Versetzung in der Firma: warum braucht der Chef jetzt noch meine Unterschrift?

Innerhalb der Firma bin ich durch den Gesamtabteilungsleiter versetzt worden. Örtlich praktisch gleich, gleiches Gehalt, aber vollkommen anderes Aufgabenfeld.

Diese neue Abteilung ist praktisch wieder meine alte, wo ich mit meinem erlernten Beruf mal vor Jahren eingestiegen bin. Man übertrug mir später den Aufbau eines für die Gesamtabteilung völlig neuen Bereiches, mit ganz anderen Aufgaben, Anforderungen und Tools. Dazu wurde ich offiziell in eine geeignetere Nachbarsabteilung versetzt (aus dem die Zurück-Versetzung erfolgte). Es lief sehr gut, bis auf sporadische Reibereien mit einem Abteilungsurgestein dort. Meine Berufsbezeichnung im Arbeitsvertrag blieb unverändert, und eine Arbeitsplatzbeschreibung war angedacht, wurde jedoch verhindert. Ebenso scheint es nicht möglich zu sein, ein aussagekräftiges qualifiziertes Arbeitszeugnis über meine letzte Tätigkeit zu schreiben. Was bisher kam, war schon aus formalen Gründen ein Witz.

Mit der Versetzung war ich ausdrücklich nicht einverstanden, und der von mir hinzugezogene Betriebsrat (er wusste von nichts) war ohne Effekt. Die Sache ist wohl gegessen, ich werd mich durchbeissen. Aber heute am ersten Tag in der neuen Abteilung kommt nun unser Gesamtabteilungsleiter mit einem Schriftstück zur Unterzeichnung an, dass ich mit der Versetzung einverstanden bin. Die Unterschrift hab ich jetzt erstmal abgelehnt.

Was bräuchte es jetzt noch meine schriftliche Einverständniserklärung? Und was würde denn passieren, wenn ich nicht unterzeichne? Alles nur wegen der Form und den Akten, oder versucht Chef mich zu linken, und man könnt doch noch was mit dem Betriebsrat gegen die Versetzung machen?

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