Mich beschäftigt schon seit langem die Frage, was die Menschen heute noch dazu bewegt, an Gott oder ein höheres Wesen zu glauben... Ich mein- ich weiß, wie und warum die Menschen früher geglaubt haben. Lag einfach daran, dass sie es nicht besser wußten und für sich einfach nach einer Erklärung gesucht haben, wie denn die Welt und alles entstanden ist, da sie mit diesem Unwissen einfach nicht fertig geworden sind...
Aber heute? Die Wissenschaft erklärt sehr deutlich, wie wir entstanden sind (Evolution etc). Es passiert so viel (Kriege, Morde, Missbrauch etc), was irgendwie die Wirkung einer höheren Macht vermissen läßt.
Trotzdem gibt es so viele Menschen, die in meinen Augen sehr verblendet und verbohrt nur das für wahr halten, was z.B. in der Bibel steht (über's Wasser laufen, Sintflut, Paradies etc).
Warum ist das so? Was läßt diese Menschen an der Wissenschaft und damit an greifbaren Beweisen zweifeln?
Nicht falsch verstehen: ich möchte niemanden angreifen. Ich bin selbst getauft, konfirmiert und nie aus der Kirche ausgetreten. Als Kind bis ins Teenie-Alter habe ich auch "geglaubt", war im Jugendkreis, der Bibelstunde und im Kirchenchor. Irgendwann hat bei mir aber der Verstand eingesetzt und ich habe für mich erkannt, dass es das nicht sein kann!
Ich würd's einfach nur gern verstehen...