Ein sehr sensibles Pferd und zwei Kinder .. eine denkbar schlechte Kombination.

ich würde dem Pferd mal richtig positive Abwechslung schaffen. Also nicht typisches Reitverhalten was uns ja immer gelernt wird (Putzen, Satteln, warm reiten, reiten, galopparbeit und dann noch 10 Minuten abreiten)

Ich würde das Pferd überraschen mit schönen Aufgaben. Vor allem ein sehr sensibles Pferd lernt in der Regel schnell (oder springt erst bevor es schaut ;-) ) Also mal Bodenarbeit und dann ein Spaziergang, etwas Platzarbeit und dann zwischendurch eine Pause einlegen.. eine kleine Runde ausreiten ,.. mit Pferdegesellschaft immer beliebt! Auch im Gelände kann man ein Pferd prima gymnastizieren.

Nie feste Zeiten beim Reiten machen wie hier von wegen 60-70 Minuten .. ein Pferd kann da die reinste Eieruhr werden und zB wie ein Schulpferd nach 45 Minuten in der Mitte parken und Feierabend denken :-) Lieber mal einfach nach einer halben Stunde wenn es gut läuft Feierabend machen und so lernt das Pferd dass es sich lohnt mitzuarbeiten. Vermutlich hat das Pferd halt auch keine Kondition mehr. Da ist es schon anstrengend wenn es über eine Stunde konzentriert arbeiten soll.

Natürlich darf man nicht vergessen dass dieses Pferd vermutlich auch gelernt hat, mit einem Buckler zum Ende hin seine Ruhe zu bekommen. Da muss man einfach mit Gefühl und Intuition sich reinpfrimeln .. manchmal wird man nicht drum rum kommen und sowas "ausdiskutieren " müssen.

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Kein gesundes Pferd braucht eine Schmusedecke ohne Sinn....

Eine Abschwitzdecke soll locker sitzen eben weil das Pferd abschwitzen und nicht nachschwitzen soll. Sobald die Decke Feuchtigkeit aufgenommen hat wechselt man die Decke und legt eine neue nach (deshalb sollte man sein Pferd auch trocken reiten)

Wenn Du eine Decke für die Nacht brauchst gibt es bei Loesdau, Krämer & Co genügend Decken für Weide und Box. In der Box eindecken finde ich allerdings gehört in die Kategorie "Krank pflegen" wenn nicht wirklich ein Sinn dahinter steckt (krankes Pferd, geschoren und folgender Kälteeinbruch). Für den Transport gibt es Transportdecken, eine normale ungefütterte Regendecke die vermutlich fast jeder hat, tuts sicher auch.

Deckengurte und Beinschnüre kann man immer kaufen und nachträglich anbringen.

Fakt ist: alles was am Pferd hängt und nicht von der Natur geschaffen wurde, ist ein Risikofaktor. Halsriemen die zu locker geschnallt sind, Halfter, Decken... an allem kann ein Huf hängen bleiben, ein Weidezaunpfosten usw.

Ein Deckengurt kostet etwa 5-10 €

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Bei Kräutern darfst Du nicht vergessen dass die auch eine Wirkung haben. Einfach so zwecks Prophylaxe einfach Kräuter zu füttern ist schlecht weil sie ja dann im Bedarfsfall nicht mehr wirken.

Kräutertees sind gut bei Husten, Entzündungen und zB pur gefüttert wenn man eine Phytotherapie macht. zB bei einer Reinigung der Leber und Niere in Begleitung mit homöopathischen Mitteln.

Willst Du Deinem Pferd einfach nur mal was Gutes tun, würde ich lieber ein Mash kochen. Auch Hagebutten werden von vielen Pferden gerne gefressen

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Äußere Anlehnung stimmt nicht wenn ein Pferd nach innen läuft, also inneren Schenkel ran, äußere Anlehnung deutlicher und vorwärts reiten. Ein Pferd das ordentlich vorwärts geht wird nicht abbiegen :-)

Tips gegens Runterfallen: Unterricht nehmen :-)

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Schmutzige Einstreu wird rot?!

Hallo, liebe GF-Nutzer :)

Ich hätte da mal eine kleine Frage an euch.

Meine Stute steht seit über sieben Jahren in einem Stall. Bis vor dreieinhalb Jahren gehörte sie den Besitzern, seitdem mir bzw. meinen gesetzlichen Vertretern ;-) Seit ca. einem dreiviertel Jahr miste ich einmal die Woche die Box aus, weil die Stallbesitzerin da den ganzen Tag woanders arbeiten muss und ihr Mann keine Lust zum Ausmisten hat (bis vor ein paar Wochen hatte sie für den Tag noch eine Aushilfe, aber die wollte dann nicht mehr...). In diesem dreiviertel Jahr haben wir insgesamt drei mal die Box im Stall gewechselt bzw. mussten sie wechseln. Anfangs stand sie immer auf Sägespänen, seit dem letzten Wechsel vor ein paar Wochen auf Stroh.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass kurz nach dem Boxenwechsel, bei dem die Box immer komplett leer geräumt wird, die Ecken, in die sie pieselt, jeweils dunkler waren. Eben dunkleres, feuchteres Stroh bzw. Sägemehl. Nach zwei, drei Wochen aber sind ihre Pipistellen immer ziemlich rötlich. Diese Stellen riechen dann auch ganz fürchterlich nach Ammoniak. Ich tu einmal die Woche natürlich alles raus und brauche immer zwei Schubkarren, wobei der Mann der Stallbesitzerin für den ganzen Stall (13 Boxen) nur drei Schubkarren braucht?!

Woher kommt dieser "rote Matsch"? Das kann doch nicht gesund sein?

Der ist aber in Sägemehl und Stroh aufgetaucht, Einstreuwechsel bringt wohl nichts. Woran liegt das? Was kann man dagegen tun?

Schon mal danke für alle ernst gemeinten Antworten ;-)

LG Julchen

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Das bedeutet nichts anderes als dass ständig schlecht gemistet wird und Ammoniak und die Siffe in der Box steht. Das widerrum ist total scharf und schädigt die Lungen von Pferden.

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Gamaschen schützen das Pferdebein gegen Schläge (der eigenen Hufe) .

Fesselbehang bitte keinesfalls abschneiden, das ist die Regenrinne des Pferdebeines und ist ein natürlicher Schutz gegen Mauke in der Fesselbeuge. Bei Pferden mit übermäßigen Fesselbehang wie zB Tinker und Shire-Horse kann sich hier auch die Feuchtigkeit halten aber bei einem normalen Pferd wie zB hier auf dem Bild hat sich die Natur dabei schon etwas gedacht.

Vor dem Anlegen von Gamaschen und Bandagen etc einfach den Behang sanft in Wuchsrichtung bürsten und darauf achten dass kein Klumpen Dreck dran ist, dann scheuert auch nichts.

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Ein Barefoot-Sattel ist baumlos, verteilt somit das Reitergewicht nicht und sollte lt. einer mir bekannten Sattlerin von keinem Reiter benutzt werden der über 50 kg wiegt. Das spezielle Pad soll diesen Mancko etwas ausgleichen und das Gewicht besser verteilen, wobei ich mich frage was eine dünne Schicht Moosgummi da noch verteilen können soll.

Persönliche Meinung: ja wenn man das Thema baumlos schon machen will dann sollte man sich konsequent an die "Regeln" halten um dem Pferd nicht zu schaden.

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Lösung wäre ein Sattelschrank für Westernsättel aber wenn Du nichts aufstellen kannst .. puh! Mitnehmen ist offensichtlich auch keine Lösung?

Da ein Westernsattel einiges kostet, würde ich mit dem Stallbetreiber sprechen. Wenn dieser unfähig ist, eine geeignete Unterbringung bereit zu stellen und auch eine Eigeninitiative ausbremst (eigenen Schrank) würde ich ihm androhen dass er die Reperaturkosten tragen muß. Frist setzen und mit anwaltlichen Schritten im Ernstfall drohen. Sorry aber bei einem Sattelwert um die ca. 2000 € ist das schon angebracht.

Das Pad drauflegen verführt die Mäuse noch viel mehr auf dem Sattel rumzuklettern. Hängt der Sattel an einer unruhigen Stelle, gut belüftet und nicht eingebaut zwischen Decken und sonstigen Gerümpel fühlen sich Mäuse weniger wohl (hatte auch einmal einen Sattel länger gelagert + Pad oben auf, hatte danach im Pad ein großes Loch inklusive Mäusenest und Nachwuchs)

Eine Mausefalle finde ich mehr als nötig - Ungeziefer zählen zu den gesundheitsrelevanten Dingen am Stall. Die Verschmutzung vom Futter muß eingedämmt werden. Also Futter dringend in abgeschlossene dichte Behälter (Futtertonnen) damit die Mäuse sich nicht noch mehr vermehren (Schlaraffenland), Fallen aufstellen (die Katze tapst da nicht rein wenns geschützt steht) und eine Grundreinigung - Aufräumaktion am Stall würde sicher auch nicht schaden.

Am Besten macht ihr mal eine Besprechung am Stall - sicher geht es den anderen Einstellern genauso. Beim Geld hört der Spaß auf!

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Ganz einfach - was willst Du damit machen?

Wenn Du welche brauchst um das Pferd aus gesundheitlichen Gründen zu bandagieren wird es besser sein wenn Du die längeren nimmst. Diese polstern dann mehr ab.

Ansonsten Geschmacks- und Übungssache. Leih Dir doch mal welche aus und probiere es aus womit Du besser zurecht kommst.

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Fang an mit dem Deckel eines Eimers/Farbeimerdeckel etc. Danach ist der Schritt zum Eimer meist leicht.

Da Du aber bereits jetzt eine Lösung brauchst und Dein Pferd durch wegspringen sich noch zusätzlich verletzen kann würde ich einfach alte Handtücher um das Pferdebein schlingen und diese naß machen und immer wieder nachgießen. Das klappt bei den meisten Pferden

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