Nur weil er Frauenunterwäsche trägt, muss er nicht schwul sein, schließlich findet er dich doch sexuell anziehend, oder? Das mit der Unterwäsche scheint mir eher ein Fetisch zu sein, wenn er Gefallen daran findet. Eine "Steigerung" wäre dann das Cross-Dressing. Die Cross-Dresser sind meist auch nicht homosexuell, haben aber Spaß daran, sich komplett wie das andere Geschlecht zu kleiden, bis hin zur Perücke.

...zur Antwort

Das Stichwort hier ist Sommerstagnation.

In einem See kommt es aufgrund der Temperaturunterschiede des Wasser zu einer Schichtung (Temperaturabhängigkeit der Dichte; Wasser weißt bei 4°C die größte Dichte auf). Im Sommer erwärmt sich wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit des Wassers nur die Oberfläche des Sees. Da Wasser wie gesagt bei 4°C die größte Dichte besitzt, ist wärmeres (und kälteres) Wasser weniger dicht und "schwimmt" somit oben. Diese Schicht wird als Deckschicht bezeichnet und durch Wind ständig umgewälzt, so dass sie ausreichend mit Sauerstoff gesättigt ist (Sauerstoff gelangt durch Diffusion ins Wasser). In der folgenden Schicht fällt die Temperatur ab, bis der konstante Wert von 4°C in den tiefen Schichten erreicht wird. Durch diese Wärmeschichtung kann keine Durchmischung der Wassermassen stattfindet, so dass die tieferen Schichten durch Stoffwechselprozesse an Sauerstoff verarmen und es zum Sterben von Lebewesen kommt.

Im Frühjahr oder Herbst hingegen kommt es durch Temperaturveränderungen (Abkühlung oder Erwärmung der oberen Wasserschichten) zu einer Vollzirkulation, so dass auch tiefe Wasserschichten mit Sauerstoff versorgt werden.

...zur Antwort

Sauerstoff ist in flüssigem Zustand blau. Zur Erklärung muss man die Molekülorbitaltheorie zu Rate ziehen. Nach dieser besitzt ein Sauerstoffmolekül 2 ungepaarte Elektronen in den beiden höchten Pi* -Orbital (*=antibindend) (Da diese beiden äquivalent sind, werden sie gemäß der Hund'schen Regel zunächst einfach besetzt) und ist damit paramagnetisch. Aufgrund quantenmechanischer Eigenschaften wird diese Form als Singulett-Sauerstoff bezeichnet (Die Aufspaltung des Signals im NMR ist ein Singulett).

Wird nun Energie (beispielsweise in Form von Licht) zugeführt, kann das Sauerstoffmolekül in einen angeregten Zustand übergehen. Der erste angeregte Zustand entspricht der Paarung der beiden Elektronen, der zweite angeregte Zustand dem Übergang eines der beiden Elektronen in das unbesetzte Orbital (ohne Spinumkehr!). Beide Formen sind paramagnetisch und werden als Triplett-Sauerstoff bezeichnet (Triplett im NMR).

In gasförmigem Zustand kommt diese Reaktion allerdings nicht ohne Weiteres vor, da der Spinerhaltungssatz gilt und sie deshalb streng verboten ist.

In flüssigem Zustand kann dieses Spinverbot allerdings umgangen werden.

Hier können sich aufgrund der größeren Nähe der Moleküle 2 Sauerstoffmoleküle zu einem Dimer zusammenlagern, in dem die beteiligten Moleküle simultan in den Singulettzustand übergehen. Die geschieht durch einen erlaubten Elektrnenübergang (aus einem Pi-Atomorbital in ein Pi*-Molekülorbital). Die hierzu benötigte Energie stammt aus dem Licht, dem die Wellenlängen rot, gelb und grün entzogen werden, so dass nur noch die blauen Anteile zurückbleiben. Trennt sich das Dimer wieder, erhält man 2 Singulett-O2, welche sich durch Elektronenaustausch miteinander wieder zu Triplett-O2 umwandeln können.

...zur Antwort

Es gibt zwar verschiedene Definitionen der Kennzeichen des Lebendigen, aber ein Lebewesen muss folgende Merkmale aufweisen: Bewegung, Stoffwechsel, Wachstum, Reizbarkeit, Fortpflanzung, Entwicklung und Anpassung an die Umwelt. Nur wenn alle Kriterien erfüllt sind, handelt es sich um ein Lebewesen. Kann man jedoch alle Eigenschaften nachweisen, ist das Untersuchungsobjekt nicht lebendig.

...zur Antwort

Über das Verständnis von Genen scheinen hier die meisten zu stolpern. Es gibt nicht DAS eine Gen, sondern mehrere, die erst in Kombination dazu führen, dass das Individuum homosexuell werden kann. Wobei ich einräume, dass das Phänomen der Homosexualität mit großer Wahrscheindlichkeit mehrer Ursachen haben kann, die sich in gleicher Weise äußern. Was nun die genetischen Veranlagungen anbelangt, so scheint es so zu sein, dass wenn nur einige der Merkmale zusammenkommen, der Träger beispielsweise ein guter Vater ist, sich vorbildlich um seinen Nachwuch kümmert, aber eben nicht homosexuell ist. Die Erbinformationen selbst werden somit weiter vererbt. Wenn nun die Mutter die anderen Merkmale vererbt, dann trägt der Nachwuchs alle diese Merkmale und das Individuum ist mit großer Wahrscheinlichkeit homosexuell. Allerdings gibt es auch andere Erklärungsversuche. Beispielsweise scheint die Wahrscheinlichkeit, dass ein Junge homosexuell ist, mit der Anzahl älterer Brüder zunimmt. Hier wurde die Hypothese von Antikörpern aufgestellt, die die Mutter als Antwort auf den männlichen Fötus bildet. Diese beeinflussen bei nachfolgenden Schwangerschaften dann die neurologische Entwicklung der weiteren Föten. Trotz dieser Beobachtungen ist aber der genetische Ansatz der wahrscheinlichste und deckt sich mit der Ansicht, dass Homosexualität in den überwiegensten Fällen angeboren ist. Neuere Untersuchungen zeigen auch, dass das soziokulturelle Umfeld nur in den ersten 4 Lebensjahren einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung eines Menschen hat, danach steigt der Einfluss der Gene beständig und überwiegt schließlich. Wir sind zwar nicht die Sklaven unserer Gene, aber ihres Einflusses erwehren können wir uns auch nicht.

...zur Antwort

Rotkohl ist ein Indikator, der in Abhängigkeit vom pH-Wert die Farbe verändert. Im sauren Bereich ist er eher rot, im neutralen bis basischen Bereich ist die Farbe Blau bis Grün, im stark basischen schließlich fast Gelb. Der pH-Wert eines Eies verändert sich mit der Zeit, da CO2 aus dem Ei entweicht (vgl. Carbonatpuffer). Das Eiklar eines frischen Eies hat einen pH von 7, mit zunehmendem Alter des Eies steigt er auf ca. 9. Folglich kann man somit auf das Alter des Eies schließen. An einem frischen Ei sollte sich der Rotkohlsaft blau verfärben, je älter es ist, desto mehr geht die Farbe in Richtung Grün. Da sich bei deinem Ei die Farbe des Rotkohls zu Blau-Grün änderte, wird das Ei schon ein paar Tage alt gewesen sein.

...zur Antwort

Es gibt mehrere Ansätze, um zu Erklären, warum es Homosexualität gibt. Einige Studien konnten nachweisen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann homosexuell ist, mit der Anzahl älterer Brüder steigt. Hier wird angenommen, dass die Mutter bei der Schwangerschaft bestimmte Antigene bildet, welche später Einfluss auf die Bildung der neurologischen Netze nehmen und somit auf die Persönlichkeit. In anderen Studien wurden genetische Merkmale gefunden, durch deren Vorhandensein die Wahrscheinlichkeit steigt. In Zahlen sind dies 9 Gene, die zusammenkommen müssen, damit das Individuum homosexuell wird. Sicher könnte man nun einwenden, dass diese Gene sich demzufolge irgendwann selbst ausrotten würden, da sie nicht vererbt werden. Allerdings wurde auch gezeigt, dass einige dieser Merkmale durchaus einen Selektionsvorteil darstellen, da sie z.B. bewirken, dass der Träger sich besser um seinen Nachwuch kümmert. Nach Meinung der meisten scheint dies der vielversprechendste Ansatz zu sein. Homosexualität muss mindestens auch eine genetische Komponente haben, was auch durch ihr Auftreten in der Tierwelt belegt wird. Da der Mensch aber wahrscheinlich mehr als die Summe seiner Gene ist, kann davon ausgegangen werden, dass auch soziale Einflüsse berücksichtigt werden müssen. Dieser Faktor beeinflusst sicherlich die Bildung als auch die Unterdrückung - ich denke hier an die Fragestellung, was einen Menschen in die Homosexualität "treibt" - der Homosexualität. Schlussendlich kann man diese Frage aber noch nicht mit Bestimmtheit beantworten, allerdings weisen die meisten Studien in Richtung einer genetischen Prädisposition. (In diesem Fall müsste weiter über die Rechte Homosexueller nachgedacht werden, da auch diese Veranlagung "natürlich", bzw. "gottgegeben" ist.)

...zur Antwort

Der Unterschied liegt in der Hybridisierung ("Verschmelzung") der Orbitale. Wie der Name sagt, sind an der Bildung eines sp2 Orbitals 1 s- und 2 p-Orbitale beteiligt, entsprechendes gilt für ein sp3-Orbital. Die durch eine Hybridisierung entstandenen Orbitale unterscheiden sich in ihrer Geomoetrie: sp-Orbitale weisen eine lineare, sp2-Orbitale eine trigonal-planare und sp3-Orbitale eine tetraedrische Geometrie auf. Was die Sigma- und Pi-Bindung anbelangt, so bezeichnet man die Bindund zwischen zwei Kernen, die auf der Kern-Kern-Achse liegt als Sigma-Bindung, Bindungen außerhalb der Kern-Kern-Achse als Pi-Bindung. Zumeiste kommen diese durch die Überlappung zweier p-Orbitale zustande.

...zur Antwort

Wenn es dir um die Bestimmung des pH-Wertes geht, kannst du Universalindikator nehmen oder ein pH-Meter. Wenn du nur Säure und Lauge nachweisen willst, kannst du auf verschiedene Dinge aus deiner Küche zurückgreifen: Schwarzer Tee ist im alkalisch bis neutralen schwarzbraun und verfärbt sich bei Säurezusatz gelblichbraun. Noch besser funktioniert Rotkohlsaft (frisch! Eingekochter Rotkohl ist schon angesäuert). Im neutralen Bereich (pH 7) ist der Saft bläulich, gibt man Säure hinzu, wird er über violett bis rot (pH ca. 1), bei Laugenzugabe blau, grün und im stark Alkalischen (< pH 14) olivgrün bis gelb. Funktioniert wunderbar. Säure hat jeder als Essigessenz (25 %ige Essigsäure) zu Hause und als Lauge kann man getrost ETWAS Rohrreiniger in Wasser lösen (Die aktive Substanz im Rohrreiniger ist hauptsächlich NaOH mit einigen Additiven).

...zur Antwort

Körperliche Strafen darf kein Lehrer mehr verhängen und auch der restliche Umgang ist als Körperverletzung zu werten. Allerdings hat man bei den wenigsten Lehrern erfolg, wenn man von oben oder mit Hilfe von oben drauf haut - die meisten wehren sich dann. Besser ist, das Gespräch mit dem Lehrer zu suchen und nach dem Warum zu fragen. Eigentlich lässt dieses Verhalten darauf schließen, dass er der Klasse oder auch den Anforderungen an ihn hilflos gegenüber steht. Anzuraten wäre also, mit ihm zu reden und ihm Hilfe anzubieten, natürlich unter der Voraussetzung, dass er mit seinen Schülern angemessen/menschenwürdig umgeht.

...zur Antwort

Ein Mol ist nur eine Abkürzung für eine unvorstellbar große Zahl an Teilchen (dies Können Atome oder Moleküle sein). So wie ein Dutzend 12 Stück sind, ist ein Mol 602214000000000000000000 (oder 6,02214*10^23) Teilchen. die molare Masse ist das Gewicht dieser Teilchenanzahl. In der Chemie benutzt man das Mol, da man unmöglich 1 Atom abmessen kann. Also nimmt man für uns greifbare Mengen und erhält nur die Verhältnisse der Reagenzien zueinander.

Die molare Masse selbst wird, wie beschrieben, in g/mol (also wieviel Gramm wiegen 602214000000000000000000 Teilchen) angegeben und wurde empirisch (also durch ausprobieren) ermittelt, da man anhand der Ordnungszahl nur bedingt genaue Aussagen über die Molmasse machen kann. Für jedes Element ist sie im Periodensystem angegeben.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.