Gedichte umfassen oft einen wesentlichen Gehalt in verdichteter Form, sprachlich exellent aufgebaut und geschliffen. Sie formen Sprachgefühl, Betonung und Satzmelodie wie sonst gar nichts anderes. Ein Verlust, wenn sie nicht mehr gelernt würden. Sie schaffen ein Gegengewicht zu der meist vorherrschenden funktionalen Sprache und geben Gefühle wieder, drücken sie aus. Sie bilden den Reichtum unseres Ausdrucksvermögens. Auswendiglernen festigt in uns Sprachkulur, neben dem verbesserten Ausbau des Kurz- und Langzeitgedächtnisses.

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