Wenn Du jedes Wochenende fährst, macht es Sinn über eine Bahncard nachzudenken.

Die kostet einmalig 252 EUR bzw. 127 EUR für "Kinder von 6 bis einschließlich 17 Jahren, Schüler, Azubis und Studenten bis einschließlich 26 Jahren sowie Personen ab 60 Jahren, Rentner wegen voller Erwerbsminderung und Schwerbehinderte (ab GdB 70)."

http://www.bahn.de/p/view/bahncard/ueberblick/bahncard50.shtml

Damit halbiert sich der Preis von Meschede nach Bochum (oder retour) von 22,50 auf 11,25 EUR (NRW-Tarif). Sprich, wenn Du am Wochenende hin und zurück fährst sparst Du pro Wochenende 22,50 EUR, das sind im Jahr bis zu 1170 EUR.

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Die zwei Anzeigefelder zusammen (das obere ist im Foto wegen einer Spiegelung nicht gut sichtbar) sind ein sogenannter "Vorsignalwiederholer". Wahrscheinlich ist von dieser Stelle aus das Hauptsignal am Ende des Bahnsteiges nicht sichtbar. Da der Triebfahrzeugführer aber wissen muß, ob dieses Signal die Abfahrt des Zuges erlaubt, wird die Anzeige des Hauptsignals an dieser Stelle durch den Vorsignalwiederholer dargestellt. In diesem Fall erlaubt das Hauptsignal am Ende des Bahnsteiges die Fahrt mit 60 km/h. Der Zug darf also - sofern die Abfahrtszeit erreicht ist bzw. der Zugführer den Abfahrauftrag erteilt - abfahren. Dabei gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h; der Zug wird wahrscheinlich eine oder mehrere Weichen durchfahren, die keine höhere Geschwindigkeit zulassen.

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Im Regelfall gibt es in Regional/Nahverkehrszügen keine Platzreservierung. Aber keine Regel ohne Ausnahmen, zum Beispiel:

  • In Bayern können sich DB Regio Jahreskarteninhaber Sitzplätze im München-Nürnberg-Express und der Strecke München Mittenwald reservieren.

  • Sitzplatzreservierungen bietet auch Agilis in seinen Regionalzügen im Netz Mitte zwischen Ulm, Regensburg, Neumarkt und Landshut.

  • Auch in den ALEX-Zügen in Bayern gibt es für Abokunden die Möglichkeit einer Platzreservierung

Zum Thema Stehplatz: Wenn es die Reiseplanung zulässt, vermeide Regionalzüge morgens zwischen 6 und 8 Uhr in Richtung von Großstaedten und nachmittags zwischen 16.00 und 19.00 Uhr aus den grossen Zentren stadtauswärts.

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Ein zusätzlicher Tip (in diesem konkreten Fall natürlich zu spät): Wenn man im Zug sitzt und der letzte Anschluss gefährdet ist, sollte man auf jeden Fall den Zugbegleiter bitten, "den Anschluss vorzumelden". Der Zugbegleiter kann (und muss das auf Fahrgasthinweis auch) die jeweilige Transportleitung darüber informieren, dass ein Fahrgast hier eine Anschlussverbindung hat. Gerade beim letzten Zug des Tages wird dann oftmals dieser Anschluss abgewartet (Habe ich selber schon öfter erlebt).

Man kann sich als Kunde aber eben nicht drauf verlassen, das das automatisch passiert, deshalb auf jeden Fall den Kundenbetreuer/Zugbegleiter ansprechen. U.u. kann dieser einem aber auch eine Alternativverbindung sagen, die einem so nicht bekannt ist.

Auch eine baustellenbedingte Verzögerung hat übrigens die Bahn zu vertreten, wenn beim Fahrkartenkauf die Verbindung so angeboten wurde, d.h. auch hier besteht nach den Fahrgastrechten ein Rechtsanspruch auf Weiterbeförderung oder Zahlung der Übernachtung (gibt diverse Seiten im Internet zu den "Fahrgastrechten" um wie man diese geltend macht).

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Einen vollautomatischen Zugbetrieb werden wir in Deutschland wie auch in anderen Ländern nur in Ausnahmefällen zu sehen bekommen. Das setzt nämlich u.a. voraus, daß auch die komplette Strecke gesichert ist (Erkennung von Hindernissen und Gefahren im und am Gleis). Und was die längliche ICE Diskussion angeht: Ja, wenn mit LZB gefahren wird, muß der Lokführer in der Tat nicht viel machen. Nur ist die eben auch mal gestört oder abgeschaltet. Wer mal bei 300 km/h ein wild mit "Übertragungsausfall" blinkendes MFA-Display vor sich gesehen hat, wird nie wieder vom vollautomatischen ICE sprechen. Abgesehen davon, daß die LZB in vielen Haltbahnhöfen schlichtweg durchfahren würde (da das Ausfahrsignal bereits Fahrt zeigt).

Um etwas Lokführerfeeling zu bekommen, eignet sich übrigens der Zugsimulator Zusi (www@zusi@de) ganz gut. Die Grafik in der Version 2.x ist zwar absolut nicht der Hit, aber Fahrdynamik und Sicherheitssysteme (PZB, LZB, Fahren auf Ersatzsignal etc.) sind sehr realitätsnah. Wenn Du Dir dann noch den Wecker auf 2.00 Uhr nachts stellst, in Zusi den Güterzug startest und Deine Schicht ohne hinten an Kühlschrank oder Kaffemaschine zu gehen oder nebenbei Youtube Videos zu schauen gefahren bist, weißt Du ganz gut, was auf Dich zukommt.

http://www.youtube.com/watch?v=1XynE3Dl3-g&feature=related
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