Hallo,

die Formulierung deines Themas ist eindeutig eine philosophische; allenfalls PW ließe sich eventuell als Referenzfach noch denken; überlege, wie du die in deiner Formulierung beantworten könntest: Du würdest immer ethisch argumentieren. Solltest du tatsächlich mit geschichtlichen Fakten kommen, dann gleitest du womöglich in eine reine "Fakten-Schau" - und also allenfalls in ein Referat - ab, womit der wissenschftapropädeutlische Aspekt nicht zu erfüllen wäre; solltest du die geschichtlichen Beispiele dann bewerten, dann bist du wieder im ethischen Bereich! Bei einer Wahl von Geschichte als Referenzfach müsstest du dich auf jeden Fall auf sehr direkte Nachfragen im Gespräch nach der Präsentation einstellen, in denen du dann deutlich machen müsstest, weshalb nach deiner Einschätzung diese Frage eher dem Fach Geschichte zuzuordnen ist. Du könntest aber zur selben Thematik im Fach Geschichte arbeiten, wenn du z.B. untersuchst, inwiefern in der gesellschaftlichen Diskussion die Frage "Hunderte gegen Tausende" unterschiedlich diskutiert und bewertet wurde. Dabei gingest du dann nämlich von einem klaren ethischen Fakt als Bezugspunkt aus und könntest ihn mit den Mitteln der Geschichtswissenschaft und Blick auf die sich verändernde Gesellschaft untersuchen.

Mein Tipp: Besprich mit deinem Beratungslehrer dieses Dilemma Geschichte/Philosophie und mach dabei deutlich, dass du im Fach Geschichte bleiben willst!

Zur Frage des Punktabzugs: Letztlich ist dieses Problem dem fachlichen Bereich zuzuordnen; der zählt im Rahmen der Präsentationsprüfung ein Sechstel, macht also - rein fachlich rd. 2 Notenpunkte aus (plus eventuelle Auswirkungen auf die weiteren Bewertungsbereiche); grundsätzlich aber ein zu großes Wagnis! Man startet nicht in eine Prüfung mit dem Wissen, dass man die womöglich im falschen Fach ablegt!!!

Viel Erfolg!

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Hallo,

habe leider schlechte Nachrichten: nach der VOGO hast du das Recht auf Fachwahl, nicht aber auf Kurswahl; also liegt die Entscheidung ganz bei deinem Päko. Eigentlich sollte - immer mit Blick auf die Kursfrequenzen - der Verweis auf deinen Stundenplan als Argument ausreichen. Wenn das nicht langt, dann sind allenfalls irgendwelche "Härten" (die sprichwörtliche zu pflegende Oma oder die dringend notwendigen medizinischen Anwendungen) ein akzeptabler Grund, einem Kurswechsel zuzustimmen.

Wie auch immer: Viel Erfolg!

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Hallo,

zur letzten Antwort: Das stimmt so nicht! Das Referenzfach ist das Fach, in dem die Prüfung gemeldet ist; und das darf bei einer Präsentationsprüfung nicht schon in den Prüfungsfächern 1 bis 4 vorkommen (bei einer BLL oder Wettbewerbsbeitrag spielt das keine Rolle). Als Bezugsfach (also für den fächerübergreifenden Aspekt) darf durchaus ein Prüfungsfach gewählt werden! Das Referenzfach wählst du selbst aus, das Bezugsfach ergiobt sich dann meist aus der Problemstellung deines Themas.

Viel Erfolg!

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