics. Reggae ist geprägt von Spiritualität, Frieden, mystischn Sounds, Guter-Laune-Musik und kritischen Texten z.b. über Politik und Papst. Alles ist ok solange man es nicht übertreibt und seinen gegenüber immer als gleichberechtigt ansieht. Bless

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