Erstmal ST 37 bedeute Baustahl (ST) mit einer Mindestzugfestigkeit von 370 Newton per Quadratmillimeter, das ist die alte Bezeichnung. Heute nennt sich der S 235, das heisst Baustahl mit einer Mindeststreckgrenze von 235 Newton per Quadratmillimeter. Am Material hat sich da nichts geändert. ST 37-2 ist ein Stahl mit Gütegruppe, in diesem Fall Gütegruppe 2, das heisst er muß gewisse Bedingungen an die Reinheit und Kerbschlagarbeit etc. erfüllen, darf zum Besipiel nicht allein aus Schrott hergestellt sein, etc. K heisst nun wiederum kaltgezogen oder kaltgewalzt. Diese Stähle werden nach dem Walzvorgang zunderfgrei gebeizt und dann kalt scharfkantig aufs ganz genaue Maß gewalzt. JR bedeutet die Bezeichnung der Kerbschlagarbeit, in diesem Fall 27 Joule bei 20 Grad., G" ist wieder die Gütegruppe G2 und C ist das Zusatzsymbol für Stähle die sich gut kaltumformen lassen, das hängt von den Walztemperaturen etc. ab..... Wenn Du im Internet suchst suche unter dem Begriff Stahlnormung, da findest Du sehr viele ausführliche verwirrende Informationen......

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Hallo, an den Mauerankern sind innen meist Zugstreben angebracht, die ins Gebälk der Stockwerksböden weitergehen. Das dient dazu, daß die Fassade, also die Aussenwand nicht nach aussen wegfallen kann. Soetwas war früher bei größeren Häusern üblich. Man sagt auch Pfettenanker dazu! (Pfetten sind die dazugehörigen Holzbalken innen im Haus)

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Der V2A Edelstahl 1.4301 und 1.4305 (X5CRNI1810) und der V4A Edelstahl 1.4571 (X6CrNiMoTi17-12-2) sind beide nicht magnetisch, da sie ein sogenanntes austenitisches Gefüge haben! Normaler Baustahl und Werkzeugstahl z.b. ist ab einer gewissen Temperatur (je nach Kohlenstoffgehalt ab 723 bis 911 Grad ) auch nicht mehr magnetisch. Ganz leicht magnetisch kann ein Edelstahl dann sein, wenn starke Oberflächenverformung stattgefunden hat, so z. B. wenn man eine Gewindestange oder eine Schraube aus V2A hat, da ist das Gewinde kalt aufgerollt, und dabei entsteht ein Gefüge das heißt Verformungsmartensit, und dann ist die Gewindestange ganz leicht magnetisch.

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Einen Körner zu machen geht ganz einfach, das ist bei uns eine der ersten Arbeiten für die metallbau Azubis: man braucht einen Autogenbrenner oder ein Schmiedefeuer, einen hammer und Unterlage (Amboß oder Dicke Eisenplatte, Stück Eisenbahnschiene, etc.), Meissel oder Flex, alte Feile oder besser Grobe alte Flexscheibe, eventuell Sprenggabel zum Einspannen(fürs Aufrollen der Feder), also alles Werkzeuge die in jeder Schlosserei vorhanden sind. Vom Schrotthändler oder aus einer Autowerkstatt eine alte Autofeder holen (Rundmaterial 10 12 oder 14 mm), die Feder erwärmen bis Hellrotglut und am Ende geradebiegen, ein Stück warm abmeisseln oder mit der Flex schneiden (nicht sägen), wenn man eine Zange hat reicht ein kurzes Stück, sonst muß es so 50 cm lang sein. Dann das Ende etwas konisch schmieden, dann alles achtkantig schmieden. Spitze anschleifen. Jetzt Flexscheibe oder alte Feile bereitlegen, die Spitze etwa 1 cm auf gelb bis hellgelb erwärmen, das vordere Spitzl (1/2 cm) sofort in Wasser tauchen bis hinterhalb wo der Körner noch rausschaut nur noch etwas Rotglut da ist, dann sofort rausziehen und mit der Flexscheibe das abgekühlte Stück ankratzen. Hier muß ganz schnell gearbeitet werden, man hat nur ein paar sekunden!!! An der blankgekratzten Stelle erkennt man nun die Anlauffarben, sie laufen wegen der Wiedererwärmung jetzt nach vorne zur Spitze, wenn an der Spitze dunkelgelb angekommen ist (dauert nur ein paar Sekunden)dann die Spitze wieder ins Wasser tauchen(aber nur die Spitze) hinteres Ende abschneiden, abbürsten, fertig ist der Körner! Wenn er Stumpf wird Härtevorgang wiederholen und schneller wieder abkühlen, Wenn das Spitzl abbricht länger warten beim anlassen.

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