Ja,dieser Kulturkreis sieht Hunde wirklich als etwas unreines oder schmutziges an. Wenn du mal in einem dieser Länder bist (ist mir vorallem in Tunesien aufgefallen) siehst du auch, dass es keinen gibt, der mit einem Hund dort herumläuft. Die Hunde, die man da sieht, sind oft nur Straßenhunde, obwohl es viel mehr freilebende Katzen dort gibt, als Hunde. Kinder haben allgemein Angst vor Hunden oder anderen Tieren. Das ist eine Art "Überlebensinstinkt" und hat was mit Entwicklungspsychologie zu tun. Sie lernen von Geburt an, dass alles um sie herum etwas positives für sie bedeutet - dies in menschlicher Form. Kinder, die also mit keinem Haustier aufwachsen (inkl. aus oben benannten Kulturkreis stammen), entwickeln erst spät das Verständnis und die objektive Betrachtungsweise eines Tieres,speziell eines Hundes. Irgendwo auch verständlich,wenn der Hund aufeinmal auf der gleichen Ebene ist,wie das Kind - wirkt sehr bedrohend auf Kinder. Vorallem auch, weil sie nicht vorraussehen können, wie ein Hund reagieren könnte (schnelle Bewegungen, unsanftes Streicheln, Ziehen an der Rute ...). Kinder leben durch Erfahrungen und haben die Kompetenz nicht dafür Gefahren abschätzen zu können. Daher auch die Angst für oft simple Dinge aus Erwachsenensicht :)

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