Hallo erstmal,

mmmmhhhhhh, Du schreibst, Du willst nur Tipps/Infos zu Belastungsbedingtem, NICHT stressbedingtem ......

Dazu soviel: jede Belastung IST Stress für den Körper, egal ob psychische oder physische Belastung.

Aber Stress ist ja nicht immer negativer Stress. Meinst Du damit, dass es um körperliche und nicht psychische Belastung geht? Wenn ja, bist Du damit definitiv bei einem Tierarzt besser aufgehoben. Oder, wie schon jemand geschrieben hat, in einer Klinik. Ich kann Dir die Tierklinik Hofheim empfehlen. Ich nehme die dreistündige Anfahrt von mir bis dahin gerne in Kauf, denn die sind wirklich kompetent, was ich von den hiesigen Kliniken nicht behaupten kann!

Wieso bist Du Dir so sicher, dass es keine psychische (stressbedingte?) Ursache hat? Gerade bei Katzen ist dies ja oft der Fall, auch wenn der Mensch das nicht immer so wahrnimmt.

LG

Prem

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Hi, das hängt von der Rasse ab, bzw. Davon, wofür der Hund ursprünglich gezüchtet wurde. Manchen Hunden wurde das absichtlich angezüchtet, z. B. Jack-Russel-Terriern, Dackeln,.... Wenn diese im Dachsbau sind und den Dachs wieder loslassen würden, wäre dies ihr sicherer Tod. Daher beißen sie sich fest und lassen auch dann nicht los, wenn man drauf schlagen würde (d.h. jetzt nicht, dass ich das tun würde, um solchen Kommentaren gleich vorzubeugen), im Gegenteil, dadurch wird sich eher noch mehr festgebissen, um das eigene Leben zu schützen.

Daher ist es ja so gefährlich, solche Hunde mit kleinen Kindern unbeaufsichtigt zu lassen. Der Hund zieht sich zurück, z.B. unter den Tisch, das Kind krabbelt hinterher, der Hund verhält sich wie im Fuchs- oder Dachsbau, beißt sich in dem fest, was ihm als erstes Nähe kommt, oft genug das Gesicht des Kindes, und ist nur mit Mühe von dem Kind loszukriegen. dann ist das Geschrei groß, der Hund hat den schwarzen Peter, dabei hat er nur das getan, wofür seine Rasse über Jahrhunderte gezüchtet wurde. Man sollte, wenn man sich einen Hund anschafft, nie aus den Augen lassen, wofür diese Rasse gezüchtet wurde, und sich überlegen, ob diese entsprechenden speziellen Eigenschaften zu einem, zu der Familie, und zum Umfeld passen, ob diese Rasse als Familienhund geeignet ist, welche Eigenschaften riskant werden können, oder sogar gefährlich .... Z.B. macht ja ein Dachshund nur das, was in mühevoller Arbeit und über lange Zeit, herausgezüchtet wurde und ein Jäger wüßte genau dies zu schätzen und würde dies von seinem Hund erwarten. Er ist also ein hervorragender Vertreter seiner Rasse. Das Problem ist nur, dass heutzutage viele Hunde als Gesellschaftshunde leben (müssen) und ihre rassetypischen Eigenschaften dann dort Probleme verursachen, weil der Hund eben entsprechen seiner ursprünglichen Aufgabe reagiert. Ich hoffe, ich konnte Dir die Gründe klar genug darlegen. LG!

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Natürlich ist das etwas, was sie sich während der Krankheit, aus der Not heraus, angewöhnt hat. Wie schon im Kommentar geschrieben, ist Bestrafung nicht der richtige Weg. Drinnen ignorieren machst Du ganz richtig, lass Dich da nicht beirren, es sei denn sie macht es vor Deinen Augen, so dass Du sie hochnehmen und raustragen könntest. Aber das ist ja nicht der Fall. Wenn sie draußen macht, dann wie beim Welpen, loben, loben, loben!!! Auch wenn sie inzwischen erwachsen ist, wobei sie mit eineinhalb gerade aus der Pubertät raus ist ;-), muss sie die Stubenreinheit erst wieder neu lernen und das geht beim erwachsenen Hund genau so wie beim Welpen. Wir sind ja auch eher bereit zu Lernen, wenn wir dafür belohnt werden und kritisieren, dass alles als selbstverständlich angesehen wird. Lob spornt den Hund an, es noch besser zu machen. Markieren halte ich für unwahrscheinlich. Mit Kot wird meistens nur an den äußeren Rändern des Territoriums markiert, im inneren Kreis, also da wo man schläft, ist dies normalerweise nicht der Fall. Da wird, wenn überhaupt, eher mal gepinkelt.

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Hi, ich nehme an, dass tierärztlich alles abgeklärt ist und eine gesundheitliche Ursache ausgeschlossen ist? Wenn nicht wäre das der erste Schritt. Wenn ja: Erst einmal freien Zugang zu diesem Raum verhindern. Ich nehme an, die Hunde schlafen in diesem Raum? Versuche mal aus, sie in einem anderen Raum schlafen zu lassen. Wenn die Hündin dann dort auch kotet, den Raum verkleinern. Also Gitterbox, die groß genug für Hund, Futter- und Wassernäpfe ist, aber nicht so groß, dass der Hund darin rumlaufen kann, besorgen. In diese dann die Decke des Hundes, ganz besonders gute Leckerlis, ruhig auch mal einen Kauknochen legen und tagsüber offen lassen. So wird die Box zu etwas ganz positiven, wir mit angenehmen Erfahrungen verknüpft. Am Besten an einen Platz stellen, an den sich der Hund gerne zurückzieht. Hunde finden solche Höhlen meistens klasse. Das machst Du dann über einige Tage, ich kenne Deinen Hund nicht, aber würde jetzt mal sagen eine Woche. Wenn der Hund drinnen liegt, z.B. weil er da mit einem Kauknochen oder Kong beschäftigt ist, lehnst Du die Tür mal an und machst sie gleich wieder auf. Nach einer Woche wird die Box dann nachts zu gemacht, Hunde vermeiden es tunlichst ihre Höhle zu beschmutzen. Menschen glauben immer, dass das ganz schrecklich für den Hund wäre, aber da vermenschlichen sie den Hund. Wolfswelpen verbringen die Nächte auch in der Höhle und wenn ich meinen Hunden eine Box hinstelle, wollen alle rein und liegen dann morgens zusammengerottet da drin, auch wenn das weiche Hundebett daneben steht. Die Stelle auf dem Teppich reinigst Du am Besten mit Schmierseife, vorsichtshalber prüfen, ob der Teppich farbecht ist. Das solltest Du dann über mehrere Wochen machen

(P.S.: Ich bin übrigens Tierpsychologin ;-)! )

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