Kommen Nicht-Muslime in die Hölle?

Ich frage mich was Muslimische Gelehrte sagen ob nur Muslime ins Paradies kommen können. Ich habe im Koran viele Hinweise die darauf hindeuten das zumindest keine Juden und Christen in die Hölle kommen können.

Aber macht das wirklich Sinn das nur Muslime ins Paradies können?
Am Ende hat Gott der eine Gott dich erschaffen als Christ oder in einer anderen Religion.
Ich glaube eher das jeder ins Paradies darf der kein Unheil auf der Erde gestiftet hat und immer ein aufrichtig guter Mensch war.

Sagen wir mal ich bin als Christ aufgewachsen liebe meine Familie und habe irgendwann vom Islam erfahren und finde die Religion schön und würde am liebsten konventieren aber weil dann Gelehrte kommen und sagen: Dann wird deine Familie (Chrislich) in die Hölle kommen. Das macht für mich irgendwie kein Sinn. Weil dann hätte ich bedenken in der Religion. Gibt es Gelehrte die was anderes sagen?

Das habe ich im Koran festgestellt:

Deine Frage ist also, was der Islam diesbezüglich sagt?

---------------------------------

Laut Koran brauchen zumindest Juden, Christen und Sabäer keine Angst davor zu haben:

Koran 2:62 "Wahrlich, die Gläubigen und die Juden und die Christen und die Sabäer – wer immer (unter diesen) wahrhaft an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, sie sollen ihren Lohn empfangen von ihrem Herrn, und keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern.

Auch sieht man an diesen Versen, daß Juden und Christen (die "Leute der Schrift", da der Koran zu dieser Zeit ja immernoch nur mündlich existierte) stets erhaben sind:

Koran 3:3-4 "Er hat dir das Buch mit der Wahrheit offenbart, das zu bestätigen, was ihm vorausging. Und er hat auch die Thora und das Evangelium herabgesandt, zuvor als Rechtleitung für die Menschen."

der Koran soll also bestätigen, was ihm vorausging ... also Tora und Evangelien, was er danach auch nochmal ausdrücklich beim Namen nennt

Koran 5:68 "Oh Leute der Schrift, ihr fußt auf nichts, bis ihr die Tora und das Evangelium und das befolgt, was zu euch von eurem Herrn herab gesandt worden ist."

Dazu braucht man wohl nichts mehr sagen

Koran 2:41-42 "Und glaubet an das, was Ich hinabsandte, als Bestätigung dessen, was bei euch ist, und seid nicht die ersten, ihm den Glauben zu versagen, und verhandelt nicht Meine Zeichen für einen armseligen Preis, und suchet Schutz bei Mir allein. Und vermenget nicht Wahr mit Falsch noch verhehlet die Wahrheit wissentlich."

--- er sandte den Koran also herab, als Bestätigung für das, was wir schon hatten (Tora und Evangelien)

Koran 16:43 "Und vor dir entsandten Wir Männer, denen Wir die Offenbarung gaben. So fragt die Leute der früheren Mahnung, wenn ihr nicht bescheid wißt."

--- wenn also etwas unklar ist, soll man die Männer der früheren Mahnung fragen .... also die Menschen der Tora und der Evangelien

Koran 10:94 "Und wenn du im Zweifel bist über das, was Wir zu dir niedersandten, so frage diejenigen, die vor dir die Schrift gelesen haben. Dir ist ja die Wahrheit von deinem Herrn zugekommen, so gehöre nun nicht zu den Frevlern."

--- wer Zweifel über den Koran hat, soll diejenigen Fragen, die zuvor die Schriften lasen .... also fragt die Menschen der Tora und der Evangelien, und wer nicht danach handelt ist ein Frevler

Koran 2:91 "Und wenn ihnen gesagt wird: «Glaubet an das, was Allah niedersandte», sagen sie: «Wir glauben an das, was auf uns niedergesandt ward»; sie glauben aber nicht an das hernach (Gesandte), obwohl es die Wahrheit ist und das bekräftigt, was sie haben. Sprich: «Warum habt ihr denn immer gewollt, die Propheten Allahs zu erschlagen, wenn ihr Gläubige waret?»

--- sie glauben also nicht an das hiernach Gesandte (den Koran), obwohl es die Wahrheit ist und das bekräftigt, was sie bereits haben (Tora und Evangelien)

Koran 4:136 "O ihr Gläubigen, glaubet an Allah und Seinen Gesandten und an das Buch, das Er Seinem Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die Er zuvor herabsandte. Und wer nicht an Allah und Seine Engel und Seine Bücher und Seine Gesandten und an den Jüngsten Tag glaubt, der ist wahrlich weit irregegangen."

--- man soll also an die Schriften glauben, die Allah zuvor herabsandte (Tora und Evangelien)

---------------------------------

Aber auch Mohammed zeigte, daß die Schriften erhaben sind:

Sunan Abu Dawud 4449 Mohammed sollte ein Urteil zwischen 2 streitenden Juden sprechen. "...sie stellten dem Gesandten Allahs ein Sitzkissen bereit und er setzte sich darauf. Dann sagte er: bringt mir die Tora. Sie wurde gebracht und er nahm das Sitzkissen unter sich weg und setzte die Tora darauf und sagte: Ich glaube an dich und den einen, der dich offenbart hat." Was sagt er damit? "Wozu braucht ihr den Gesandten Allahs, ihr habt doch bereits die Tora!"

---------------------------------

Also wie man sieht brauchen sich zumindest Juden, Christen und Sabäer absolut keine Gedanken darüber machen.

...zur Frage

Es gibt was namens die Wiedergeburt, denn Allah ist Gerecht, er würde einem Menschen erstmal wieder eine Chance geben, anstatt in die Hölle. Denkst du er ist so böse und dumm, das er genau jeden einen Menschen ein Leben gibt und er weiß schon voraus das die Muslime dann in den Paradies kommen und die nicht-Muslime in die Hölle. Häää?? Spielt Allah oben ein Spiel mit den Seelen oder was??

...zur Antwort

Fange an Geschichten über Imam Ali zu lesen. Recherchiere wer er war und was für er einer war. Finde seine Eigenschaften und wie er immer gehandelt hat. Ich schreibe dir hier schonmal paar seine Eigenschaften: Mächtigste, weiseste, schlauste, ruhigste, geduldigste, hochmütigste etc. Dann wirst du eine ganz neue und Wahre Liebe zur Allah spüren.

Wie ist denn deine Liebe zu Ebubekir, Omar und Osman? Denn das kann hier einer der größten Gründen sein warum du keine Lust mehr zum Islam hast, wenn du sie lieben solltest, dann bringt das ganze hier auch nicht und dein Wissen und Liebe zur Allah nicht. Dann kommst du auch nie fort und auch nicht in so einem schönem Ort im Jenseits.

Falls du sie lieben solltest, dann musst du dringend dieses Video bis zum Ende anschauen! Und dann kommst du weiter und entdeckst die wahre Liebe zur Allah 😉 Denn Imam Ali ist die Tür zur Gott! Hz Muhammeds Worte „ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist der Tor" andere Sätze von Hz Muhammed „wer mich hasst, hasst auch Imam Ali" „wessen Herr ich bin, dessen Herr ist auch Ali" (Bedeutung das Imam Ali eigentlich der erste Khalif sein sollte) die Geschichte erfährst du unter den Namen "Ghadir Khumm" und unter diesem Video. http://www.al-shia.de/die-ernennung-imam-alis-%D8%B9-zum-nachfolger-des-propheten-%D8%B5-das-ereignis-von-ghadir-khumm/

Und diese sind alle Sunnitische Quellen

https://youtu.be/DrsM8wZ9UcU

Abu Bakr's geheimer Plan - Wie das Kalifat in die falschen Hände geriet (Part 1)

...zur Antwort

Bei manchen Aleviten

...zur Antwort

Zu erst mal solltest du wirklich alles durchlesen, ich hab mich jetzt hier mehr als eine Stunde hingesetzt und die ganzen Beweisen und Quellen zusammen gebracht. Und alles was ich geschrieben habe sind sogar Sunnitische Quellen!! Ohne Absicht, bin selber richtig verwirrt und zu gleich stolz auf die, hätte ich ja nie gedacht.

__________________________________________________

Ganz klar Hz. Ali, aber die drei waren Diebe und haben sich selbst zum Khalifaten ernannt

Hier mit beweise ich eindeutig, wieso Imam Ali (ع) der rechtmäßige Nachfolger des Propheten (ص) ist und nicht Abu Bakr. Die angeführten Beweise stammen sogar aus sunnitischen Quellen. Ihr könnt euch ruhig hinsetzen oder hinlegen und euch Zeit nehmen. Nach dem ihr das hier alles gelesen habt, macht euch bereit auf dem richtigen Weg zu sein. Den ihr hattet jetzt die Chancen die ganzen Beweise von mir hier abzulesen, ihr könnt dann nicht vor Allah leugnen "wir wussten nicht das Imam Ali eigentlich der Wahre Khalif sein sollte"

__________________________________________________

Prophet Mohammad (saas) sagte:„Der Tag von Ghadir Khumm ist der beste Eid meiner Nation. Es ist der Tag, an dem Allah (swt) mir befahl, die Ernennung meines Bruders Ali ibn Abi Talib als die Fahne und der Standard meiner Nation zu erwähnen. Leute sollen von ihm nach mir geführt werden, und das ist der Tag, in dem Allah die Religion vollendete und die reichlichen Gaben auf meine Nation vervollkommnete, und auf dem Er mit dem Islam als Religion zufrieden war.“

Koranische Verse über die Ehrung bei Al-Ghadir

Der erste Vers: Allah sagt:

>>O du Gesandter! Verkünde, was zu dir von deinem Herrn hinabgesandt wurde; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht verkündigt. Und Allah wird dich vor den Menschen schützen. Wahrlich, Allah weist den ungläubigen Leuten nicht den Weg.<<

Heiliger Koran 5:67

Dieser koranische Vers wurde herabgesandt, um Imam Alis (as) Vormundschaft zu offenbaren. Diese Tatsache wurde in den sunnitischen Büchern erwähnt. Der Autor von „Al-Ghadir“ zitiert diese Überlieferungen in Band 1 Seite 214-223 aus 30 ihrer Bücher.

Der zweite Vers: Allah sagt:

>>(..)Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt. (..)<< Heiliger Koran 5:3

In seinem Buch „Al-Ghadir, B.1, S.230“ zitiert Al-Amini aus 16 sunnitischen Büchern, Überlieferungen die bestätigen, dass dieser Vers die göttliche Führung von Imam Ali (as) anspricht.

Der dritte Vers: Allah sagt:

>>Ein Fragender fragt nach einer Strafe, die hereinbrechen wird(1) die für die Ungläubigen unabwendbar ist(2) sie ist von Allah, Der über die Himmelsleiter verfügt.<< Heiliger Koran 70:1-3

Dieser Vers wurde offenbart, weil jemand, – als der Prophet sagte: „Wessen Herr ich bin, dessen Herr ist Ali“ – meinte: „Oh Allah, wenn das, was Muhammad sagt, wahr ist, dann lass den Himmel Steine auf uns regnen“.

Kurz darauf schickte Allah (swt) ein Stein auf seinen Kopf und er starb. Dann offenbarte Allah (swt) dem Propheten Muhammad (saas) diesen Vers. Al-Amini zitiert dass, in seinem Buch in B.1 Seite 239-246 aus 30 Bücher unserer sunnitischen Brüdern.

Die Gefährten huldigen Imam Ali und gratulieren ihm

At-Tabari sagt:

„Dann begannen die Menschen zu sagen: „Ja, wir haben gehört und befolgen die Anweisung Allahs und seinem Gesandten mit unserem Herzen.“ Die Ersten von denen, die die Hände vom Propheten Muhammad (saas) und Imam Ali (as) schüttelten, waren Abu Bakr, Umar, Uthman, Talha, az-Zubair, der Rest der Muhajirs (Auswanderer), die Ansar (Helfer) und die Öffentlichkeit. Das ging so weiter, bis der Prophet (saas) das Mittag- und Nachmittagsgebet aufeinanderfolgend anführte. Dann ging es weiter mit dem Gratulieren bis der Prophet (saas) das Abend- und Nachtgebet aufeinanderfolgend1 leitete. Und auch danach ging das huldigen und gratulieren von Imam Ali (as) drei Tage lang weiter.“

Der Autor von dem Buch „Al-Ghadir“ zitiert in B.1 Seite 272, die Nachrichten das Umar bin Al-Khattab Imam Ali (as) gratulierte aus 60 sunnitischen Büchern.

Es gibt mehrere Überlieferung die beweisen, dass der Prophet (saw) seine Gebete auch zusammen verrichtete, ohne einen bestimmten Grund.

Ein Beweis Bild an dem Tag des Ghadir Khumms

Bild zum Beitrag

Da hinten seht ihr die drei selbsternannten Khalifen und sagen unter sich "Scheiße! Was machen wir jetzt? Hz. Mohammed hat jetzt Ali zu seinem Nachfolger gekündigt."

__________________________________________________

Wieso Imam Ali (ع) der rechtmäßige Nachfolger des Propheten (ص) ist und nicht Abu Bakr. Die angeführten Beweise stammen aus sunnitischen Quellen.

Was geschah bei Ghadir Khumm?

Nach dem Mittagsgebet, ließ der Prophet (ص) eine Kanzel aufstellen. Er bestieg sie und nachdem er den Allmächtigen Allah gepriesen hatte, sagte er: „Oh ihr Leute! Ich werde vielleicht schon bald die göttliche Einladung annehmen und von euch gehen. Ich bin verantwortlich und ihr seid auch verantwortlich. Was ist eure Meinung über mich?“ Die große Versammlung antwortete: „Wir bestätigen, dass Du deine Mission erfüllt und Dich in dieser Hinsicht bemüht hast. Möge Allah dich dafür belohnen!“ Der Prophet (ص) sagte: „Bezeugt ihr, dass der Herr der Welten Einer ist und Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter ist und dass es keine Zweifel über das Leben in der anderen Welt gibt?“ Alle sagten: „Das ist richtig und wir bezeugen es!“ Dann sagte der Prophet (ص): „O ihr Muslime! Ich hinterlasse zweierlei wertvollen Besitz als Vermächtnis an euch und es muss sich zeigen, wie ihr mit meinen beiden Vermächtnissen umgeht.“ Ein Mann unter den Leuten stand auf und fragte: „Oh Apostel Gottes! Was meinst du mit diesen zwei kostbarsten Dingen?“ Der Prophet (ص) erwiderte: „Eines ist das Buch Gottes, des Glorreichen und Erhabenen. Haltet es fest, damit ihr nicht vom rechten Weg abweicht. Und die zweite wertvolle Sache ist meine Nachkommenschaft (Ahl-ul-Bayt). Gott, der Kenner des Verborgenen und der Wissende, hat mir mitgeteilt, dass diese beiden Dinge sich nie voneinander trennen werden, bis sie mich an der Quelle von Kauthar erreichen – (ihre Einheit ist ewig). Ich habe von meinem Gott auch dasselbe für sie begehrt. Ihr solltet niemals wagen, hinter ihnen zu bleiben oder ihnen voraus zuziehen. Wenn ihr euch anmaßt, das zu tun, würdet ihr verdammt und ruiniert werden.“ Während der Prophet des Islams (ص) dies sagte, nahm er die Hand Imam Alis (ع) und hob sie, so weit er konnte, in die Höhe, so dass das Weiße seiner Achselhöhlen sichtbar wurde. Dann sagte er: „Oh Muslime! Lasst mich wissen, wer mehr Macht über die Gläubigen bekommen hat, als sie selbst?“ Die Zuhörerschaft erwiderte: „Gott und Sein Prophet wissen es besser.“ Als Prophet Muhammad (ص) dies hörte, erklärte er von den Höhen der Kanzel von Ghadir:

„Gott ist mein Herr. Ich bin der Herr der Gläubigen und ich habe mehr Recht über sie, als sie selbst besitzen. Deshalb (gilt): Wessen Gebieter (Führer) ich bin, dessen Gebieter (Führer) ist auch Ali.“

Die Historiker schreiben, dass der Botschafter Gottes (ص) diesen Satz dreimal wiederholt hat. Imam Ahmad bin Hanbal besteht sogar darauf, dass der Prophet (ص) diesen Satz nicht dreimal, sondern viermal wiederholt habe. Danach sagte der Prophet (ص): „Oh mein Gott, sei ein Freund dessen, der ein Freund Alis ist, und behandle jenen wie einen Feind, der sich Ali widersetzt. Hilf denen, die Ali helfen, und wende dich ab von jenen, die gegen Ali auftreten. Oh mein Herr! Welchen Weg immer Ali einschlägt, das Recht liegt in der gleichen Richtung.“ Er fuhr fort: „Seht her! Es ist bindend für alle, die hier sind, dass sie diese Botschaft jenen überbringen, die nicht anwesend sind.“ Der berühmte Historiker Muhammad bin Jabir Tabari (verstorben 310 n. d. H.) hat in seinem Buch ‚Al Wilaya‘ in Erinnerung an den berühmten Gefährten Zaid bin Arqam (gestorben 66 n. d. H.) von einigen weiteren Teilen der Rede gesprochen. Seiner Schilderung entsprechend sagte der Prophet (ص) am Ende: „Oh Muslime! Sagt, dass wir dieses geloben. Wir geben unser Ehrenwort und strecken unsere Hände zum Schwur aus. Wir werden deine Botschaft unseren Kindern und anderen Familienmitgliedern weitergeben. Wir werden keinerlei Abänderung oder Neuerung vornehmen. Du sollst als Zeuge stehen für unser Gelöbnis und Bekenntnis, und dafür ist Gottes Zeugenschaft genug.“ Später sagte der Prophet (ص): „Leute, wiederholt, was ich gesagt habe, und grüßt Ali zu seiner Ernennung zum Führer der Gläubigen.“

Zaid bin Arqam erzählt, dass am Ende der Ansprache des Propheten (ص) die Leute gruppenweise zur Kanzel emporstiegen, und inmitten des Tumults von Grüßen und Gratulationen begannen sie Imam Ali (ع) die Gefolgschaft zu schwören.

Imam Ahmad überliefert in seinem Musnad (Vol.4 S.281): „Bara ibn Azib sagte: „Dann kam Umar zu Ali und sagte: „Gratuliere, Sohn des Abu Talib! Nun bist du der Gebieter aller gläubigen Männer und Frauen geworden!“

Wann und vor wen ernannte der Prophet (ص) Ali (ع) zum Nachfolger?

Das Ereignis von Ghadir Khumm ereignete sich am 18. Dhul-Hijjah (10.März 632 AD) nach der Hijra, vor über 100.000 Muslimen, während der letzten Pilgerfahrt des heiligen Propheten (ص).

In welchem Kontext steht das Ereignis von Ghadir Khumm?

A) Tafsir

O du Gesandter! Verkünde, was zu dir von deinem Herrn herabgesandt wurde; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht verkündigt. Und Allah wird dich vor den Menschen schützen (5:67).“

Heute habe ich eure Religion vervollständigt, meine Gnade an euch vollendet und den Islam für euch als Religion bestimmt (5:3).“

„Ein Fragender fragt nach einer Strafe, die hereinbrechen wird, die für die Ungläubigen unabwendbar ist: sie ist von Allah, Der über die Himmelsleiter verfügt (70:1-3).“

B) Überlieferungen

Imam Ahmad überliefert in seinem Musnad (Vol.4 S.281), dass Bara ibn Azib sagte: „Wir waren mit Rasulallah. Wir ließen uns bei Ghadir Khumm nieder. Es war Zeit für das Gemeinschaftsgebet. Ein Platz unter zwei riesigen Bäumen wurde für Rasulallah sauber gefegt. Er verrichtete das Mittagsgebet und ergriff die Hand von Ali und sprach: „Wisst ihr, dass ich mehr Macht besitze über das Leben der Gläubigen als der Gläubige über sich selbst?“ „Ja, hast du“ ,erwiderten sie. […] Dann nahm er die Hand von Ali und sagte: Ali ist der Herr über alle, über die ich Herr bin. O Allah! Lieben wird ihn, jeder der mich liebt und hassen wird ihn jeder, der mich hasst.“ Bara ibn Azib sagte: „Dann kam Umar zu Ali und sagte: „Gratuliere, Sohn des Abu Talib! Nun bist du der Gebieter aller gläubigen Männer und Frauen geworden!“

C) Geschichtliche Berichte

„Als die Versammlung, die in der ruhigen und beglückenden Atmosphäre der Offenbarung abgehalten wurde, endete, machte der Heilige Prophet (ص) Imam Ali (ع) einen Sitzplatz in einem besonders aufgeschlossenen Zelt und befahl den Muslimen, Gruppe für Gruppe vorzutreten und Imam Ali (ع) zu seiner Nachfolge zu beglückwünschen. Als die Männer ihre Grüße beendet hatten, befahl der Apostel Gotte (ص) seinen verehrten Frauen, ihre Glückwünsche darzubringen.“

Abu Bakr, Ornar, Othman, Talha und Zubair ergriffen als erste die Hand Alis und schworen Gefolgschaft. Ihnen folgten einer nach dem anderen die Muhadschirun (Auswanderer) und Ansar (Helfer), dann die übrigen Versammlungsteilnehmer, die die Treue schworen und Ali zu seiner Ernennung als Führer der Gläubigen gratulierten. Diese großartige Feier dauerte drei Tage lang. (Kitabul Wilayah von Mohammad bin Jarir Tabari, gest.310) Abu Hamid Ghazali (gest.505 n. d. H.) überlieferte die Worte, die Omar bin Chattab zum Zeitpunkt der Grüße sprach. Sie lauten folgendermaßen: „Du Ausgezeichneter! Wie glücklich du bist, Vater Hassans. Nun bist du Herr über mich sowie über alle Muslime geworden.“ („Sirrul Alamain“ Seite 9). Hafiz Abu Bakr Khatieb Bagdadi (gest.463 n.d.H.) hat diese Worte in seinem Buch über die Geschichte ebenso zitiert.

Gibt es noch andere Überlieferungen über die Ernennung Imam Alis (ع) zum Nachfolger des Propheten (ص)?

Allahs Gesandter (ص) sprach: „Wer sich wünscht, so zu leben und zu sterben wie ich und im Garten Eden, den mein Herr bepflanzt hat, zu wohnen, der möge nach mir Ali und seine Gefährten unterstützen und meiner Ahl-ul-Bayt folgen, denn sie sind meine Nachkommen, mir gleich erschaffen und mit meinem Verstand und Wissen ausgestattet. Wehe denen aus meiner Gemeinde, die sie verleumden und ihre Nähe zu mir leugnen! Möge Allah jenen meine Fürbitte verwehren!“

Rasulallah (ص) sprach: „Ali zu lieben, ist Glauben, und ihn zu hassen, ist Heuchelei.“

Das Siegel der Propheten (ص) sagte: „Ich bin die Stadt des Wissens, und Ali ist ihr Tor.“

Tirmizi überliefert diese Worte vom Propheten (ص): „Ali ist der Gebieter jedes Gläubigen nach mir.“

Der heilige Prophet (ص) des Islams sprach: „Wer Ali beleidigt, beleidigt mich. Und wer mich beleidigt, beleidigt Allah. Und wer Allah beleidigt, den wird Allah mit der Nase voran ins Höllenfeuer werfen.“

Seite 1

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.