Nach dem großen Katechismus (Luther) ist das "Vater unser" die beste Möglichkeit, den Glauben im Alltag zu leben. Wenn man dieses Gebet auswendig kann, ist der Grundstein für den Zugang zu den Glaubensgrundlagen geschaffen.

Im VU macht sich der Betende selbst klar, in welchen Situationen er vor Gott kommen soll und vor allem: in welcher Situation er sich befindet: Der Christ bittet hier um Vergebung der Sünden (wird sich dieser also bewusst), außerdem "positioniert" er Gott als "geheiligt werde dein Name" und sich selbst als "vergib uns unsere Schuld" (demnach als Schuldiger und Sünder).

Auf dieser Grundlage kann man dann über das Glaubensbekenntnis und die Einhaltung der zehn Gebote zum allumfassend guten Christ werden.

Mit anderen Worten: JA, ich erarchte das VU auch als so grundlegend wichtig, dass man es auch auswendig können sollte, ABER: man muss es auch VERSTEHEN.

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