Ablenkung geht nicht. Trauern und an den geliebten Menschen denken ist unerträglich. Es sind unsagbare Schmerzen in Dir, die Du vorher nie gekannt. Nach jedem täglichen weinen, wird es wieder ein wenig besser. Es ist ein ewiges hin und her. Gefühle und Gedanken sind einfach nicht aufzuhalten. Ich versuche meine immer wiederkehrenden Gedanken des Verlustes nicht direkt zu verdrängen, aber in den Hintergrund zu verschieben und gegenwärtiges bewusster mitzunehmen. Egal was es ist: wenn ich nur putze, wenn ich einkaufen, wenn ich zur Arbeit gehe, all die Dinge des alltäglichen sind nur zu bewältigen, wenn Du dich dem ganz annimmst. Trauern versuche ich nicht mehr zuzulassen, das macht mich nur krank, lässt mich nicht essen, nicht trinken, nicht funktionieren. Versucht es mal mit "Jetzt" "Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle.